In dieser Arbeit geht es zunächst um die Frage, inwieweit die Bereitstellung von Fernstraßen seitens der privaten Unternehmen übernommen werden kann. Denn die Bedingungen der Bereitstellung unterscheiden sich zwischen Staat und Privaten erheblich, was zu differenzierten Aufgabenbereichen führt. Weiterhin werden drei Modelle mit unterschiedlichen Ansätzen der Bereitstellung vorgestellt. Abgeschlossen wird die Arbeit mit einem konkreten Beispiel – der österreichischen Aktiengesellschaft ASFINAG. Hier wird zum einen die zuvor erklärte Theorie angewendet, zum anderen werden zusätzlich dessen Besonderheiten angesprochen. Mit einer Bewertung der Fallstudie wird die Behandlung des Themas abgeschlossen. Ziel dieser Arbeit ist es, einen knappen Überblick über die verschiedenen Formen der Bereitstellung von Fernstraßen zu verschaffen und in diese das Beispiel der ASFINAG einzuordnen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bereitstellung überregionaler Straßeninfrastruktur
- Daseinsvorsorge des Staates und Gemeinwohl
- Privatwirtschaftliche Bereitstellung
- Die Privatisierungsmodelle
- Bewertungskriterien
- Das Vorfinanzierungsmodell
- Betreibermodell (PPP-Ansatz)
- Aktiengesellschaft in Staatsbesitz
- ASFINAG
- Struktur und Rechtslage
- Finanzierung
- Regulierung
- Auswirkungen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit die Bereitstellung von Fernstraßen durch private Unternehmen übernommen werden kann. Sie analysiert die Unterschiede zwischen staatlicher und privater Bereitstellung von Straßeninfrastruktur und stellt verschiedene Privatisierungsmodelle vor. Die Arbeit untersucht die österreichische Aktiengesellschaft ASFINAG als Beispiel für die privatwirtschaftliche Bereitstellung von Straßeninfrastruktur und bewertet die Auswirkungen dieses Modells.
- Unterschiede zwischen staatlicher und privater Bereitstellung von Straßeninfrastruktur
- Verschiedene Privatisierungsmodelle
- Die ASFINAG als Beispiel für die privatwirtschaftliche Bereitstellung von Straßeninfrastruktur
- Bewertung der Auswirkungen der ASFINAG
- Effizienz und Treffsicherheit von Privatisierungsmodellen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Mobilität in der heutigen Zeit heraus und führt in die Thematik der Bereitstellung von Fernstraßen ein. Sie erläutert die Zielsetzung der Arbeit und die verwendeten Methoden.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Bereitstellung überregionaler Straßeninfrastruktur. Es werden die Aufgabenbereiche des Staates und privater Unternehmen im Hinblick auf die Daseinsvorsorge und das Gemeinwohl analysiert. Das Kapitel beleuchtet die Vorteile der privatwirtschaftlichen Bereitstellung, wie z.B. die effiziente Umsetzung von Projekten durch Ausschreibungen und die Vermeidung von Bürokratie.
Das dritte Kapitel stellt verschiedene Privatisierungsmodelle vor, darunter das Vorfinanzierungsmodell, das Betreibermodell (PPP-Ansatz) und die Aktiengesellschaft in Staatsbesitz. Es werden die jeweiligen Vor- und Nachteile der Modelle sowie die relevanten Bewertungskriterien diskutiert.
Das vierte Kapitel widmet sich der ASFINAG, einer österreichischen Aktiengesellschaft, die für die Planung, den Bau und den Betrieb von Autobahnen und Schnellstraßen verantwortlich ist. Es werden die Struktur, die Rechtslage, die Finanzierung und die Regulierung der ASFINAG erläutert. Das Kapitel analysiert die Auswirkungen der ASFINAG auf die österreichische Straßeninfrastruktur.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Bereitstellung von Straßeninfrastruktur, die Daseinsvorsorge, die Privatisierung, die ASFINAG, das Betreibermodell, das Vorfinanzierungsmodell, die Aktiengesellschaft in Staatsbesitz, die Effizienz, die Treffsicherheit und die Regulierung.
- Arbeit zitieren
- Anatolij Kasnatscheew (Autor:in), 2009, Privatwirtschaftliche Bereitstellung überregionaler Straßeninfrastruktur am Beispiel der ASFINAG, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/278386