Die ambulante Chemotherapie stellt ein Setting dar, in welchem sich der Großteil der onkologischen PatientInnen des Öfteren befindet. Die Betroffenen sind in dieser Phase zu großen Teilen auf sich alleine gestellt. Evidenzbasierte pflegerische Interventionen und Konzepte der Edukation sind dabei in der derzeitigen Praxis nur in einem geringen Maß integriert. Das Ziel der Arbeit ist die Darstellung der praxisrelevanten Aspekte der pflegerischen Interventionen in Bezug auf bestimmte Problemsituationen sowie das Beschreiben der Bedürfnislage der Betroffenen. Außerdem sollen wesentliche Schwerpunkte der Patienten- und Angehörigenedukation aufgezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1 Einleitung
- 2 Methodik
- 2.1 Forschungsfragen
- 2.2 Literaturrecherche
- 3 Ergebnisse
- 3.1 Pflegerisches Assessment im Rahmen der ambulanten Chemotherapie
- 3.2 Interventionsmöglichkeiten in Bezug auf bestimmte Symptome
- 3.2.1 ANE-Syndrom
- 3.2.2 Fatigue
- 3.2.3 Mukositis
- 3.2.4 Angst und Unruhe
- 3.3 Caring und bedürfnisorientierte Begleitung
- 3.3.1 Beziehungsebene
- 3.3.2 Problemebene
- 3.3.3 Organisationsebene
- 3.4 Aspekte der Patienten- und Angehörigenedukation
- 3.4.1 Information und Beratung von Patienten und Angehörigen
- 3.4.2 Selbstpflegepotential und Empowerment
- 3.4.3 Die Rolle signifikanter Anderer
- 3.5 Zusammenfassung der Ergebnisse
- 4 Diskussion
- 4.1 Der Patient im Fokus
- 4.2 Das Setting im Fokus
- 4.3 Das „Miteinander“ im Fokus
- 4.4 Schlussfolgerung für die Pflegepraxis
- 4.5 Limitation und Ausblick
- 5 Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die pflegerische Betreuung und Beratung onkologischer Patientinnen und Patienten im Rahmen der ambulanten Chemotherapie. Ziel ist die Darstellung praxisrelevanter Aspekte pflegerischer Interventionen bei bestimmten Problemsituationen und die Beschreibung der Bedürfnisse der Betroffenen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Patienten- und Angehörigenedukation.
- Pflegerische Interventionen bei onkologischen Patienten in ambulanter Chemotherapie
- Bedürfnisse onkologischer Patienten in ambulanter Behandlung
- Patienten- und Angehörigenedukation (Empowerment)
- Assessment als Grundlage des Pflegeprozesses
- Evidence-based Nursing in der onkologischen Pflege
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Situation onkologischer Patienten in der ambulanten Chemotherapie, die oft mit unzureichender Unterstützung konfrontiert sind. Sie führt das Ziel der Arbeit ein: die Darstellung praxisrelevanter Aspekte pflegerischer Interventionen, die Beschreibung der Bedürfnisse der Betroffenen und die Herausarbeitung wesentlicher Schwerpunkte der Patienten- und Angehörigenedukation. Die Einleitung legt den Grundstein für die gesamte Arbeit, indem sie den Kontext und die Forschungsfrage klar definiert.
2 Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Arbeit. Es erläutert die Forschungsfragen und detailliert die systematische Literaturrecherche in verschiedenen Datenbanken (Pubmed, CINAHL, Academic Search Elite und ONS). Die Auswahl und Integration von 14 wissenschaftlichen Arbeiten wird dargelegt, was die methodische Stringenz der Studie unterstreicht und die Grundlage für die folgenden Ergebnisse liefert.
3 Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Literaturrecherche. Es zeigt die Bedeutung des Assessments im Pflegeprozess und beschreibt positive Effekte bestimmter pflegerischer Interventionen auf die Situation der Patienten. Die Patientenbedürfnisse werden in drei Ebenen gegliedert: Bedürfnis-, Problem- und Organisationsebene. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von Empowerment in der Patienten- und Angehörigenedukation zur Bewältigung von Herausforderungen.
4 Diskussion: Die Diskussion fokussiert auf die Bedeutung der individuellen Bedürfnisse der Patienten und das Potential von Empowerment, um Patienten und das System auf Herausforderungen vorzubereiten. Es werden bereits existierende Modelle und Konzepte zur Unterstützung erwähnt und die Notwendigkeit der Implementierung von evidence-based nursing Maßnahmen in den klinischen Alltag betont. Dieses Kapitel reflektiert die Ergebnisse und leitet Schlussfolgerungen für die Praxis ab.
Schlüsselwörter
Ambulante Chemotherapie, Onkologische Pflege, Intervention, Bedürfnisse, Empowerment, Assessment, Patienten- und Angehörigenedukation, Evidence-based Nursing.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Pflegerische Betreuung onkologischer Patienten in ambulanter Chemotherapie
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit befasst sich mit der pflegerischen Betreuung und Beratung onkologischer Patienten während einer ambulanten Chemotherapie. Der Fokus liegt auf praxisrelevanten Aspekten pflegerischer Interventionen bei spezifischen Problemen, der Beschreibung der Patientenbedürfnisse und der Bedeutung der Patienten- und Angehörigenedukation.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, praxisrelevante Aspekte pflegerischer Interventionen bei onkologischen Patienten in der ambulanten Chemotherapie darzustellen, die Bedürfnisse der Betroffenen zu beschreiben und die Bedeutung der Patienten- und Angehörigenedukation hervorzuheben. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Empowerment der Patienten.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: pflegerische Interventionen bei onkologischen Patienten in ambulanter Chemotherapie, Bedürfnisse onkologischer Patienten in ambulanter Behandlung, Patienten- und Angehörigenedukation (Empowerment), Assessment als Grundlage des Pflegeprozesses und Evidence-based Nursing in der onkologischen Pflege.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Arbeit basiert auf einer systematischen Literaturrecherche in Datenbanken wie Pubmed, CINAHL, Academic Search Elite und ONS. Es wurden 14 wissenschaftliche Arbeiten ausgewählt und integriert, um die methodische Stringenz zu gewährleisten.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Ergebnisse zeigen die Bedeutung des Assessments im Pflegeprozess und positive Effekte bestimmter pflegerischer Interventionen. Die Patientenbedürfnisse werden in drei Ebenen (Bedürfnis-, Problem- und Organisationsebene) gegliedert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von Empowerment in der Patienten- und Angehörigenedukation.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Methodik, ein Kapitel zu den Ergebnissen, eine Diskussion, ein Literaturverzeichnis und einen Anhang. Das Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel.
Was sind die wichtigsten Schlussfolgerungen?
Die Diskussion betont die Bedeutung individueller Patientenbedürfnisse und das Potential von Empowerment. Es werden bestehende Modelle und Konzepte zur Unterstützung erwähnt und die Notwendigkeit der Implementierung von Evidence-based Nursing Maßnahmen in der klinischen Praxis hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Ambulante Chemotherapie, Onkologische Pflege, Intervention, Bedürfnisse, Empowerment, Assessment, Patienten- und Angehörigenedukation, Evidence-based Nursing.
Welche spezifischen Symptome und Probleme werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet spezifische Symptome wie ANE-Syndrom, Fatigue, Mukositis und Angst und Unruhe im Kontext der ambulanten Chemotherapie und die dazugehörigen pflegerischen Interventionen.
Wie wird die Patienten- und Angehörigenedukation betrachtet?
Die Patienten- und Angehörigenedukation wird als wichtiger Bestandteil der Pflege betrachtet, mit Fokus auf Information und Beratung, Selbstpflegepotential und Empowerment sowie der Rolle signifikanter Anderer.
- Quote paper
- Alexander Streli (Author), 2015, Pflegerische Betreuung und Beratung von onkologischen PatientInnen im Rahmen der ambulanten Chemotherapie, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/287609