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Die Affinität der Kirchen zum nationalen Obrigkeitsstaat: Der Katholizismus

Titel: Die Affinität der Kirchen zum nationalen Obrigkeitsstaat: Der Katholizismus

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2003 , 25 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Benjamin Heilmann (Autor:in)

Politik - Geschichte der politischen Systeme

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Betrachtung der Weimarer Republik beinhaltet auch immer zugleich deren Scheitern zugunsten der Nationalsozialisten. Das Interesse an der ersten deutschen Demokratie ist auch heute noch stark ausgeprägt. Im Aufbau der Bundesrepublik, ihrer Verfassung und Institutionen spiegelt sich der Geist des Untergangs von Weimar wider. Diese historische Erfahrung als Warnung der Geschichte begleitet die politischen Entscheidungen bis in die heutige Zeit. Die im deutschen Grundgesetz verankerte „Ewigkeitsklausel“ zeugt von tiefem Misstrauen des Parlamentarischen Rates in die Bevölkerung. Die Frage, warum es zum Untergang der Weimarer Republik kam, beschäftigt eine Vielzahl von Historikern. In dieser Arbeit soll beleuchtet werden, inwiefern der deutsche Katholizismus zur Aushöhlung von Weimar beigetragen hat. Kann die politische Vertretung der Katholiken im Deutschen Reich, das Zentrum, nach heutigen Maßstäben als staatstragende Partei bezeichnet werden?
Der politische Katholizismus genießt seit der Zeit Bismarcks im Deutschen Reich eine Außenseiterrolle. Die Katholiken wurden als „Reichsfeinde“ bezeichnet, allerdings spielte die Zentrumspartei im Laufe des Kaiserreichs eine immer größer werdende politische Rolle, während die Zusammenarbeit der Konservativen mit den Nationalliberalen zunehmend problematischer wurde.
Zum Ende des Ersten Weltkriegs hatten sich die monarchistischen Ideen fest im katholischen Weltbild verankert. Wie reagierten die Katholiken nun auf die Revolution von 1918 und die neu entstandene Republik? Gemeinhin wird das Zentrum, im Gegensatz zur BVP, als staatstragende Partei bezeichnet. Konnte die Partei diesem Anspruch gerecht werden, obwohl sie prinzipiell ein Sammelbecken katholischer Wähler unterschiedlicher politischer Couleur war? Zum Ende der Republik verkörperte die Zentrumspartei immer stärker autoritäre Tendenzen, namentlich in der Person Brüning, der zwar Politik immer auf dem Wege der Verfassung betreiben wollte, trotzdem aber Regierungsgespräche mit den Nationalsozialisten einging. Kann der katholischen Partei eine Mitverantwortung für die „Machtübernahme“ der NSDAP zugesprochen, oder kann die Annäherung an die Rechtsaußenpartei anders verstanden werden? Ist der abnehmende Widerstand des Zentrums zu den nationalistischen Ideen allein in der traditionellen Nähe zum autoritären Staatsgedanken verankert? Auch muss kurz skizziert werden, wie der deutsche Episkopat der nationalsozialistischen Lehre gegenübersteht.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Vom Kulturkampf in Bismarck'scher Ära bis zum Ende des Ersten Weltkriegs
    • Das Zentrum – Demokratische Partei oder vernunftrepublikanisch?
      • Innerparteiliche Dilemmata - das Zentrum als heterogene Partei.
      • Revision oder Erfüllung? - Das Zentrum und der Friedensvertrag von Versailles
      • Katholiken und Republik...
      • Die Abspaltung der Bayrischen Volkspartei vom Zentrum.....
  • Der deutsche Katholizismus am Ende der Weimarer Republik
    • Wechsel im Parteivorsitz 1928 - Beginn der geistlichen Führerschaft..
    • „Universalismus“ und das Anwachsen von Autoritätsgedanken
    • Politischer Richtungswechsel seit der Amtszeit Brünings.
    • Der Sturz Brünings und die Problematik der Person von Papen..
    • Das Verhältnis des Zentrums zur NSDAP
    • Die Stellung des deutschen Episkopats........
  • Das Verhältnis Roms zur Weimarer Republik und zum politischen Katholizismus im Zeichen der Konkordatsverhandlungen...........
    • Länderkonkordate und Reichsnuntiatur als Basis für ein Reichskonkordat.......
    • Pacelli und die Nationalsozialisten
    • Das Reichskonkordat nach italienischem Vorbild..
  • Fazit.......
  • Literaturverzeichnis......

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert die Rolle des deutschen Katholizismus im Kontext der Weimarer Republik und befasst sich mit der Frage, inwieweit dieser zur Aushöhlung der ersten deutschen Demokratie beitrug. Das Zentrum, die politische Vertretung der Katholiken im Deutschen Reich, wird kritisch betrachtet und hinsichtlich seiner staatstragenden Funktion hinterfragt.

  • Die Entwicklung des Zentrums von einer oppositionellen Kraft hin zu einer staatstragenden Partei
  • Das Verhältnis des Zentrums zur NSDAP und die Rolle der katholischen Partei im Kontext der Machtübernahme der Nationalsozialisten
  • Der Einfluss des deutschen Episkopats auf die politische Entwicklung
  • Die Rolle des Vatikans und Kardinalstaatssekretärs Pacelli in den Konkordatsverhandlungen mit dem nationalsozialistischen Regime
  • Der Wandel des katholischen Weltbildes von monarchistischen Ideen hin zu einer modernen, teilweise demokratieorientierten Haltung

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Rolle des deutschen Katholizismus bei der Aushöhlung der Weimarer Republik und skizziert den historischen Kontext. Sie beleuchtet den politisch-ideologischen Hintergrund des Zentrums und die konfessionellen Spannungen in Deutschland.
  • Vom Kulturkampf in Bismarck'scher Ära bis zum Ende des Ersten Weltkriegs: Dieses Kapitel betrachtet die Geschichte des Zentrums als politischer Kraft und beleuchtet seine Entwicklung im Kontext des Kulturkampfes und im Ersten Weltkrieg. Es wird die Rolle der katholischen Partei im deutschen Kaiserreich, insbesondere ihre Beziehungen zu den konservativen und liberalen Parteien, diskutiert.
  • Das Zentrum – Demokratische Partei oder vernunftrepublikanisch?: Dieses Kapitel untersucht die innere Struktur und die politischen Ziele des Zentrums, die sich im Spannungsfeld zwischen konservativen und liberalen Strömungen bewegten. Es analysiert die Rolle des Zentrums bei der Ausarbeitung des Friedensvertrages von Versailles und die Positionierung der Partei gegenüber der neu entstandenen Republik.
  • Der deutsche Katholizismus am Ende der Weimarer Republik: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Wandel des deutschen Katholizismus in der späten Weimarer Republik. Es analysiert die Entwicklung des Zentrums unter dem Parteivorsitz Brüning, die zunehmend autoritären Tendenzen der Partei und deren Annäherung an die NSDAP.
  • Das Verhältnis Roms zur Weimarer Republik und zum politischen Katholizismus im Zeichen der Konkordatsverhandlungen: Dieses Kapitel analysiert die Haltung des Vatikans gegenüber der Weimarer Republik und die Rolle des Kardinalstaatssekretärs Pacelli in den Konkordatsverhandlungen mit dem nationalsozialistischen Regime.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Begriffen und Themen wie: Zentrumspartei, Kulturkampf, Katholizismus, Nationalismus, Republik, Demokratie, Autoritarismus, NSDAP, Reichskonkordat, Pacelli, Weimarer Republik, politische Geschichte Deutschlands.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Affinität der Kirchen zum nationalen Obrigkeitsstaat: Der Katholizismus
Hochschule
Universität Osnabrück  (Fachbereich Sozialwissenschaften)
Veranstaltung
Die Aushöhlung der Weimarer Republik
Note
1,3
Autor
Benjamin Heilmann (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
25
Katalognummer
V22929
ISBN (eBook)
9783638261548
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Affinität Kirchen Obrigkeitsstaat Katholizismus Aushöhlung Weimarer Republik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Benjamin Heilmann (Autor:in), 2003, Die Affinität der Kirchen zum nationalen Obrigkeitsstaat: Der Katholizismus, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/22929
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Leseprobe aus  25  Seiten
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