Der Heimat- und Sachunterricht der Grundschule zählt aus Schülersicht zu den interessantesten und aufregendsten Fächern, da bekanntlich der Lebensweltbezug hierbei eine große Rolle spielt. Das historische Lernen innerhalb des Fachs ist beinahe gänzlich auf das Schülerinteresse zugeschnitten. Regional- und Ortsgeschichte nehmen einen breiten Raum im historischen Heimat- und Sachunterricht ein.
Gleichermaßen bedeutsam wie anziehend sind Themen, welche eine Entwicklung aufzeigen, respektive einen Vergleich von Vergangenheit und Gegenwart ziehen. Die Wissbegierde der Kinder führt zu großer Motivation und bietet Chancen. So können den Schülern selbst schwierige historische Zusammenhänge nahe gebracht werden, da ein natürliches Interesse an Geschichte besteht. Historisches Lernen in der Grundschule soll bei Kindern nicht nur Temporal-, Historizitäts- oder Identitätsbewusstsein schaffen, sondern ebenfalls Orientierungshilfe sein.
Die Bildquelle ist nun in der Grundschule ein wichtiges Medium, um Kindern den Zugang zu Geschichte zu ermöglichen und Ansätze von Geschichtsbewusstsein zu schaffen. Das sogenannte eidetische Gedächtnis spielt dabei eine bedeutende Rolle. Die visuelle Wahrnehmung hinterlässt bei Kindern einen bleibenderen Eindruck als schriftliches Material. Zudem sind sie es durch die heutige Bilderflut gewohnt, Zusammenhänge zu Sachverhalten über Bilder zu erschließen.
In dieser Seminararbeit beschäftigt sich der Autor mit dem Einsatz von Bildern und Bildquellen im historischen Heimat- und Sachunterricht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Historisches Lernen im Sachunterricht und die Bedeutung von Bildquellen
- 2. Historische Bildquellen im Geschichtsunterricht
- 2.1 Definition
- 2.2 Bildtypen
- 2.3 Die Bildinterpretation
- 3 Praxisbeispiel: Landwirtschaft früher und heute
- 3.1 Bezug zum Lehrplan
- 3.2 Relevanz des Themas für Schüler
- 3.3 Die Bildquelle als Methode im Praxisbeispiel
- 3.4 Unterrichtsziele
- 3.5 Die Unterrichtssequenz
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung von Bildquellen im Geschichtsunterricht der Grundschule. Sie untersucht, wie Bildquellen den Zugang zu Geschichte für Grundschüler ermöglichen und Ansätze von Geschichtsbewusstsein schaffen können.
- Die Rolle von Bildquellen im historischen Lernen
- Die Bedeutung des eidetischen Gedächtnisses bei Kindern
- Die Interpretation von Bildquellen im Unterricht
- Die Verwendung von Bildquellen im Praxisbeispiel Landwirtschaft
- Das Schaffen von Geschichtsbewusstsein bei Grundschülern
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Historisches Lernen im Sachunterricht und die Bedeutung von Bildquellen
Dieser Abschnitt beleuchtet die Bedeutung von historischem Lernen im Sachunterricht der Grundschule und betont die Rolle von Bildquellen als wichtige Lernmedien.
2. Historische Bildquellen im Geschichtsunterricht
Dieser Abschnitt definiert den Begriff „Bild“ und stellt verschiedene Bildtypen vor, die im Geschichtsunterricht verwendet werden können.
3 Praxisbeispiel: Landwirtschaft früher und heute
Dieser Abschnitt präsentiert ein Praxisbeispiel zum Thema Landwirtschaft, das die Verwendung von Bildquellen im Unterricht demonstriert.
Schlüsselwörter
Bildquellen, Geschichtsunterricht, Grundschule, eidetisches Gedächtnis, Bildinterpretation, Landwirtschaft, Praxisbeispiel, Geschichtsbewusstsein.
- Quote paper
- Jörg Muskat (Author), 2014, Bilder und Bildquellen im geschichtlichen Heimat- und Sachunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/305184