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Qualitätssichernde Auflagen im Gesundheitswesen

Am Beispiel des nationalen Expertenstandards Dekubitusprophylaxe in der Pflege

Titel: Qualitätssichernde Auflagen im Gesundheitswesen

Hausarbeit , 2012 , 30 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Martin Schlie (Autor:in)

VWL - Gesundheitsökonomie

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Evidenzbasierung im deutschen Gesundheitswesen gewinnt im Rahmen der Qualitätsdiskussion immer mehr an Bedeutung. Evidenzbasierung bedeutet, dass die Heilberufe und Heilhilfsberufe den aktuellen Stand der Wissenschaft in die Praxis integrieren und dementsprechend handeln. Begründet wird dieses durch den § 135a Abs. 1 SGB V, der die Pflicht der Leistungserbringer, die Leistungen nach dem jeweiligen Stand der Wissenschaft und in der entsprechenden fachlichen Qualität zu erbringen, festschreibt. Dabei nehmen Leitlinien und Expertenstandards einen zunehmenden Stellenwert im Prozess der Leistungserstellung ein.

Im pflegerischen Bereich werden seit 1999 durch das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) die nationalen Expertenstandards in der Pflege herausgegeben, die die Professionalisierung und Evidenzbasierung im deutschen Gesundheitssystem vorantreiben. Die medizinische Profession sichert die Qualität durch das Herausgeben und Anwenden von Leitlinien, die den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis für die Medizin abbilden. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) koordiniert seit 1995 die einzelnen Fachgesellschaften und die Publikation der einzelnen Leitlinien.

Durch die Erweiterung des SGB XI um den § 113a durch das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz (PfWG) aus dem 2008 gerät das Thema „Expertenstandards in der Pflege“ vermehrt in den Fokus. In der Pflegeversicherung müssen nach § 113a SGB XI verbindliche Pflege-Qualitätsstandards festgelegt werden, die für alle Vertragsparteien im Rahmen des SGB XI verbindlich sind. Entsprechend der gesetzlichen Festschreibung ändert sich die Qualitätssicherung in der Pflege. Die Expertenstandards werden, nicht wie bisher vom DNQP entwickelt, sondern von Vertragsparteien nach § 113 SGB XI beauftragt, entwickelt und (modellhaft) implementiert. Entsprechend ist eine Vereinbarung nach § 113a Abs. 2 Satz 2 SGB XI über die Verfahrensordnung zur Entwicklung von Expertenstandards zur Sicherung und Weiterentwicklung in der Pflege vom 30.03.2009 zwischen den genannten Vertragsparteien nach § 113 SGB XI im Vorfeld durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) am 10.03.2009 genehmigt worden.

Ziel dieser Arbeit ist es, anhand einer Literaturanalyse aufzuzeigen, inwieweit von einer sektorenübergreifenden Pflicht zur Einführung der Expertenstandards am Beispiel des Nationalen Expertenstandards Dekubitusprophylaxe in der Pflege gesprochen werden kann.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeicnnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Einführung in das Thema
  • Methodik der Arbeit
    • Hinführung zur Forschungsfrage
    • Literaturrecherche
      • Eingrenzung des Themas
      • Durchführung der Literaturrecherche
  • Bedeutung qualitätssichernder Auflagen im Gesundheitswesen
    • Definition der Begriffe „Standard" und „Leitlinie"
    • Qualitätssichernde Auflagen im Rahmen des Versorgungsmanagements
    • Methodisches Vorgehen der Evidenzbasierung in der Pflege durch den Nationalen Expertenstandard Dekubitusprophylaxe
    • Expertenstandards nach Sl 13a SGB Xl
    • Methodisches Vorgehen der Evidenzbasierung in der Medizin durch Leitlinien der Fachgesellschaften
  • Rechtsverbindlichkeit von Leitlinien und Standards im deutschen Gesundheitswesen
    • Grundlagen der Rechtsprechung zum Thema Dekubitus
    • Darstellung der aktuellen Rechtsprechung zum Thema Dekubitus
    • Rechtliche Verbindlichkeit von ärztlichen Leitlinien
  • Fazit und Ausblick
    • Beantwortung der Forschungsfrage
    • Verifizierung/Falsifizierung der ersten Hypothese
    • Verifizierung/Falsifizierung der zweiten Hypothese
    • Ausblick unter Berücksichtigung der Richtlinie zur Übertragung ärztlicher Tätigkeiten
  • Literaturverzeichnis
  • Ehrenwörtliche Erklärung
  • Anhang

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Hausarbeit untersucht die rechtliche Verbindlichkeit von Nationalen Expertenstandards in der Pflege am Beispiel des Nationalen Expertenstandards Dekubitusprophylaxe in der Pflege. Ziel ist es, anhand einer Literaturanalyse zu ergründen, inwieweit eine sektorenübergreifende Pflicht zur Einführung der Expertenstandards besteht.

  • Bedeutung von Leitlinien und Expertenstandards im Versorgungsmanagement
  • Rechtliche Einordnung von Nationalen Expertenstandards in der Pflege
  • Evidenzbasierung in der Pflege und Medizin
  • Aktuelle Rechtsprechung zum Thema Dekubitus
  • Sektorenübergreifende Zusammenarbeit im deutschen Gesundheitssystem

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 2 erläutert die Methodik der Arbeit, insbesondere die systematische Literaturrecherche. Die Forschungsfrage und die daraus abgeleiteten Hypothesen werden vorgestellt. Kapitel 3 beleuchtet die Bedeutung qualitätssichernder Auflagen im Gesundheitswesen. Es werden die Begriffe „Standard" und „Leitlinie" definiert und die Bedeutung im Rahmen des Versorgungsmanagements erläutert. Die methodischen Vorgehensweisen bei der Evidenzbasierung in der Pflege und Medizin werden anhand des Nationalen Expertenstandards Dekubitusprophylaxe und der Leitlinien der Fachgesellschaften dargestellt. Kapitel 4 widmet sich der Rechtsverbindlichkeit von Leitlinien und Standards. Es werden die Grundlagen der Rechtsprechung zum Thema Dekubitus vorgestellt, die aktuelle Rechtsprechung zum Thema Dekubitus analysiert und die rechtliche Verbindlichkeit von ärztlichen Leitlinien beleuchtet. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen, beantwortet die Forschungsfrage und verifiziert oder falsifiziert die aufgestellten Hypothesen. Der Ausblick unter Berücksichtigung der Richtlinie zur Übertragung ärztlicher Tätigkeiten an ausgebildete Pflegekräfte im Rahmen von Modellvorhaben rundet die Arbeit ab.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Nationalen Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege, die Evidenzbasierung in der Pflege und Medizin, die Rechtsverbindlichkeit von Leitlinien und Standards, die sektorenübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen, die Qualitätssicherung in der Pflege, die Rechtsprechung zum Thema Dekubitus, die Implementierung von Expertenstandards und die Übertragung ärztlicher Tätigkeiten an ausgebildete Pflegekräfte. Die Arbeit analysiert die rechtliche Verbindlichkeit von Nationalen Expertenstandards im deutschen Gesundheitswesen, insbesondere im Kontext des Versorgungsmanagements.

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Qualitätssichernde Auflagen im Gesundheitswesen
Untertitel
Am Beispiel des nationalen Expertenstandards Dekubitusprophylaxe in der Pflege
Hochschule
APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft in Bremen
Veranstaltung
Versorgungsmanagement
Note
1,3
Autor
Martin Schlie (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
30
Katalognummer
V215914
ISBN (eBook)
9783656445036
ISBN (Buch)
9783656445135
Sprache
Deutsch
Schlagworte
qualitätssichernde auflagen gesundheitswesen beispiel expertenstandards dekubitusprophylaxe pflege
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Martin Schlie (Autor:in), 2012, Qualitätssichernde Auflagen im Gesundheitswesen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/215914
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Leseprobe aus  30  Seiten
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