Welche Chancen und Risiken verknüpfen Einrichtungen der Wohlfahrsorganisation in de Region Minden-Lübbecke mit der Implementierung eines BGM?
Im Fokus der Betrachtung rücken die psychischen Faktoren im Erwerbsleben, die im Kontext der demografischen Entwicklung betrachtet werden.
Eine deduktive quantitative Befragung eines örtlichen Wirtschaftsunternehmens wird der einer Wohlfahrtsorganisation gegenübergestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitende Fragestellung
- Gesetze und innovative Bestimmungen
- Normative Regelungen auf der internationalen Ebene
- Normative Regelungen auf der Ebene der Europäischen Union
- Nationale Regelungen
- Das Präventionsgesetz
- Ergänzende normative Regelungen
- Schlussfolgerungen für die Sozialwirtschaft in der Region
- Vom Personalmanagement zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement
- Betriebliches Gesundheitsmanagement — Grundlagen
- Instrumente eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement
- Nutzen eines BGM
- Vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement zur Betrieblichen Gesundheitsförderung
- Arten der Prävention
- Employeé Assistance Programme (EAP)
- Betriebliches Gesundheitsmanagement und psychische Belastungen
- Stress mit dem Stress
- Humanvermögen und Sozialkapital
- Datenanalyse zum Auftreten psychischer Beeinträchtigungen
- Exemplarische Überlegungen
- Substanzbezogene Störungen durch Alkoholkonsum
- Depressive Episoden
- Fehlzeiten in Organisationen
- Absentisums
- Präsentismus
- Betriebliches Eingliederungsmanagement
- Schlussfolgerungen für die Sozialwirtschaft in der Region
- Betriebliches Gesundheitsmanagement — Grundlagen
- Befragung — von der Idee zur Realisierung
- Stand der Umsetzung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement in den beteiligten Organisationen
- Design der Umfrage
- Fahrplan der Umfrage
- Darstellung der Ergebnisse der Befragung
- Auswertung der Umfrage in der Einrichtung A (Profitunternehmen)
- Auswertung der Umfrage in den Einrichtungen B, C und D der Diakonie gGmbH
- Schlussfolgerungen für die Sozialwirtschaft in der Region
- Resumée
- Literaturverzeichnis
- Anlage 1
- Anlage 2
- Anlage 3
- Anlage 4
- Abbildungen
- Tabellen
- Abkürzungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Abschlussarbeit befasst sich mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) als Instrument zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung in der Sozialwirtschaft der Region Minden-Lübbecke. Die Arbeit analysiert die Chancen und Risiken, die mit der Implementierung eines BGM in Wohlfahrtsorganisationen verbunden sind, und untersucht den aktuellen Stand der Umsetzung von BGM-Maßnahmen in der Region. Die Arbeit basiert auf einer exemplarischen Betrachtung zweier Einrichtungen: einer Profitorganisation und der Diakonie Lübbecke gGmbH.
- Rechtliche Rahmenbedingungen und normative Regelungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement
- Entwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements von einem personalorientierten Ansatz zu einem ganzheitlichen Konzept
- Psychische Belastungsfaktoren in der Arbeitswelt und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten
- Analyse der Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung in der Profitorganisation und den Einrichtungen der Diakonie gGmbH
- Implikationen für die Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in der Sozialwirtschaft der Region Minden-Lübbecke
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen und normativen Regelungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Es werden internationale, europäische und nationale Bestimmungen vorgestellt, die den Arbeitsschutz und die Gesundheitsförderung in Organisationen regeln. Der Fokus liegt dabei auf dem Präventionsgesetz, das als zentrales Element der Gesundheitspolitik in Deutschland gilt, und auf ergänzenden normativen Regelungen wie dem Deutschen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung (DNBGF) und der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA).
Kapitel 3 widmet sich der Entwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements von einem personalorientierten Ansatz zu einem ganzheitlichen Konzept. Es werden die Grundlagen und Instrumente eines BGM erläutert, sowie die Vorteile und Herausforderungen seiner Implementierung in Wohlfahrtsorganisationen dargestellt. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung von psychischen Belastungsfaktoren in der Arbeitswelt, insbesondere Stress, Burnout und substanzbezogene Störungen. Es werden verschiedene Modelle und Ansätze zur Analyse und Bewältigung von Stress und Burnout vorgestellt. Darüber hinaus wird das Konzept des Humanvermögens und des Sozialkapitals im Kontext des Betrieblichen Gesundheitsmanagements diskutiert.
Kapitel 4 analysiert die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung in der Profitorganisation und den Einrichtungen der Diakonie gGmbH. Die Befragungsergebnisse werden hinsichtlich der Arbeitsbelastung, der Mitarbeiterzufriedenheit und der Mitarbeiterbindung ausgewertet. Es werden genderspezifische Unterschiede in den Befragungsergebnissen aufgezeigt und die Implikationen für die Implementierung eines BGM in den jeweiligen Einrichtungen diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), Mitarbeiterzufriedenheit, Mitarbeiterbindung, Sozialwirtschaft, Region Minden-Lübbecke, Wohlfahrtsorganisationen, psychische Belastungen, Stress, Burnout, Alkoholkonsum, Depressive Episoden, Fehlzeiten, Präsentismus, Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM), Altersstrukturanalyse, Personalportfolio, Gesundheitsmanagement-Kreislauf, Gesundheitsberichterstattung, Work-Life-Balance, Humanvermögen, Sozialkapital, Präventionsgesetz, DNBGF, INQA, und die Luxemburger Deklaration.
- Arbeit zitieren
- Manfred Pallentin (Autor:in), 2011, Betriebliches Gesundheitsmanagement als Instrument zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung in der Sozialwirtschaft, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/262866