Die wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Ausarbeitung diverser Fragestellungen zum Thema Modetheorie. Die in der Vorlesung „Modetheorie I“ bearbeiteten Texte dreier Soziologen, beziehungsweise Literaturwissenschaftler dienen als Vorkenntnisse und Hauptquellen zur Beantwortung der vorliegenden Hausarbeit.
Zu Beginn beschäftigt sich die Arbeit mit der Mode aus soziologischer Sicht. Thorstein Veblen stellte 1899 die Theorie der feinen Leute auf, in der unter anderem die Normen des Geschmacks und das „Gesetz des demonstrativen Konsum“ erläutert werden.
Im Anschluss dient Werner Sombarts wissenschaftlicher Text „Mode ist des Kapitalismus liebstes Kind“ als Vorlage für die ökonomische Sicht der Mode. Seine 1902 aufgestellte „Theorie der modernen Bedarfsgestaltung“ beschäftigt sich mit dem Massenkonsum und seinem Einfluss auf die Mode.
Abschließend wird eine postmoderne Sichtweise auf die Modetheorie durch Barbara Vinkens Text „Mode nach der Mode“ aus dem Jahre 1993 geworfen und geschaut, ob die aufgestellten Theorien der Autoren heute noch aktuell sind und auf die heutige Modebranche zutreffend sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Thorstein Veblen - Theorie der feinen Leute
- Was versteht Thorstein Veblen unter seinem „Gesetz“ der „demonstrativen Verschwendung“ und des „ehrenvollen Konsums“?
- Veblens Theorie des Konsums als Mittel der Distinktion
- Wie erklärt Veblen Mode und Schönheit? Welche Aufgaben erfüllen die Frauen und ihr Modekonsum?
- Aktualität seiner Theorie
- Werner Sombart - Wirtschaft und Mode
- „Die Mode ist des Kapitalismus liebstes Kind“
- Beziehung zur Theorie des Marxismus
- Aktualität seiner Theorie
- Barbara Vinken – Die Mode nach der Mode
- Postmoderne damals und heute
- Die,,hundertjährige Mode“ und die „Mode nach der Mode“
- Dekonstruktion der Frau durch zeitgenössische Mode
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert verschiedene soziologische, ökonomische und postmoderne Perspektiven auf die Modetheorie. Die Arbeit konzentriert sich auf die Theorien von Thorstein Veblen, Werner Sombart und Barbara Vinken und untersucht, inwiefern ihre Ansätze die Entwicklung und Bedeutung von Mode im Laufe der Zeit erklären können.
- Die Theorie der „demonstrativen Verschwendung“ und des „ehrenvollen Konsums“ nach Thorstein Veblen
- Die ökonomische Sicht auf Mode und ihre Verbindung zum Kapitalismus nach Werner Sombart
- Die postmoderne Dekonstruktion von Mode und ihre Bedeutung in der zeitgenössischen Mode nach Barbara Vinken
- Die Aktualität der Theorien im Kontext der modernen Modebranche
- Die Rolle der Frau in der Mode und ihre Darstellung in den verschiedenen Theorien
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der „Theorie der feinen Leute“ von Thorstein Veblen. Veblen argumentiert, dass Konsum und Mode als Mittel der Distinktion und zur Demonstration von Wohlstand dienen. Das zweite Kapitel analysiert Werner Sombarts These, dass Mode ein Kind des Kapitalismus ist. Sombart untersucht den Zusammenhang zwischen Massenkonsum und Modeentwicklung. Das dritte Kapitel befasst sich mit Barbara Vinckens „Mode nach der Mode“ und erforscht die postmoderne Dekonstruktion von Mode und ihre Auswirkungen auf die zeitgenössische Modebranche.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit befasst sich mit wichtigen Schlüsselbegriffen wie „demonstrative Verschwendung“, „ehrenvoller Konsum“, „Distinktion“, „Kapitalismus“, „Massenkonsum“, „Postmoderne“, „Dekonstruktion“ und „Modetheorie“. Die Arbeit untersucht, wie diese Konzepte die Entwicklung und Bedeutung von Mode beeinflussen.
- Arbeit zitieren
- Valentina Breuer (Autor:in), 2015, Modetheorie aus wissenschaftlicher und ökonomischer Sicht, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/298247