Das Verwenden von „Beziehungen“ ist bei Arbeitsuche recht wirksam. Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag zum besseren Verständnis über die Rolle von „Beziehungen“ bei Stellensuche liefern. Welche Rolle spielen „Beziehungen“ bei Arbeitsuche? Welche anderen Variablen sind bei Arbeitsuche über persönliche Beziehungen noch zu beachten? Ich werde „Beziehungen“ durchgehend als „soziales Kapital“ im Sinne von Pierre Bourdieu und James Coleman intepretieren und diese Grundbegriffe in Teil II der Arbeit erklären. In Teil III der Arbeit werde ich die theoretischen Vorüberlegungen der informellen Arbeitsuche darstellen: das Job-Search-Modell, Homophilie-Prinzip und die Netzwerktheorie. In Teil IV werden empirische Befunde zur Rolle des sozialen Kapital bei Arbeitsuche präsentiert. Die Ergebnisse der diversen empirischen Studien werden dargestellt, ob sie die drei Thesen, die zum Untersuchungsthema aufgestellt werden, unterstützen oder widerlegen. Am Ende werden die Resultate zusammengefasst, bewertet und auf das Wesentliche reduziert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. BEGRIFFSERKLÄRUNGEN
- 2.1 ,,BEZIEHUNGEN“
- 2.2 SOZIALES NETZWERK
- 2.3 SOZIALES KAPITAL
- 3. THEORIENANSÄTZE
- 3.1 JOB-SEARCH-THEORIE.
- 3.2 HOMOPHILIE-PRINZIP.
- 3.3 NETZWERKTHEORIE.
- 4. HYPOTHESEN UND EMPIRISCHE EVIDENZEN.
- 4.1 THESE DER INFORMELLEN SUCHE ALS HAUPTSÄCHLICHE SUCHSTRATEGIE
- 4.2 THESE DER GÜNSTIGEREN PLATZIERUNG ÜBER SOZIALES KAPITAL.
- 4.3 THESE DER GÜNSTIGEREN PLATZIERUNG ÜBER „WEAK-TIES“.
- 5. FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Rolle des sozialen Kapitals bei der Arbeitsuche. Ziel ist es, die Bedeutung von informellen Netzwerken für den Zugang zum Arbeitsmarkt zu beleuchten und die Wirkungsmechanismen des sozialen Kapitals in diesem Zusammenhang zu verstehen.
- Bedeutung von Beziehungen und Netzwerken bei der Arbeitsuche
- Einfluss des sozialen Kapitals auf den Zugang zu Arbeitsplätzen
- Rolle der „Weak Ties“ und „Strong Ties“ in der Jobsuche
- Theoretische Ansätze der Job-Search-Theorie, Homophilie-Prinzip und Netzwerktheorie
- Empirische Befunde zur Rolle des sozialen Kapitals in der Arbeitsmarktforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 liefert eine Einführung in das Thema der Arbeitsuche und beleuchtet die Bedeutung informeller Netzwerke im Vergleich zu formalen Verfahren. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Definition der zentralen Begriffe „Beziehungen“, „Soziales Netzwerk“ und „Soziales Kapital“ im Sinne von Pierre Bourdieu und James Coleman. In Kapitel 3 werden verschiedene theoretische Ansätze vorgestellt, die die Rolle des sozialen Kapitals bei der Arbeitsuche erklären, darunter die Job-Search-Theorie, das Homophilie-Prinzip und die Netzwerktheorie. Kapitel 4 präsentiert empirische Befunde zur Rolle des sozialen Kapitals bei der Arbeitsuche und diskutiert die drei zentralen Thesen des Textes: die These der informellen Suche als Hauptsuchstrategie, die These der günstigeren Platzierung über soziales Kapital und die These der günstigeren Platzierung über „Weak Ties“.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem sozialen Kapital im Kontext der Arbeitsuche. Kernbegriffe sind Beziehungen, soziale Netzwerke, „Weak Ties“, „Strong Ties“, Job-Search-Theorie, Homophilie-Prinzip, Netzwerktheorie und empirische Studien zur Rolle des sozialen Kapitals bei der Jobsuche. Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung des sozialen Kapitals für den Zugang zum Arbeitsmarkt zu verstehen und die Wirkungsmechanismen des sozialen Kapitals in diesem Zusammenhang zu beleuchten.
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- Diplom-Soziologin Univ. Henghui Huang (Author), 2009, Soziales Kapital und Arbeitssuche, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/270649