Diese Arbeit soll dazu dienen, einen allgemeinen Überblick über das Prinzip des Wettbewerbs und der Wettbewerbspolitik zu liefern und auch die Arbeit des Bundeskartellamtes darzulegen.
Die Arbeit ist so aufgebaut, dass sie zunächst den Begriff ‚Wettbewerb‘ und das Prinzip eines Marktes mit funktionierendem Wettbewerb betrachtet, um aus dieser Erklärung heraus die Notwendigkeit einer Wettbewerbspolitik zu erläutern.
Anschließend wird sich die Arbeit mit dem Bundeskartellamt beschäftigen, da es (vorwegnehmend) die Hauptaufgabe des Bundeskartellamtes ist, durch seine Kontrolle derartige Absprachen, wie zuvor bei dem Bierkartell angerissen, zu verhindern. Betrachtet werden Aufbau, Funktionen und Arbeitsweise des Bundeskartellamtes, sowie aktuelle Problemlagen und Herausforderungen dieser Behörde.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Hinführung zum Thema
- 2. Wettbewerb und Wettbewerbspolitik in Deutschland
- 2.1 Der Begriff "Wettbewerb"
- 2.2 Effekte und Notwendigkeit von Wettbewerb
- 3. Das Bundeskartellamt
- 3.1 Historische Genese
- 3.2 Das Bundeskartellamt – Organisation und Aufgabengebiete
- 3.3 Das Bundeskartellamt in zeitlicher Betrachtung
- 3.4 Alte und Aktuelle Herausforderungen
- 3.4.2 Problemfall Ministererlaubnis
- 3.4.2 Problemfall Europäischer Binnenmarkt
- 4. Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, einen Überblick über das Prinzip des Wettbewerbs und der Wettbewerbspolitik in Deutschland zu geben und die Rolle des Bundeskartellamtes als wirtschaftspolitisches Steuerungselement zu beleuchten. Der Fokus liegt auf der Erläuterung des Begriffs "Wettbewerb", der Notwendigkeit von Wettbewerbspolitik und der Funktionsweise des Bundeskartellamtes.
- Der Begriff "Wettbewerb" und seine wirtschaftswissenschaftliche Definition
- Die Effekte und die Notwendigkeit von Wettbewerb für die Gesellschaft und die Wirtschaft
- Die historische Entwicklung und die Organisation des Bundeskartellamtes
- Die Aufgaben und die Arbeitsweise des Bundeskartellamtes
- Aktuelle Herausforderungen für das Bundeskartellamt
Zusammenfassung der Kapitel
1. Hinführung zum Thema: Die Arbeit wird durch den Fall des deutschen Bierkartells eingeleitet, das im Januar 2014 zu hohen Geldbußen verurteilt wurde. Dieser Fall verdeutlicht die Bedeutung des Bundeskartellamtes und die Anreize für Unternehmen, Preisabsprachen zu treffen, insbesondere vor dem Hintergrund von Marktüberkapazitäten. Die Arbeit soll einen Überblick über Wettbewerb, Wettbewerbspolitik und die Rolle des Bundeskartellamtes liefern.
2. Wettbewerb und Wettbewerbspolitik in Deutschland: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Wettbewerb" im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext als ein System mit mehreren Anbietern und Nachfragern, die antagonistisch agieren, ohne Preis- und Angebotsabsprachen. Es wird die Notwendigkeit einer Wettbewerbspolitik zur Sicherung einer gleichmäßigen Machtverteilung zwischen Wirtschaft und Gesellschaft und zur Erfüllung wirtschaftspolitischer Funktionen (Steuerungs-, Verteilungs- und Antriebsfunktion) hervorgehoben. Die Betrachtung der Kartellbildung dient als Überleitung zum Bundeskartellamt.
2.1 Der Begriff "Wettbewerb": Dieser Abschnitt liefert eine detaillierte Definition von Wettbewerb, betont die Bedeutung des Fehlens von Kooperation und Absprachen unter Anbietern und hebt die Bedeutung der Handlungsfreiheit von Rechtssubjekten im Wirtschaftsverkehr hervor. Der Fokus liegt darauf, den Grundstein für das Verständnis der Aufgaben des Bundeskartellamtes zu legen.
2.2 Effekte und Notwendigkeit von Wettbewerb: Hier werden die gesellschaftlichen und wirtschaftspolitischen Funktionen des Wettbewerbs erläutert. Emmerichs Unterscheidung zwischen der gesellschaftlichen Funktion (Sicherung einer gleichmäßigen Machtverteilung) und der wirtschaftspolitischen Funktion (Steuerungs-, Verteilungs- und Antriebsfunktion) wird detailliert dargestellt. Die Bedeutung der Vermeidung von Machtkonzentration und die Rolle des Wettbewerbs als Impulsgeber für Innovationen werden diskutiert.
Schlüsselwörter
Bundeskartellamt, Wettbewerb, Wettbewerbspolitik, Kartell, Markt, Preisabsprachen, Wirtschaftspolitik, Machtverteilung, Gesellschaftsordnung, Regulierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Wettbewerb und Wettbewerbspolitik in Deutschland
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über Wettbewerb und Wettbewerbspolitik in Deutschland, mit besonderem Fokus auf die Rolle des Bundeskartellamtes. Es beinhaltet eine Einführung in das Thema, eine Definition von Wettbewerb, eine Analyse der Wettbewerbspolitik, eine detaillierte Darstellung des Bundeskartellamtes (einschließlich seiner Geschichte, Organisation und aktuellen Herausforderungen) und eine abschließende Zusammenfassung.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Die zentralen Themen sind: der Begriff „Wettbewerb“ und seine wirtschaftswissenschaftliche Definition; die Effekte und die Notwendigkeit von Wettbewerb für Gesellschaft und Wirtschaft; die historische Entwicklung und Organisation des Bundeskartellamtes; die Aufgaben und Arbeitsweise des Bundeskartellamtes; und aktuelle Herausforderungen für das Bundeskartellamt (z.B. Ministererlaubnis und Europäischer Binnenmarkt).
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einführung, gefolgt von Kapiteln über Wettbewerb und Wettbewerbspolitik in Deutschland, dem Bundeskartellamt und einer abschließenden Zusammenfassung. Es enthält ein detailliertes Inhaltsverzeichnis, eine Beschreibung der Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste von Schlüsselwörtern.
Welche Rolle spielt das Bundeskartellamt im Dokument?
Das Bundeskartellamt steht im Mittelpunkt des Dokuments. Es wird dessen historische Entwicklung, Organisation, Aufgabengebiete, Arbeitsweise und aktuelle Herausforderungen detailliert beschrieben. Der Fall des deutschen Bierkartells von 2014 dient als einleitendes Beispiel für die Bedeutung des Amtes und die Relevanz der Wettbewerbspolitik.
Welche Definition von "Wettbewerb" wird verwendet?
Der Begriff „Wettbewerb“ wird wirtschaftswissenschaftlich definiert als ein System mit mehreren Anbietern und Nachfragern, die antagonistisch agieren, ohne Preis- und Angebotsabsprachen. Die Bedeutung des Fehlens von Kooperation und Absprachen unter Anbietern und die Handlungsfreiheit von Rechtssubjekten im Wirtschaftsverkehr werden hervorgehoben.
Welche Funktionen des Wettbewerbs werden beschrieben?
Es werden die gesellschaftliche Funktion (Sicherung einer gleichmäßigen Machtverteilung) und die wirtschaftspolitische Funktion (Steuerungs-, Verteilungs- und Antriebsfunktion) des Wettbewerbs erläutert. Die Bedeutung der Vermeidung von Machtkonzentration und die Rolle des Wettbewerbs als Impulsgeber für Innovationen werden diskutiert.
Welche aktuellen Herausforderungen für das Bundeskartellamt werden genannt?
Als aktuelle Herausforderungen werden unter anderem der Problemfall „Ministererlaubnis“ und der Problemfall „Europäischer Binnenmarkt“ genannt. Diese werden jedoch nicht im Detail ausgeführt.
Für wen ist dieses Dokument gedacht?
Das Dokument eignet sich für alle, die sich einen Überblick über Wettbewerb, Wettbewerbspolitik und die Rolle des Bundeskartellamtes in Deutschland verschaffen möchten. Es ist besonders relevant für Studierende der Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftspolitik.
- Arbeit zitieren
- Tobias Hufnagel (Autor:in), 2014, Das Bundeskartellamt als wirtschaftspolitisches Steuerungselement, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/289367