Im Zuge dieser Hausarbeit soll erörtert werden, welche geschlechtsspezifischen Einflussfaktoren innerhalb eines sozialisationstheoretischen Ansatzes inwiefern von Relevanz sind und wie sich diese pädagogischen, medialen, (inter)kulturellen sowie gleichstellungsrechtlichen Einflussfaktoren darstellen. Diese Faktoren sollen weiterhin in einem übergeordneten Kontext auf deren Wechselseitigkeit sowie deren Überschneidung in Bezug auf die geschlechtsspezifische Sozialisation erörtert und festgehalten werden.
Innerhalb dieser Ausarbeitung soll zwar ein besonderes Augenmerk auf sozialisationstheoretischen Aspekten liegen, andere theoretische Fundierungen jedoch ebenfalls berücksichtigt werden. So wird hinsichtlich der Definition der Geschlechtsspezifik neben dem sozialisationstheoretischen Ansatz im weiteren Verlauf dieser Ausarbeitung differenziert auch der biologische Ansatz als externer Einflussfaktor beschrieben und die Problematik dieser prinzipiell divergierenden Ansätze dialektisch erfasst sowie erörtert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Geschlechtsspezifik – Sozialisationstheoretischer Ansatz
- 3. Sozialisationstheoretische Einflussfaktoren
- 3.1 Erziehung und Kindheit als Einflussfaktoren
- 3.2 Bildung und Schule als Einflussfaktoren
- 3.3 Mediale Einflussfaktoren
- 3.4 Interkulturelle und gleichstellungsrechtliche Einflussfaktoren
- 3.5 Resümee aller aufgeführten Einflussfaktoren
- 4. Zur Problematik divergierender theoretischer Ansätze – Biologie als als übergeordneter Einflussfaktor?
- 5. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Einflussfaktoren der geschlechtsspezifischen Sozialisation im Rahmen eines sozialisationstheoretischen Ansatzes. Ziel ist es, die Relevanz pädagogischer, medialer, (inter)kultureller und gleichstellungsrechtlicher Einflussfaktoren zu erörtern und deren Wechselwirkung im Prozess der geschlechtsspezifischen Sozialisation zu beleuchten. Neben dem sozialisationstheoretischen Ansatz wird auch der biologische Ansatz als externer Einflussfaktor betrachtet, um die Problematik divergierender theoretischer Ansätze zu diskutieren.
- Die Rolle der Erziehung und Kindheit in der Entwicklung geschlechtsspezifischer Identitäten
- Der Einfluss von Bildung und Schule auf die geschlechtsspezifische Sozialisation
- Die Bedeutung medialer Einflussfaktoren für die Konstruktion von Geschlechterrollen
- Die Wechselwirkung von interkulturellen und gleichstellungsrechtlichen Faktoren im Sozialisationsprozess
- Die Problematik der Integration des biologischen Ansatzes in die sozialisationstheoretische Betrachtung von Geschlecht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der geschlechtsspezifischen Sozialisation ein und skizziert die Zielsetzung der Hausarbeit. Kapitel 2 beleuchtet den sozialisationstheoretischen Ansatz, der Geschlecht als sozial konstruiert begreift. Kapitel 3 analysiert verschiedene Einflussfaktoren der geschlechtsspezifischen Sozialisation, darunter Erziehung und Kindheit, Bildung und Schule, mediale Einflüsse sowie interkulturelle und gleichstellungsrechtliche Faktoren. Das Resümee von Kapitel 3 beleuchtet die Wechselwirkungen und Überschneidungen dieser Einflussfaktoren. Kapitel 4 geht auf die Problematik divergierender theoretischer Ansätze ein, insbesondere die Frage, ob biologische Faktoren einen übergeordneten Einfluss auf die geschlechtsspezifische Sozialisation haben. Das Resümee fasst die zentralen Erkenntnisse der Hausarbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Geschlechtsspezifische Sozialisation, Sozialisationstheoretischer Ansatz, Einflussfaktoren, Erziehung, Bildung, Medien, Interkulturelle Faktoren, Gleichstellungsrecht, Biologischer Ansatz, Geschlechterrollen, Geschlechterhierarchie.
- Arbeit zitieren
- Dennis Funken (Autor:in), 2014, Geschlechtsspezifische Einflussfaktoren in der Sozialisation, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/299452