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Zur Shop-Startseite › Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik

Darf man in Deutschland Israel kritisieren?

Eine diskurstheoretische Betrachtung des vermeintlichen Tabus im deutschen Israel-Diskurs am Beispiel des Manifests der 25

Titel: Darf man in Deutschland Israel kritisieren?

Hausarbeit , 2015 , 35 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Sebastian Voit (Autor:in)

Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Der Nahostkonflikt ist noch immer die alles bestimmende Thematik in den öffentlichen Medien, wenn es um Israel, Palästina, Libanon oder Iran geht. Polarisierende Bilder und Artikel bestimmen dabei die Berichterstattung in den deutschen Medien. Eine immer wieder auf den Plan tretende Bemerkung im Zusammenhang mit kritischen, beziehungsweise kritikwürdigen Aktionen Israels im Nahostkonflikt ist der Hinweis darauf, dass man Israel als Deutscher beziehungsweise in der deutschen Öffentlichkeit nicht kritisieren dürfe. Falls man es doch tue, werde man umgehend mit Antisemitismus-Vorwürfen konfrontiert.
In der vorliegenden Arbeit soll mithilfe diskursanalytischer Elementen nach Michel Foucault zum einen ein Ausschnitt des Diskurses um die Darstellung und Sichtweise Israels in der deutschen Öffentlichkeit gegeben werden. Nach der Darstellung und Klärung der theoretisch relevanten Elemente der von Foucault angestoßenen Diskurstheorie werden neben der Darstellung des diskursiven Kontexts Positionen zur Israelkritik in deutschen Medien anhand diverser Akteure vorgestellt.
Dabei werden Argumentationen, welche in verschiedenen Narrativen Ausdruck finden, auf die Rolle des Holocaust und des Antisemitismus hin untersucht und die daraus folgende Beziehung zu Israel beziehungsweise zu den Palästinensern in den Fokus gestellt.
Bei der Auswahl der Akteure handelt es sich um in der Öffentlichkeit stehende Persönlichkeiten aus verschiedenen Lagern und verschiedener Herkunft, welche aufgrund ihrer gesellschaftlichen oder politischen Stellung und Funktion einen Einfluss auf die Konstituierung der öffentlichen Meinung in den deutschen Medien ausüben und so um die sogenannte Diskurshoheit kämpfen.
Die Diskurstheorie geht davon aus, dass hinter jeder Aussage ein bestimmtes Interesse in Form von Machtbeziehungen steht, das es zu ergründen gilt. Im Kontext der deutsch-israelischen Beziehungen und der gegenseitigen Kritikfähigkeit sind verschiedene Narrative von besonderer Bedeutung. Zumal können damit spezielle Bilder des entsprechenden Gegenübers konstruiert werden, in den Medien reproduziert und instrumentalisiert werden. Dabei lautet die Frage, welche Schranken und Tabus es wahrhaftig oder vermeintlich gibt, die den deutschen Israeldiskurs bestimmen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung: Darf man in Deutschland Israel kritisieren?
  • Diskurstheorie nach Foucault
    • Definitionen von Diskurs
    • Wirkungs- und Funktionsweise von Diskursen
      • Narrative Strukturen
      • Kontrollmechanismen der Diskurse: Ausschließungs- und Verknappungssysteme
    • Kritische Hinterfragung des diskursanalytischen Ansatzes
  • Fallbeispiel: Israelkritik im deutschen medialen Diskurs
    • Der diskursive Kontext: Das deutsch-israelische Verhältnis
      • Überblick der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel seit 1948/49
      • Das deutsch-israelische Verhältnis in der deutschen Gesellschaft
    • Deutschland und Israel im medialen Diskurs in Deutschland: Das Manifest der 25 als diskursives Ereignis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht den Diskurs um die Darstellung und Sichtweise Israels in der deutschen Öffentlichkeit anhand des Manifests der 25. Mithilfe diskursanalytischer Elemente nach Michel Foucault wird ein Ausschnitt des Diskurses analysiert, um die Wirkungs- und Funktionsweise von Diskursen im Kontext der deutsch-israelischen Beziehungen zu beleuchten.

  • Die Rolle des Holocaust und des Antisemitismus im deutschen Israel-Diskurs
  • Die Konstruktion von Narrativen und Bildern im medialen Diskurs
  • Die Auswirkungen von Machtbeziehungen auf die öffentliche Meinungsbildung
  • Die Frage nach Schranken und Tabus im deutschen Israel-Diskurs
  • Die Analyse der verschiedenen Positionen und Argumentationen im Kontext des Manifests der 25

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas "Darf man in Deutschland Israel kritisieren?" im Kontext des Nahostkonflikts dar. Sie führt in die diskursanalytische Herangehensweise nach Michel Foucault ein und erläutert die Bedeutung des Manifests der 25 als Ausgangspunkt der Untersuchung.

Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Diskurstheorie nach Foucault. Es werden verschiedene Definitionen von Diskurs vorgestellt und die Wirkungs- und Funktionsweise von Diskursen im Detail analysiert. Dabei werden insbesondere die Narrative Strukturen und Kontrollmechanismen der Diskurse sowie die kritische Hinterfragung des diskursanalytischen Ansatzes beleuchtet.

Kapitel 3 untersucht das Fallbeispiel der Israelkritik im deutschen medialen Diskurs. Es analysiert den diskursiven Kontext des deutsch-israelischen Verhältnisses, sowohl auf diplomatischer Ebene als auch in der deutschen Gesellschaft. Im Fokus steht dabei das Manifest der 25 als diskursives Ereignis. Es werden verschiedene Narrative zum Thema der Israelkritik in deutschen Medien vorgestellt und analysiert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit dem deutschen Israel-Diskurs, der Diskurstheorie nach Michel Foucault, dem Manifest der 25, dem Nahostkonflikt, dem Holocaust, dem Antisemitismus, Machtbeziehungen, öffentlichen Meinung, Narrativen, Kontrollmechanismen, Tabus und Schranken.

Ende der Leseprobe aus 35 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Darf man in Deutschland Israel kritisieren?
Untertitel
Eine diskurstheoretische Betrachtung des vermeintlichen Tabus im deutschen Israel-Diskurs am Beispiel des Manifests der 25
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg  (Lehrstuhl für Politik und Zeitgeschichte des Nahen Ostens)
Veranstaltung
Umstrittene Geschichte - Ausgewählte Kontroversen der Historiographie des Nahostkonflikts
Note
1,7
Autor
Sebastian Voit (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
35
Katalognummer
V301962
ISBN (eBook)
9783956876844
ISBN (Buch)
9783668005785
Sprache
Deutsch
Schlagworte
darf deutschland israel eine betrachtung tabus israel-diskurs beispiel manifests
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sebastian Voit (Autor:in), 2015, Darf man in Deutschland Israel kritisieren?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/301962
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