Ziel dieser Arbeit ist die Interpretation der 1968er Ereignisse aus Sicht der nachgekommenen Generation. Aus dieser Problemstellung ergibt sich folgende Forschungsfrage:
„Wie (re-)interpretieren Kinder von AkteurInnen der 1968er Bewegung im deutschen Sprachraum die damaligen Geschehnisse?“
Diese Analyse wird wie folgt durchgeführt: Anfangs werden die damaligen Geschehnisse aus soziohistorischer Sicht sowie die Theorie des sozialen Erbes (Ziegler, 2000) vorgestellt. Danach wird das Werk „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“ (2011) von Richard David Precht betrachtet und schlussendlich erfolgt, auf Basis des Werkes von Precht, die eigentliche Analyse mit angehendem Resümee.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung
- Geschehnisse anno 1968
- Begriffsbestimmung
- Precht (2011): „,Lenin kam nur bis Lüdenscheid".
- Analyse: „soziales Erbe“ in Prechts Autobiografie
- Hauptdarsteller
- Grundstimmung
- Analyse: „Soziales Erbe“ der Eltern und Richards Ansichten
- Exkurs: „Soziales Erbe“ bei Richard David Precht heute
- Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Interpretation der 1968er Ereignisse aus der Perspektive der nachkommenden Generation. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie Kinder von Akteurinnen der 1968er Bewegung im deutschen Sprachraum die damaligen Geschehnisse (re-)interpretieren. Die Arbeit beleuchtet die damaligen Ereignisse aus soziohistorischer Sicht und stellt die Theorie des sozialen Erbes vor. Im Anschluss wird das Werk „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“ (2011) von Richard David Precht analysiert, um schließlich auf Basis dieses Werkes die eigentliche Analyse durchzuführen und mit einem Resümee abzuschließen.
- Die 1968er Bewegung und ihre Relevanz für die heutige Gesellschaft
- Die Rolle des sozialen Erbes in der Weitergabe von Werten und Einstellungen
- Die (Re-)Interpretation der 1968er Ereignisse durch die Nachkommengeneration
- Die Bedeutung der 1968er Bewegung für die deutsche Geschichte und Gesellschaft
- Die Relevanz von Richard David Prechts Werk „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“ für die Analyse der 1968er Bewegung aus der Sicht der Nachkommengeneration
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Problemstellung der Arbeit vor und führt die Forschungsfrage ein. Es werden die Ziele und der Aufbau der Analyse erläutert. Im zweiten Kapitel werden die wichtigsten Ereignisse der Studentenbewegung von 1968 bzw. der 1960er Jahre aus soziohistorischer Sicht dargestellt. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Definition des Begriffs „Generation“ und erläutert die Theorie des sozialen Erbes nach Ziegler (2000). Das vierte Kapitel widmet sich dem Werk „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“ von Richard David Precht. Das fünfte Kapitel analysiert die Darstellung des „sozialen Erbes“ in Prechts Autobiografie, indem es die Hauptdarsteller, die Grundstimmung und die Analyse des „sozialen Erbes“ der Eltern und Richards Ansichten beleuchtet. Das sechste Kapitel befasst sich mit dem „sozialen Erbe“ bei Richard David Precht heute. Das siebte Kapitel bietet ein Resümee der Arbeit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen 1968er Bewegung, soziale Erbe, Generationenkonflikt, Richard David Precht, „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“, Studentenbewegung, antiautoritäre Bewegung, Vietnamkrieg, Neue Linke, Tradierung von Werten und Einstellungen.
- Arbeit zitieren
- Wolfgang Daspelgruber (Autor:in), 2012, „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“ von Richard David Precht. Die 1968er Ereignisse aus der Sicht der Nachkommen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/303660