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Vom ‚Tatort’ zur ‚Crime Scene Investigation’. Der Fernsehkrimi und dessen Rezeption im Wandel der Zeiten

Lernzusammenfassung in Stichpunkten

Titel: Vom ‚Tatort’ zur ‚Crime Scene Investigation’. Der Fernsehkrimi und dessen Rezeption im Wandel der Zeiten

Prüfungsvorbereitung , 2008 , 3 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Christian Undorf (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Eine Lernzusammenfassung in Stichpunkten zum Thema "Vom ‚Tatort’ zur ‚Crime Scene Investigation’. Der Fernsehkrimi und dessen Rezeption im Wandel der Zeiten".

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Der Kriminalroman als populärer Vorreiter des Fernsehkrimis
    • Edgar Allan Poe: Der Erfinder der Detektivgeschichte
      • Ursprung des Krimis (= Kriminalroman) in der Literatur
      • beschreibt i.d.R. ein Verbrechen und dessen Verfolgung und Aufklärung durch Polizei, Detektiv oder Privatperson
      • Poes „Doppelmord in der Rue Morgue“ (1841) gilt als erste Kriminalgeschichte
      • zahlreiche Untergattungen/Subgenres: vgl. Hickethier (am Beispiel des Films), z.B.: Polizeikrimi, Gangsterfilm, Serienkillerfilm, Gerichtskrimi, Spionagekrimi etc.
    • Elemente & Strukturen eines Krimis
      • verschiedene Theorien/Konzepte:
        • Dramaturgische Dreiteilung: (1) Vorgeschichte/Verbrechen (Problem), (2) Ermittlung/Fahndung (Erkennen), (3) Aufklärung/Lösung (Wahrheit)
        • Mischung aus: „analysis“: logische Aufklärungsarbeit der Ermittlerfigur; „action": Kämpfe, Flucht, Verfolgung; „mystery“: Erzählstrategien, die den mitratenden Rezipienten in die Irre führen bzw. die Lösung des kriminalistischen Rätsels sabotieren sollen
        • Essentielle Komponenten eines Krimis nach Bloch: Spannung des Ratens, Entlarven/Aufdecken, das Unerzählte/Vorgeschichtenhafte
        • Ernest Mandel: Unordnung, die in Ordnung gebracht wird; Rationalität, die nach irrationalen Unterbrechungen wiederhergestellt wird
      • → Musterhaftigkeit ist Charakteristikum des Genres (vgl. Brecht)
      • → Informationsdefizit am Anfang eines Krimis macht den Reiz aus
      • → Weniger der Mord an sich ist entscheidend, sondern die Außergewöhnlichkeit seiner Begleitumstände
    • Abgrenzung des Detektivromans vom idealtypischen Thriller
      • Detektivroman: Untersuchung eines für Detektiv & Leser im Verborgenen liegenden Verbrechens; intellektuelle Aufklärungsarbeit des Detektivs im Fokus, ,,analysis“; „Rätselspannung“/,„Denksportaufgabe“ →Leser tritt in Konkurrenz zu Ermittlerfigur
      • Thriller: körperliche Form der Auseinandersetzung vorherrschend (z. B. Verfolgung eines oftmals schon bekannten Täters); „action“; „Verbrechen ist nicht Rätsel, sondern Ereignis“, das es zu bekämpfen und abzuwehren gilt (vgl. Nusser); „Angstlust"
      • → to detect - aufdecken, enthüllen; → to thrill - schaudern, erbeben
  • Der Krimi als intermediale Erzählform: Vom Buch ins Fernsehen
    • → Erzählmuster und dramaturgische Techniken des Krimis sind auch im Film, im Fernsehen etc. zu finden bzw. wurden adaptiert
    • → gegenseitige Beeinflussung (z.B. Literaturverfilmungen, „filmische Schreibweisen")
    • Einordnung des (Fernseh-)Krimis in der Medienlandschaft
      • 50er Jahre: Erste Krimireihen im dt. Fernsehen (z.B., Stahlnetz - Erzählen von fiktiven Geschichten ausgehend von wahren Kriminalfällen)
      • 1960: '77 Sunset Strip' erste amerik. Krimireihe in Deutschland; zur gleichen Zeit im Kino: Edgar Wallace-Verfilmungen
      • Figur des Ermittlers wurde zentral für die Krimireihen im Fernsehen, besonders in Deutschland erlangten Kommissare hohe Bedeutung:,Der Kommissar' (1969), ,Derrick',,Der Alte'; ab 1970:, Tatort' (DDR ab 1971:, Polizeiruf 110')
      • Heute: Sendezeit von Krimis: 19 Stunden/Tag; Krimi-Genre macht rund 25% des fiktionalen TV-Angebots aus (und belegt damit Platz 1) → Schema des Krimis erlaubt Kontinuität & Serialität
    • Deutschlands erfolgreichste Krimiserie ist nicht tot zu kriegen: Der, Tatort"
      • seit 1970 ein Publikumsmagnet der ARD; die rund 30 neuen Folgen pro Jahr zählen regelmäßig zu den meistgesehenen Sendungen der Woche und werden häufig mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.
      • föderale Struktur der ARD erzeugt spez. Merkmal der Reihe: Lokalkolorit (konkrete Orte, Dialekte/Mundarten etc.) → Milieustudien
      • thematisiert zeitgenössische Problematiken mit sozialem Hintergrund; gesellschaftskritische Elemente → programmatischer Realismus
    • ,CSI' & Co.: Neue amerikanische Fernsehkrimis liegen im Trend
      • ,CSI: Crime Scene Investigation' und Spin-Offs der Serie gehören z.Zt. zu den erfolgreichsten Krimiserien weltweit (erreicht in Deutschland bei RTL rund 30% Marktanteil)
      • innovative Erzählmodi und spezielle Charakteristika machen die neuen Trends aus: vielköpfige, unübersichtliche Expertenkollektive; Schritthalten mit neuesten kriminaltechn. Entwicklungen; rasante, elliptische Erzählweise; Flashbacks/schnelle Rückblenden; Mikro-Animationen & andere Spezialeffekte
      • naturwissenschaftsgläubige Motive;, Die Zeit: „Krimi-Welt nach 9/11, in der es nicht mehr um feine Charakter- oder Milieustudien geht, sondern um die Funktionalität und Brüchigkeit der globalisierten Welt." (ZEIT online, 05.04.2007)
  • Fernsehkrimis in der Rezeption der Zuschauer
    • Schenk/Rössler/Büchner: Eine Rezeptionsstudie von 1986
      • → Vergleich eines dt. und eines amerik. Krimis (,Der Alte' &, Magnum)
      • 1. These: Stars der amerik. Fernsehkrimis wirken eher unnahbar, während die Stars der dt. Krimis tendenziell unauffällig und durchschnittlich wirken
      • 2. These: Deutsche Krimis haben hohen realistischen Anspruch, fordern vom Zuschauer Intelligenz und regen zur Reflexion über die tatsächliche Wirklichkeit an; amerikanische Krimis werden verstärkt als fiktives Unterhaltungsprodukt wahrgenommen, zusammengesetzt aus Gewalt & Action, Humor & Sex-Appeal mit einer modernen, technisch aufwendigen Machart
    • Deutsche und amerikanischer Krimiserien im Vergleich - abschließende Überlegungen
      • „Dialogkrimi“ vs. „Actionkrimi“ viele aktuellen amerikanischen Krimiproduktionen enthalten verstärkt Thrillerelemente " -
      • Zwei Arten von „, emotionaler Spannung“ – Unterscheidung von Hitchcock: „Suspense" = langer Spannungsbogen vom Anfang bis zum Ende; „Surprise" = einzelne, punktuelle Spannungsmomente → These: Verwenden dt. Krimis eher „Suspense" und amerik. Produktionen „Surprise" (wegen Werbeeinblendungen)?
      • Die neuen Trends haben den klassischen Fernsehkrimi nicht verdrängt. Beide Formate haben ihre Zuschauerschaft.
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Fernsehkrimis und dessen Rezeption im Wandel der Zeiten. Sie untersucht die Ursprünge des Genres im Kriminalroman, die Adaption von Erzählmustern und dramaturgischen Techniken ins Fernsehen sowie die Rezeption von deutschen und amerikanischen Krimiserien durch das Publikum.

  • Die Entstehung des Kriminalromans und seine Bedeutung als Vorreiter des Fernsehkrimis
  • Die Adaption von Erzählmustern und dramaturgischen Techniken des Kriminalromans ins Fernsehen
  • Die Entwicklung des Fernsehkrimis in Deutschland und den USA
  • Die Rezeption von deutschen und amerikanischen Krimiserien durch das Publikum
  • Der Vergleich von deutschen und amerikanischen Krimiserien hinsichtlich ihrer Erzählstrukturen, Charaktere und Rezeption

Zusammenfassung der Kapitel

  • Der Kriminalroman als populärer Vorreiter des Fernsehkrimis
    • Das Kapitel beleuchtet die Ursprünge des Kriminalromans und die Entwicklung des Genres. Es stellt Edgar Allan Poe als Erfinder der Detektivgeschichte vor und analysiert die Elemente und Strukturen des Krimis anhand verschiedener Theorien und Konzepte. Zudem wird die Abgrenzung des Detektivromans vom Thriller diskutiert.
  • Der Krimi als intermediale Erzählform: Vom Buch ins Fernsehen
    • Dieses Kapitel untersucht die Adaption von Erzählmustern und dramaturgischen Techniken des Krimis ins Fernsehen. Es beleuchtet die Einordnung des Fernsehkrimis in der Medienlandschaft und die Entwicklung des Genres in Deutschland und den USA. Besondere Aufmerksamkeit wird der deutschen Krimiserie ,Tatort' und den neuen amerikanischen Fernsehkrimis wie ,CSI: Crime Scene Investigation' gewidmet.
  • Fernsehkrimis in der Rezeption der Zuschauer
    • Das Kapitel analysiert die Rezeption von Fernsehkrimis durch das Publikum. Es stellt eine Rezeptionsstudie von Schenk/Rössler/Büchner vor, die einen Vergleich zwischen deutschen und amerikanischen Krimiserien vornimmt. Zudem werden abschließende Überlegungen zum Vergleich von deutschen und amerikanischen Krimiserien hinsichtlich ihrer Erzählstrukturen, Charaktere und Rezeption angestellt.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Kriminalroman, den Fernsehkrimi, die Rezeption, die Entwicklung des Genres, die Erzählstrukturen, die Charaktere, die Rezeption, die Vergleichende Analyse, Edgar Allan Poe, ,Tatort', ,CSI: Crime Scene Investigation', Deutschland, USA, Medienlandschaft, Intermedialität, Dramaturgie, Spannung, Realismus, Fiktion, Unterhaltung, Gesellschaftskritik.

Ende der Leseprobe aus 3 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Vom ‚Tatort’ zur ‚Crime Scene Investigation’. Der Fernsehkrimi und dessen Rezeption im Wandel der Zeiten
Untertitel
Lernzusammenfassung in Stichpunkten
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Note
1,0
Autor
Christian Undorf (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
3
Katalognummer
V278233
ISBN (eBook)
9783656713951
Sprache
Deutsch
Schlagworte
scene investigation’ fernsehkrimi rezeption wandel zeiten lernzusammenfassung stichpunkten
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christian Undorf (Autor:in), 2008, Vom ‚Tatort’ zur ‚Crime Scene Investigation’. Der Fernsehkrimi und dessen Rezeption im Wandel der Zeiten, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/278233
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  3  Seiten
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