Hausarbeiten logo
Shop
Shop
Tutorials
En De
Shop
Tutorials
  • How to find your topic
  • How to research effectively
  • How to structure an academic paper
  • How to cite correctly
  • How to format in Word
Trends
FAQ
Zur Shop-Startseite › Geschlechterstudien / Gender Studies

Mädchengewalt als gesellschafftliches Phänomen

Titel: Mädchengewalt als gesellschafftliches Phänomen

Hausarbeit , 2014 , 10 Seiten

Autor:in: Nicole Smith (Autor:in)

Geschlechterstudien / Gender Studies

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

"Ich habe genug Kraft, was soll ich mit dem Messer?"– Diese Aussage würde man klischeebedingt dem männlichen Milieu einer Straßengang zuordnen. Das dies ein Zitat der quantitativen Studie Wittmanns und Bruhns aus dem Jahr 2002 zu Thema Mädchengewalt ist, und zwar die Aussage eines 14-jährigen Mädchens ist, überrascht. Diese Überraschung hingegen ist keineswegs verwunderlich. Wir haben ein klares Geschlechterbild in unserer Gesellschaft konstruiert. Ein Mädchen, dass sich gewalttätig zeigt, das physische Gewalt anwendet, um seinen gesellschaftlichen Status zu sichern und zu verteidigen, widerspricht den gesellschaftlichen Vorstellungen von Frauen, die sich eher in passiven Rollen oder vielmehr in Opferrollen von Gewaltsituationen einfinden sollen. Die Medien reagieren stark auf dieses Thema. Der Spiegel warnt in einem Artikel vor den unterschätzten "Engelsgesichtern" und das Focus Magazin hinterfragt das angeblich neue Phänomen, dass, so der Focus, Polizei und Psychologen vor große Herausforderungen stellt. Deshalb wird sich diese Arbeit mit folgenden Fragen beschäftigen: Handelt es sich um ein neues Phänomen – und wenn ja – in welcher Form tritt es in Erscheinung? Warum tritt Mädchengewalt auf und unterscheidett sie sich von männlicher Jugendgewalt? Beeinflusst die gesellschaftliche Konstruktion der Weiblicheit die Ausübung der sogenannten Mädchengewalt un ihre Ausdrucksform?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Begriffsklärungen
    • Aggression
    • Gewalt
      • Mädchengewalt
  • Sozialisationsfaktoren: Entstehung von gewalttätigem Verhalten
    • Familiäre Einflüsse
    • Peergroups
  • Mädchengewalt als gesellschaftliches Phänomen
    • Erscheinungsformen und geschlechtsspezifische Unterschiede
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht das Phänomen der Mädchengewalt. Ziel ist es, die Frage nach dem Auftreten von Mädchengewalt zu klären, ihre Erscheinungsformen zu beschreiben und sie von männlicher Jugendgewalt abzugrenzen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Einfluss gesellschaftlicher Vorstellungen von Weiblichkeit auf die Ausübung und Ausdrucksform von Mädchengewalt.

  • Definition und Abgrenzung von Aggression und Gewalt
  • Sozialisationsfaktoren und ihre Rolle bei der Entstehung gewalttätigen Verhaltens
  • Mädchengewalt als gesellschaftliches Phänomen und ihre Wahrnehmung
  • Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Ausübung von Gewalt
  • Einfluss gesellschaftlicher Konstruktionen von Weiblichkeit auf Mädchengewalt

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Phänomen der Mädchengewalt in den Mittelpunkt. Sie thematisiert die überraschende Tatsache, dass Mädchen Gewalt anwenden, im Widerspruch zu gesellschaftlichen Erwartungen. Die Arbeit wird die Frage nach dem Neuheitscharakter des Phänomens, seinen Erscheinungsformen, den Ursachen und den geschlechtsspezifischen Unterschieden untersuchen. Die Arbeiten von Bruhns, Wittmann und Silkenbeumer bilden den Forschungsschwerpunkt.

Begriffsklärungen: Dieses Kapitel definiert die Begriffe „Aggression“ und „Gewalt“ und differenziert zwischen ihnen. Aggression wird als neutrale Aktivität zur Durchsetzung und Selbstbehauptung beschrieben, mit Unterscheidung zwischen konstruktiver und destruktiver Aggression. Gewalt wird als aktive Handlung mit dem Ziel der Schädigung, physisch oder psychisch, definiert, wobei strukturelle Gewalt außer Acht gelassen wird. Der Begriff „Mädchengewalt“ wird als Bezeichnung für gewalttätiges Verhalten von Mädchen eingeführt, wobei eine Verallgemeinerung vermieden wird.

Sozialisationsfaktoren: Entstehung von gewalttätigem Verhalten: Dieses Kapitel untersucht die Sozialisationsfaktoren, die zur Entstehung gewalttätigen Verhaltens beitragen. Der Fokus liegt auf familiären Einflüssen und Peergroups. Ein positives Familienklima fördert ein starkes Selbstwertgefühl, während instabile Familienstrukturen, häufige Konflikte und inkonsequente Erziehung ein erhöhtes Risiko für gewalttätiges Verhalten darstellen. Die Rolle von Peergroups wird ebenfalls als einflussreicher Faktor auf das Verhalten von Jugendlichen betrachtet.

Mädchengewalt als gesellschaftliches Phänomen: Dieses Kapitel analysiert Mädchengewalt als gesellschaftliches Phänomen. Es untersucht verschiedene Erscheinungsformen und vermeintliche sowie tatsächliche geschlechtsspezifische Unterschiede im Vergleich zu männlicher Jugendgewalt. Der Einfluss gesellschaftlicher Konstruktionen von Weiblichkeit auf die Ausübung und den Ausdruck von Mädchengewalt steht im Mittelpunkt.

Schlüsselwörter

Mädchengewalt, Jugendgewalt, Aggression, Gewalt, Sozialisation, Familiäre Einflüsse, Peergroups, Geschlechtsspezifische Unterschiede, Gesellschaftliche Konstruktion von Weiblichkeit, Empirische Forschung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Mädchengewalt - Eine Analyse

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht das Phänomen der Mädchengewalt. Sie beleuchtet das Auftreten von Mädchengewalt, beschreibt ihre Erscheinungsformen, grenzt sie von männlicher Jugendgewalt ab und analysiert den Einfluss gesellschaftlicher Vorstellungen von Weiblichkeit auf die Ausübung und den Ausdruck von Mädchengewalt.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Abgrenzung von Aggression und Gewalt; Sozialisationsfaktoren (familiäre Einflüsse und Peergroups) und deren Rolle bei der Entstehung gewalttätigen Verhaltens; Mädchengewalt als gesellschaftliches Phänomen und ihre Wahrnehmung; geschlechtsspezifische Unterschiede in der Ausübung von Gewalt; Einfluss gesellschaftlicher Konstruktionen von Weiblichkeit auf Mädchengewalt.

Wie werden Aggression und Gewalt definiert?

Aggression wird als neutrale Aktivität zur Durchsetzung und Selbstbehauptung beschrieben, unterschieden in konstruktive und destruktive Aggression. Gewalt wird als aktive Handlung mit dem Ziel der Schädigung (physisch oder psychisch) definiert, wobei strukturelle Gewalt nicht berücksichtigt wird. „Mädchengewalt“ bezeichnet gewalttätiges Verhalten von Mädchen, ohne Verallgemeinerung.

Welche Rolle spielen Sozialisationsfaktoren?

Das Kapitel zu Sozialisationsfaktoren untersucht familiäre Einflüsse und Peergroups. Ein positives Familienklima fördert ein starkes Selbstwertgefühl, während instabile Familienstrukturen, Konflikte und inkonsequente Erziehung das Risiko gewalttätigen Verhaltens erhöhen. Peergroups wirken ebenfalls als einflussreicher Faktor.

Wie wird Mädchengewalt als gesellschaftliches Phänomen betrachtet?

Mädchengewalt wird als gesellschaftliches Phänomen analysiert, wobei verschiedene Erscheinungsformen und geschlechtsspezifische Unterschiede im Vergleich zu männlicher Jugendgewalt untersucht werden. Der Einfluss gesellschaftlicher Konstruktionen von Weiblichkeit auf die Ausübung und den Ausdruck von Mädchengewalt steht im Mittelpunkt.

Welche Schlüsselwörter sind relevant?

Die relevanten Schlüsselwörter sind: Mädchengewalt, Jugendgewalt, Aggression, Gewalt, Sozialisation, Familiäre Einflüsse, Peergroups, Geschlechtsspezifische Unterschiede, Gesellschaftliche Konstruktion von Weiblichkeit, Empirische Forschung.

Welche Forschungsarbeiten bilden den Schwerpunkt?

Die Arbeiten von Bruhns, Wittmann und Silkenbeumer bilden den Forschungsschwerpunkt der Arbeit.

Welche Kapitel enthält die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Begriffsklärungen (Aggression, Gewalt, Mädchengewalt), Sozialisationsfaktoren: Entstehung von gewalttätigem Verhalten (familiäre Einflüsse, Peergroups), Mädchengewalt als gesellschaftliches Phänomen (Erscheinungsformen und geschlechtsspezifische Unterschiede), Fazit.

Ende der Leseprobe aus 10 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Mädchengewalt als gesellschafftliches Phänomen
Autor
Nicole Smith (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
10
Katalognummer
V280683
ISBN (eBook)
9783656743675
ISBN (Buch)
9783656743651
Sprache
Deutsch
Schlagworte
mädchengewalt phänomen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Nicole Smith (Autor:in), 2014, Mädchengewalt als gesellschafftliches Phänomen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/280683
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/2/preview_popup_advertising.jpg
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  10  Seiten
Hausarbeiten logo
  • Facebook
  • Instagram
  • TikTok
  • Shop
  • Tutorials
  • FAQ
  • Zahlung & Versand
  • Über uns
  • Contact
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum