Der Mensch ist von Natur aus ein gesellschaftliches Tier. Das ist durch die uralten Zeiten bedingt, als der Mensch das körperlich schwächste und kleinste Tier in seiner Umwelt war. Um sein Überleben zu ermöglichen, hatte sich der ehemalige Mensch in Herden vereinigt. Das Zusammenleben von Lebewesen verlangte das Einhalten von gewissen Regeln, die von allen Mietgliedern zugestimmt und beehrt wurden. Diese Regel sollte manchmal verändert werden, damit sie an die neuen Bedürfnisse dieser ursprünglichen Gesellschaft angepasst wurden. Dieser Prozess bedarf eines sozialen Handelns zwischen Mietgliedern. In Folge dessen hatten sich verschiedene „Instrumente“ zum Führen dieses Handelns herausgebildet. Eine verbreitete Meinung ist, dass diese Situation das Entstehen der Sprache vorsieht. Das ist zwar wahr und logisch, aber die Sprache ist als allerletzte Ebene des sozialen Handels entstanden. Das kann ganz logisch dadurch erklärt werden, dass die Sprache verschiedene eng spezialisierte „Instrumente“ bedarf, damit sie als Umgangsmittel benutzt werden kann(Stimmbindungen usw.). Wie können ohne Sprache Informationen ausgetauscht werden? Diese Frage kann durch Beobachtung der heute existierenden Tiere beantwortet werden. Die Tiere benutzen den Effekt von ihrer Erscheinung und die „Sprache“ der körperlichen Gestik, um Informationen zu ihrem „Interaktionspartner“ auszustrahlen. Im Laufe der Zeit und der Evolution hatte sich das menschliche Gehirn entwickelt und die Interaktionsbedürfnisse wurden größer. Die Menschen wollten Informationen nicht nur über „das Situativ- Gegebene und das Positiv-Faktische „ austauschen, sondern auch über das imaginierte. Auf Grund dieser Bedürfnisse entstand also die Sprache. Diese Etappen von Entwicklung des menschlichen Verkehrs sind für den heutigen Umgang zwischen Menschen verantwortlich. Sie lassen sich als die Ebene der menschlichen Interaktion betrachten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Anwesenheit
- Persönliche Erscheinung
- Gestik
- Sprache
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Mehrebenenstruktur der Weihnacht anhand der Theorie von Hans Geser. Ziel ist es, die verschiedenen Ebenen der menschlichen Interaktion anhand eines spezifischen Beispiels zu verdeutlichen und zu verstehen, wie diese Ebenen in der Weihnachtszeit zum Ausdruck kommen. Die Analyse untersucht die Rolle von Anwesenheit, persönlicher Erscheinung, Gestik und Sprache als Trägermedien der Interaktion.
- Interaktionsstufen nach Geser
- Die Rolle von Anwesenheit als Trägermedium
- Die Bedeutung von persönlicher Erscheinung in der Interaktion
- Gestik als Kommunikationsmittel
- Sprache als komplexes Instrument der Interaktion
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung erläutert die Bedeutung des sozialen Handelns für das menschliche Überleben. Sie beschreibt die Entwicklung des menschlichen Verkehrs und die Entstehung der Sprache als komplexes Instrument der Kommunikation. Der Text führt die Theorie von Hans Geser über die kommunikative Mehrebenenstruktur elementarer Interaktion ein und erklärt die Wahl von Weihnachten als Beispiel für die Analyse.
Hauptteil
Der Hauptteil stellt die vier Ebenen der Interaktion nach Geser vor: Anwesenheit, persönliche Erscheinung, Gestik und Sprache. Die Anwesenheit wird als der grundlegendste Aspekt der Interaktion betrachtet. Die persönliche Erscheinung vermittelt Informationen über den Akteur und seine Haltung. Die Gestik dient als nonverbales Kommunikationsmittel. Sprache wird als das komplexeste und differenzierteste Instrument der Interaktion beschrieben.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: Interaktion, Mehrebenenstruktur, Anwesenheit, persönliche Erscheinung, Gestik, Sprache, Weihnachtszeit, Hans Geser, soziale Interaktion, Kommunikation, Trägermedien.
- Quote paper
- Anton Tenev (Author), 2004, Die Mehrebenenstruktur der Weihnacht - Eine Deutung von Weihnachten durch Gesers Theorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/23519