Migration of human beings and properties from one place to another is an important
factor of globalization. Through this mobility, many people find themselves in countries
other than theirs, having different laws and cultures. As such, the problem of integration
of these strangers in their host arises from this situation. The challenge of these migrants
is to change their language, culture everything, while being oneself. Such is the situation
of former Turkish migrants who constitute the majority of the foreign population in
Germany. At the time when the Turkish Prime Minister Recep Tayip Erdogan declares
that Turkish should not longer be considered as foreigners, xenophobia is widespread in a
conservative German society. It is in that streamline that this work is carried out with the
aim of showing in what ways the novel Selim oder die Gabe der Rede of Sten Nadolny is
a fundamental tool which advocates for the integration of Turkish in Germany. To attain
our goal, we will use the deconstruction according to Derrida on the one hand and
according to De Man on the other hand. This work can therefore be considered as a plea
for Turkish integration in Germany.
Inhaltsverzeichnis
- WIDMUNG
- VORWORT
- RESUME
- ABSTRACT
- EINLEITUNG
- Problemstellung
- Interesse und Motivation
- Zielsetzung
- Forschungsstand
- Arbeitsmethode
- Forschungsschritte
- KAPITEL 1: ZUR POSTMODERNE
- Begriffsbestimmung: Ursprung und Entwicklung
- Eine postmoderne Literatur?
- Der postmoderne Roman
- Moderner Roman und Postmoderner Roman
- Merkmale des postmodernen Romans
- Die unchronologische und fragmentarische Erzählweise
- Die Intertextualität
- Die Intertextualität nach Bachtin
- Intertextualität nach Jacques Derrida
- Intertextualität nach Julia Kristeva
- Intertextualität nach Gerard Genette
- Die Metafiktionalität
- Die Pluralität
- Die Ironie
- Postmoderne Erzählweisen im Roman Selim oder die Gabe der Rede
- Absage der Linearität und fragmentarische Erzählweise
- Die Metafiktion
- Die Pluralität
- Die Intertextualität
- Die Ironie
- KAPITEL 11: WAS HEISST „FREMDSEIN"?
- Was ist ein Fremder?
- Die Entfremdung
- Die Facetten der Fremdwahrnehmung
- Die drei Begegnungsmodelle nach Theo Sundermeier
- Das Gleichheitsmodell
- Das Alteritätsmodell
- Das Komplementaritätsmodell
- Die Facetten der Fremderfahrung nach Michael Hofmann
- Das Fremde als das Unzugängliche
- Das Fremde als das noch Unbekannte
- Das Fremde als das verdrängte Eigene
- Modi des Fremderlebens nach Ottfried Schäffler
- Fremdheit als Gegenbild
- Fremdheit als Ergänzung
- Die Facetten der Fremdwahrnehmung in Sten Nadolnys Selim oder die Gabe der Rede.
- Das Komplementaritätsmodell
- Das Alteritätsmodell
- KAPITEL 111 : ZUR FÖRDERUNG DER DEUTSCH-TÜRKISCHEN INTEGRATION IM ROMAN
- Zum Werk
- Zum Autor
- Selim oder die Gabe der Rede: Versuch einer autobiographischen Interpretation.
- Zeit und Raum des Erzählens im Roman Selim oder die Gabe der Rede
- Integrationsschwierigkeiten
- Die Vorbedingungen einer gelungenen Integration
- Bereitschaft sich der fremden Kultur anzupassen
- Das Lernen der Sprache
- Die Überwindung von Vorurteilen
- Tapferkeit und Entschluss durchzukommen
- Die Integrationsstrategien
- Die Integrationswilligen
- Selim
- Mesut
- Ayse
- Die Gleichgültigen
- Mevlut
- Ömer
- Niyazi
- Genevieve
- Zur Förderung der türkischen Integration: Ayse und Selim als Musterbeispiele
- Alexander in der Türkei: Relativierung der Fremdheit und Dekonstruktionsstrategie des Autors.
- KAPITEL IV: LITERATUR UND WIRKLICHKEIT : BEZUGS- UND ENTFERNUNGSWEGE
- Historische Hintergründe und Ziele der Einwanderung türkischer Gastarbeiter in die Bundesrepublik Deutschland
- Nadolnys Auffassung der Einwanderung im Zuge des Romans Selim oder die Gabe der Rede
- Selbstbereicherung statt Qualifikation und Wiederaufbau
- Die Einwanderung als Abenteuer
- Die türkischen Gastarbeiter als heimatlose Menschen
- Wirklichkeitsbezüge im Roman Selim oder die Gabe der Rede
- Bezug der Literatur zur Gesellschaft
- KAPITEL V: STEN NADOLNYS SELIM ODER DIE GABE DER REDE : ANMERKUNGEN AUS HEUTIGER SICHT
- Globalisierung und Weltmobilität
- Die behandelten Themen
- Nadolnys Roman als Inszenierung eines interkulturellen Dialogs
- Didaktische Relevanz der Arbeit
- SCHLUSS/ FAZIT
- BIBLIOGRAPHIE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Integration türkischstämmiger in Deutschland anhand von Sten Nadolnys postmodernen Roman Selim oder die Gabe der Rede. Ziel ist es, die Integrationsförderung im Roman aufzuzeigen und zu analysieren, wie Nadolny die türkische Kultur und Lebensweise in Deutschland in den Vordergrund stellt.
- Die Integration türkischstämmiger in Deutschland
- Die postmoderne Literatur und der postmoderne Roman
- Die Fremdheitserfahrung und das Fremdsein
- Der interkulturelle Dialog und die Kultur des Zusammenlebens
- Die Weltmobilität und die Globalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet das Konzept der Postmoderne und untersucht, inwiefern Sten Nadolnys Roman Selim oder die Gabe der Rede als ein postmoderner Roman betrachtet werden kann. Es werden die Merkmale des postmodernen Romans, wie die unchronologische Erzählweise, die Intertextualität, die Metafiktion, die Pluralität und die Ironie, anhand von Beispielen aus dem Roman erläutert.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Begriff "Fremdsein" und analysiert die verschiedenen Facetten der Fremdheitserfahrung. Es werden verschiedene Begegnungsmodelle von Theo Sundermeier und Michael Hofmann vorgestellt, die den Umgang mit dem Fremden beschreiben. Anhand der Figur Alexander wird gezeigt, dass ein Mensch sich auch in der eigenen Gesellschaft fremd fühlen kann.
Das dritte Kapitel widmet sich der Frage, wie Nadolnys Roman die Integration türkischstämmiger in Deutschland fördert. Es werden die Integrationshindernisse, die Integrationsvoraussetzungen und die Integrationsstrategien der türkischen Figuren im Roman analysiert. Selim und Ayse werden als Musterbeispiele für eine gelungene Integration dargestellt, während die Figuren Mevlut, Ömer und Mesut die Schwierigkeiten und Hindernisse der Integration verkörpern.
Das vierte Kapitel untersucht die Beziehung zwischen Literatur und Wirklichkeit anhand des Romans Selim oder die Gabe der Rede. Es werden die historischen Hintergründe der türkischen Einwanderung in die Bundesrepublik Deutschland und Nadolnys eigene Auffassung der Einwanderung beleuchtet. Die Türken werden im Roman als heimatlose Menschen dargestellt, die zwischen zwei Welten gefangen sind.
Das fünfte Kapitel analysiert den Roman aus heutiger Sicht und untersucht, inwiefern er aktuelle Interpretationsmöglichkeiten bietet. Es werden die Themen Globalisierung und Weltmobilität, die im Roman behandelten Themen, wie Migration, Fremdheitserfahrung, Interkulturalität, Integration und Jugendkriminalität, sowie die Inszenierung eines interkulturellen Dialogs zwischen Deutschen und Türken, betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die türkische Einwanderung in die Bundesrepublik Deutschland, die Integration türkischstämmiger, die Fremdheitserfahrung, die Interkulturalität, die Weltmobilität, die Globalisierung, die Postmoderne und der postmoderne Roman. Der Roman Selim oder die Gabe der Rede von Sten Nadolny wird als ein wichtiges Fundament für die Analyse der deutsch-türkischen Beziehungen und die Förderung der Integration türkischstämmiger in Deutschland betrachtet. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Facetten der Integration, die Integrationshindernisse, die Integrationsvoraussetzungen und die Integrationsstrategien der türkischen Figuren im Roman. Darüber hinaus wird die Bedeutung des interkulturellen Dialogs und die Relativierung der Fremdheit durch die Reise des Deutschen Alexander in die Türkei hervorgehoben.
- Arbeit zitieren
- Olivier Tchoing Godje (Autor:in), Dorimene Cherelle Ngouanet Tsague (Autor:in), Yingmo Djaoyang (Autor:in), 2013, Migration, Fremdheitserfahrung und Integration in Sten Nadolnys "Selim oder die Gabe der Rede", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/265402