Das Thema ,,Legasthenie" wirft viel Literatur auf, die einiges an Informationen offenlegt. Auffallend ist, daß die Krankheit intensiv erforscht worden ist, aber die genauen Ursachen bis heute nicht geklärt worden sind. Die Legasthenie ist keine Entwicklungsländerkrankheit, sondern tritt in allen Bevölkerungsschichten weltweit auf. Die Häufigkeit ist unterschiedlich1. Diese Krankheit ist nicht auf mangelnde Intelligenz zurückzuführen, sondern ist als Talent anzusehen. Diese besondere Fähigkeit äußert sich vor allem durch schnelles bildhaftes, räumliches Denken und rasches Erkennen von Situationen. Das zusammen gibt ein äußerst reiches Vorstellungsvermögen, gepaart mit einem feinen Wahrnehmungssinn für die Umgebung. Dies zu erkennen ist ein langer Weg. Bis zu diesem Zeitpunkt werden die negativen Symptome die betroffenen Kinder ein Leben lang begleiten, da nur eine Linderung aber keine Heilung möglich ist. Gerade in der heutigen Gesellschaft in der Lesen und Schreiben eines der höchsten Güter darstellt, ist es für Kinder, die darunter leiden, eine große Belastung. Infolgedessen besitzen sie nur ein geringes Selbstwertgefühl, das von Ausgrenzungen der Umwelt / Mitschüler begleitet wird.
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1 Vgl. www.kjp.uni-marburg.de/kjp/legast/leg/diagnose.htm
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorwort
- Definition
- Notwendigkeit und Formen außerschulischer Behandlungsmaßnahmen
- Legasthenietest
- KJP – Uni-Marburg
- Arbeitsgruppe Hirnforschung der Uni-Freiburg
- Syntonics Institut - Basel
- Weitere Hilfsangebote
- Legasthenietherapeuten
- Optometrie
- Volkshochschule
- Selbsthilfegruppen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beleuchtet die Thematik der Legasthenie und fokussiert auf Hilfsangebote außerhalb von Schule und Elternhaus. Sie bietet einen Überblick über verschiedene Testverfahren und Behandlungsmöglichkeiten, die für betroffene Kinder zur Verfügung stehen.
- Definition und Ursachen der Legasthenie
- Notwendigkeit und Formen außerschulischer Behandlungsmaßnahmen
- Spezialisierte Testverfahren und Trainingsprogramme an Universitäten
- Weitere Hilfsangebote wie Legasthenietherapeuten, Optometrie und Selbsthilfegruppen
- Die Bedeutung der individuellen Förderung und der Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und Therapeuten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert eine Einführung in das Thema Legasthenie, beleuchtet die Definition und die Notwendigkeit von außerschulischen Behandlungsmaßnahmen.
Das zweite Kapitel widmet sich verschiedenen Legasthenietests und stellt Einrichtungen wie die Uni-Marburg, die Arbeitsgruppe Hirnforschung der Uni-Freiburg und das Syntonics Institut - Basel vor.
Das dritte Kapitel präsentiert eine Auswahl an weiteren Hilfsangeboten, darunter Legasthenietherapeuten, Optometrie, Volkshochschulen und Selbsthilfegruppen.
Schlüsselwörter
Legasthenie, Dyslexie, Lese-Rechtschreib-Schwäche, LRS, außerschulische Hilfsangebote, Testverfahren, Trainingsprogramme, Uni-Marburg, Arbeitsgruppe Hirnforschung, Syntonics Institut, Legasthenietherapie, Optometrie, Selbsthilfegruppen, individuelle Förderung.
- Quote paper
- Marcello Nicoletti (Author), 2000, Legasthenie: Hilfsangebote für legasthene Kinder außerhalb von Schule und Elternhaus, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/2709