Burg-Gymnasium Wettin. 1993 machte ich zum ersten Mal Bekanntschaft mit dieser Schule -
damals noch als Schüler der fünften Klasse. Mein Traumberuf war seinerzeit Lehrer: „Na,
weil man da immer Ferien hat!“, erinnere ich mich gesagt zu haben. Ansonsten hatte ich noch
keine wirklichen Vorstellungen bezogen auf meine Zukunft. Dass ich elf Jahre später als
Lehramtstudent für Geographie und Deutsch wieder diese Burg erklimme, hätte ich mir zu
jener Zeit nicht vorstellen können. Es war mein zweiwöchiges Orientierungspraktikum
welches mich zurück in die mittelalterlichen Gemäuer der Schule bringen sollte. Die Wahl der
Praktikumsschule lag bei mir. Es ist nicht abzustreiten, dass meine Entscheidung durch die
Kenntnis der Schule beziehungsweise der Lehrer beeinflusst wurde. Allerdings waren es
gerade die unterschiedlichen Betrachtungsweisen die mich interessierten. Da ich das
Gymnasium aus der Schülerperspektive schon kannte, machte es mich umso neugieriger es
aus der Perspektive eines angehenden Lehrers zu betrachten. Im Folgenden werde ich nicht
nur meine Praktikumsschule vorstellen, sondern auch darlegen inwiefern mir ein
Perspektivwechsel gelungen ist und welche Erfahrungen ich an meiner alten „Wirkungsstätte“
sammeln konnte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorstellung der Schule
- Studienwahlmotiv
- Lehrerideal/ Schülerideal/ Entwurf schulischer Gemeinschaft und gelungener Bildung
- Machbarkeitsglaube/Technologiedefizit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Praktikumsbericht von Matthias Röppenack zielt darauf ab, die Erfahrungen eines Lehramtstudenten im Orientierungspraktikum an seiner ehemaligen Schule, dem Burg-Gymnasium Wettin, zu dokumentieren. Der Bericht beschreibt die Schule, reflektiert das Studienwahlmotiv und beleuchtet das Lehrerideal, das Schülerideal und die Gestaltung einer schulischen Gemeinschaft.
- Vorstellung des Burg-Gymnasiums Wettin
- Relevanz des Perspektivwechsels von Schüler- zu Lehrerperspektive
- Reflexion des eigenen Lehrerideals und Schülerideals
- Entwurf einer gelingenden schulischen Gemeinschaft
- Bedeutung des Machbarkeitsglaubens und des Technologiedefizits im Bildungsprozess
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Bericht führt in die Situation des Autors ein, der als ehemaliger Schüler des Burg-Gymnasiums Wettin nun als Lehramtstudent ein Orientierungspraktikum an der Schule absolviert.
- Vorstellung der Schule: Der Bericht schildert die einzigartige Architektur des Burg-Gymnasiums und beschreibt die Geschichte, die Gebäude und die Besonderheiten der Schule, darunter den Kunstzweig und das angeschlossene Wohnheim.
- Studienwahlmotiv: Der Autor reflektiert seine Motivation, Lehrer zu werden und beleuchtet seine früheren und aktuellen Vorstellungen von diesem Beruf.
- Lehrerideal/ Schülerideal/ Entwurf schulischer Gemeinschaft und gelungener Bildung: Der Bericht befasst sich mit den Idealen des Autors hinsichtlich Lehrer und Schüler und entwickelt einen Entwurf für eine gelingende schulische Gemeinschaft.
- Machbarkeitsglaube/Technologiedefizit: Der Autor beschäftigt sich mit dem Machbarkeitsglauben im Kontext der Bildung und betrachtet das Problem des Technologiedefizits in der Schule.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Praktikumsberichts sind die Vorstellung des Burg-Gymnasiums Wettin, die Reflexion der Lehrerrolle und die Gestaltung einer gelingenden schulischen Gemeinschaft. Der Bericht beleuchtet dabei die Bedeutung des Perspektivwechsels, des Machbarkeitsglaubens und des Technologiedefizits im Bildungsprozess.
- Arbeit zitieren
- Matthias Röppenack (Autor:in), 2004, Praktikumsbericht Lehramt an Gymnasien, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/30491