Zunächst als Marstallgebäude und herzogliche Kunstkammer erdacht, liess Herzog Albrecht V. die spätere „Alte Münze“ zwischen 1563 und 1567 von einem unbekannten Architekten errichten. Seit 1986 befindet sich im Gebäude das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege. Das Gebäude steht in der Pfisterstrasse 1
hinter der nördlichen Stadtmauer, wo es an der Südseite durch einen Hofgang mit dem alten Hof, der ersten Residenz der Wittelsbacher, verbunden ist.
Bei der Alten Münze handelt sich um eine dreigeschossige Vierflügelanlage unter einem Walmdach, einer „schräge[n] Dachfläche an der Stirnseite […] anstelle eines Giebels.“1
Das Gebäude ist nicht rechtwinklig, der Südflügel steht zum Westflügel leicht schräg, gleichzeitig folgt der Ostflügel der schräge des Pfisterbachs. Dies liegt nicht nur daran, dass es sich zur Zeit der Erbauung zwischen Stadtmauer und Altem Hof einpassen musste, sondern auch daran, dass bereits vorhandene Häuser mit verbaut wurden.
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1 Kleines Wörterbuch der Architektur, Reclam. S. 139.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Ursprunglicher Bau (1563-1567)
2.1. Aussenfassade und Hof.
2.2 Die Innenarchitektur
2.2.1 Das Erdgeschoss
2.2.1.1 Das Treppenhaus
2.2.2. Das erste Obergeschoss
2.2.3. Das zweite Obergeschoss und die Kunstkammer
3. Der Umbau zum Hauptmunzamt
3.1. Die Aussenfassaden
3.1.1. Die Westfassade
3.1.2. Die Nordfassade
4. Schluss
5. Quellenangaben:
- Arbeit zitieren
- Greta Schmidt (Autor:in), 2011, Die "alte Münze": Ursprünglicher Bau und Umbauten, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/214346