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Prozesse und Motive von Stadt-Umland-Wanderungen untersucht am Beispiel von Duisburg

Title: Prozesse und Motive von Stadt-Umland-Wanderungen untersucht am Beispiel von Duisburg

Examination Thesis , 2001 , 117 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Markus Jeschke (Author)

Geography / Earth Science - Demographics, Urban Management, Planning

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Einführung

1.1 Einführung in das Thema

Die Raumentwicklung in Deutschland wird seit Jahrzehnten durch Suburbanisierung und Siedlungsdispersion in entscheidendem Maße geprägt. Dabei waren es quantitativ seit Anfang der 60er Jahre vor allem Stadt-Umland-Wanderungen der Wohnbevölkerung, die das Umland immer stärker suburbanisierte und verdichtete. Die Wachstumsraten der Städte lagen zwischen 1961 und 1970 bei lediglich 1,1 %, während das Umland Steigerungsraten von bis zu 22,3 % aufwies
(Häußermann 1987: 25). Die Suburbanisierung des Einzelhandels und der Industrie wird dabei als Folgeentwicklung der Bevölkerungs-suburbanisierung interpretiert.
Als Resultat der Dekonzentrationsprozesse können in den Stadtregionen die Ausweitung der Siedlungsfläche, die sozioökonomische Entmischung der Bevölkerung und die Zunahme von
Pendlerbewegungen, ausgelöst durch die räumliche Trennung der Funktionen Wohnen und Arbeiten sowie Versorgen (vgl. Burdack 1998: 26f) ausgemacht werden.
Die dynamische Bevölkerungsbewegungen seit den 60er und 70er Jahren im Umland der Kernstädte wurde in der Fo rschungsliteratur eingehend thematisiert. Entsprechende Gründe für die Bevölkerungsbewegungen aus den Städten in das Umland wurden herausgearbeitet (vgl. hierzu
Burdack 1998: 26 und Heuer 1978: 31). Zu nennen sind hier

- der ökonomische Konzentrationsprozess und die damit einhergehenden Verdichtungsformen mit entsprechenden Konsequenzen hinsichtlich der Umweltqualität in den Städten und Verdrängungsprozessen von Wohnbevölkerung
- gewachsener Wohlstand und gestiegene Einkommen der Haushalte, worauf der Wunsch nach größerem und besser ausgestattetem Wohnraum in entsprechendem Wohnumfeld folgte, der für einen Teil der Bevölkerung in Form von „Einfamilienhäusern im Grünen“ finanzierbar wurde,
- in diesem Zusammenhang ist der (damals) unzureichende und mangelhafte Wohnraumbestand (Altbaubestand) in den Städten anzuführen sowie
- der angestiegene Motorisierungsgrad der Bevölkerung. Mit dem wachsenden Einkommen ging eine zunehmende Motorisierung der Bevölkerung einher, die den Fortzug in das Umland begünstigte. Der Ausbau des ÖPNV und des Straßennetzes trugen ebenfalls hierzu bei.
[...]

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einführung
    • Einführung in das Thema
    • Problemstellung
  • Erklärungsansätze für Stadt-Umland-Wanderungen
    • Makroansätze
    • Verhaltenstheoretische Ansätze
    • Synthese der Ansätze und Bedeutung für die empirische Untersuchung
    • Allgemeine erkenntnisleitende Hypothesen
  • Eine allgemeine Standortbestimmung: Wanderungen in die und aus den Oberzentren seit Ende der 80er Jahre
  • Bevölkerungsentwicklung Duisburgs 1989-1999
    • Gesamtentwicklung des Einwohnerbestandes
    • Natürliche Bevölkerungsentwicklung
    • Wanderungen
    • Herkunft und Ziele der Wandernden
      • Wanderungen nach Strukturmerkmalen
    • Einwohnerentwicklung und Wanderungsbilanzen in den Duisburger Stadtbezirken
    • Zusammenfassung
    • Abgrenzung des Duisburger Umlands
  • Konzeption der Befragung
    • Forschungsleitende Hypothesen
    • Auswahl des Erhebungsinstruments
    • Konzeption des Messinstruments und Operationalisierungen
    • Pretests und Durchführung der Befragung
    • Grundgesamtheit, Stichprobe und Rücklaufquote
  • Wanderungsmotive ehemaliger Duisburger
    • Vorbemerkungen zur Statistischen Analyse des erhobenen Datenmaterials
    • Strukturelle Merkmale der fortgezogenen Haushalte
      • Altersstruktur
      • Typen fortgezogener Haushalte
      • Einkommen der Haushalte
    • Ziele und Herkunft der Gewanderten
      • Zielortpräferenzen der Haushalte – Überblick
      • Zielregion in Abhängigkeit vom Alter
      • Zielregion in Abhängigkeit vom Haushaltstyp
      • Haushalte mit Kindern unter 18 in den Zielregionen
      • Herkunft der Haushalte nach Stadtbezirken
      • Wanderungsströme aus den Stadtbezirken in die Nachbargemeinden
    • Weiterhin bestehende Beziehungen der Haushalte zu Duisburg
    • Eigentum und Miete
      • Suche nach geeignetem Wohnraum in Duisburg
      • Mieter und Eigentümer in den Zielregionen
      • Die Bildung von Eigentum nach strukturellen Merkmalen der Haushalte
      • Bewohnte Haustypen vor und nach dem Umzug
    • Motive für den Fortzug
      • Zufriedenheit mit dem alten und dem neuen Wohnstandort
      • Das Hauptmotiv für den Fortzug
      • Weitere Motive für den Fortzug
      • Hauptmotive nach Herkunftsort
      • Hauptmotive nach Zielregion
      • Hauptmotive nach Haushaltstyp
      • Hauptmotive des Fortzugs der ehemaligen Duisburger Eigentümer
      • Zusätzliche Motive der Käufer von Wohneigentum
    • Bewertung des neuen Wohnortes im Vergleich zu Duisburg
    • Zusammenfassung wesentlicher Untersuchungsergebnisse
      • Räumliche Muster und Umfang der Stadt-Umland-Wanderungen im Raum Duisburg, soziostrukturelle Merkmale der Migranten
      • Motive des Fortzugs

    Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Stadt-Umland-Wanderungen, insbesondere im Raum Duisburg. Sie analysiert die Motive und Prozesse, die hinter diesen Wanderungen stehen und setzt dabei den Schwerpunkt auf die Analyse der Bevölkerungsentwicklung Duisburgs in den 1990er Jahren.

    • Analyse der Stadt-Umland-Wanderungen im Kontext der Suburbanisierung und Deurbanisierung
    • Untersuchung der Bevölkerungsentwicklung Duisburgs und ihrer Stadtbezirke
    • Identifizierung von Motiven für den Fortzug von ehemaligen Duisburgern
    • Bewertung der Zielregionen im Vergleich zu Duisburg
    • Analyse der soziostrukturellen Merkmale von Migranten

    Zusammenfassung der Kapitel

    • Das erste Kapitel liefert eine Einführung in das Thema Stadt-Umland-Wanderungen und die Problematik der Suburbanisierung und Deurbanisierung.
    • Kapitel 2 beleuchtet verschiedene Erklärungsansätze für Stadt-Umland-Wanderungen und entwickelt allgemeine Hypothesen für die empirische Untersuchung.
    • Kapitel 3 bietet einen Überblick über die allgemeine Entwicklung von Wanderungen in die und aus den Oberzentren seit Ende der 1980er Jahre.
    • Kapitel 4 analysiert die Bevölkerungsentwicklung Duisburgs in den Jahren 1989 bis 1999, wobei der Schwerpunkt auf der natürlichen Bevölkerungsentwicklung und den Wanderungen liegt.
    • Kapitel 5 beschreibt die Konzeption der durchgeführten Befragung von ehemaligen Duisburgern, inklusive der Auswahl des Erhebungsinstruments, der Operationalisierung von Variablen und der Durchführung der Befragung.
    • Kapitel 6 präsentiert die Ergebnisse der Befragung und analysiert die strukturellen Merkmale der fortgezogenen Haushalte, ihre Zielorte und die Motive für den Fortzug.

    Schlüsselwörter

    Stadt-Umland-Wanderungen, Suburbanisierung, Deurbanisierung, Bevölkerungsentwicklung, Duisburg, Wanderungsmotive, soziostrukturelle Merkmale, Wohnraum, Wohnumfeld, Befragung, empirische Untersuchung.

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Details

Title
Prozesse und Motive von Stadt-Umland-Wanderungen untersucht am Beispiel von Duisburg
College
University of Duisburg-Essen  (Staatliches Prüfungsamt)
Grade
1,3
Author
Markus Jeschke (Author)
Publication Year
2001
Pages
117
Catalog Number
V290
ISBN (eBook)
9783638102131
Language
German
Tags
Stadt-Umland Suburbanisierung Statistik Duisburg Befragung Stadt-Land Bevölkerungsmobilität Mobilität Motiv der Haushalte
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Markus Jeschke (Author), 2001, Prozesse und Motive von Stadt-Umland-Wanderungen untersucht am Beispiel von Duisburg, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/290
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