Im Rahmen der ersten Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS-Studie), die vom Robert-Koch-Institut von 2003 bis 2006 durchgeführt wurde, stellte sich heraus, dass bei einem Fünftel der 11-bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen der Verdacht einer Essstörung vorliegt. Die Gruppe der Mädchen und jungen Frauen zwischen 11 und 17 Jahren mit einem hohen Sozialstatus steht im Zentrum der vorliegenden Hausarbeit. Auffallend ist, dass die Mädchen und jungen Frauen dieser Zielgruppe sehr gebildet sind und aus etablierten, bürgerlichen und teilweise traditionellen Familien stammen. Wie die KIGGS-Studie zeigt, sind eher die unteren Schichten von Essstörungen betroffen. Ziel dieser Arbeit ist, zu untersuchen, welche spezifischen Faktoren bei Mädchen und jungen Frauen die aus finanziell gesicherten Verhältnissen kommen, in der Entstehung der Magersucht eine Rolle spielen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- Definition Magersucht
- Definition der sozialen Milieus
- Essverhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland
- Mögliche Ursachen der Magersucht
- Gegenbewegungen und Gegeninitiativen im Rhein-Neckar-Kreis
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Essstörungen bei Mädchen und jungen Frauen zwischen 11 und 17 Jahren mit einem hohen Sozialstatus. Ziel der Arbeit ist es, die spezifischen Faktoren zu untersuchen, die bei Mädchen aus finanziell gesicherten Verhältnissen in der Entstehung von Magersucht eine Rolle spielen. Dabei werden sowohl psychosoziale und biologische Faktoren als auch gesellschaftliche Einflüsse betrachtet.
- Definition von Magersucht und sozialen Milieus
- Analyse von Essverhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland
- Identifizierung möglicher Ursachen für Magersucht bei Mädchen mit hohem Sozialstatus
- Bewertung von Präventionsmaßnahmen im Rhein-Neckar-Kreis
- Bedeutung und Relevanz des Themas Essstörungen für die Gesundheitsförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Essstörungen bei Mädchen und jungen Frauen mit hohem Sozialstatus ein und stellt die Relevanz der Thematik dar. Die Definitionen von Magersucht und sozialen Milieus bilden die Grundlage für die weitere Analyse. Im Anschluss werden Essverhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland allgemein betrachtet, wobei die KIGGS-Studie als repräsentative Studie herangezogen wird. Die möglichen Ursachen für Magersucht bei Mädchen mit hohem Sozialstatus werden im Detail untersucht, wobei sowohl psychosoziale und biologische Faktoren als auch gesellschaftliche Einflüsse berücksichtigt werden. Das Projekt „Prävention von Essstörungen" des Mädchenhauses e.V. in Heidelberg wird als Beispiel für Gegenbewegungen und Gegeninitiativen im Rhein-Neckar-Kreis vorgestellt. Abschließend wird die Bedeutung und Relevanz des Themas Essstörungen für die Gesundheitsförderung beleuchtet und die Folgen für die Arbeit mit dieser Zielgruppe aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Essstörungen, Magersucht, Anorexia Nervosa, Mädchen, junge Frauen, hoher Sozialstatus, psychosoziale Faktoren, biologische Faktoren, gesellschaftliche Einflüsse, Prävention, Gesundheitsförderung, Rhein-Neckar-Kreis, KIGGS-Studie, Mädchenhaus Heidelberg e.V.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2013, Essstörungen bei Mädchen und jungen Frauen mit einem hohen Sozialstatus, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/276612