Inhalt
1. Einleitung 3
2. Leben Ken Bugul 4
3. Entwicklung des Autobiographiebegriffes in Bezug auf die afrikanische Literatur 5
4. Der Autobiographiebegriff der afrikanischen Gegenwartsliteratur 10
5. Ken Bugul - Formen der Autobiografie in "Le baobab fou" und "Riwan ou le chemin de sable" 11
a. Le baobab fou 13
b. Riwan ou le chemin de sable 16
c. Schlussbetrachtung 18
6. Literaturverzeichnis 20
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leben Ken Bugul
- Entwicklung des Autobiographiebegriffes in Bezug auf die afrikanische Literatur
- Der Autobiographiebegriff der afrikanischen Gegenwartsliteratur
- Ken Bugul - Formen der Autobiografie in "Le baobab fou" und "Riwan ou le chemin de sable"
- Le baobab fou
- Riwan ou le chemin de sable
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den autobiografischen Diskurs in der afrikanischen Literatur am Beispiel von Ken Buguls Romanen "Le baobab fou" und "Riwan ou le chemin de sable". Ziel ist es, die spezifischen Herausforderungen bei der Anwendung westlicher Literaturtheorien auf afrikanische Autobiografien zu beleuchten und die Eigenheiten von Ken Buguls autobiografischem Schreiben zu analysieren.
- Der Einfluss der Kolonialgeschichte auf das autobiografische Schreiben in Afrika
- Die Frage nach der Existenz eines individuellen "Ich" in afrikanischen Gesellschaften und seine Darstellung in der Literatur
- Die Auseinandersetzung mit dem Begriffspaar "Erinnern und Entwerfen" im Kontext afrikanischer Autobiografien
- Analyse der autobiografischen Strategien Ken Buguls in ihren Romanen
- Die Entwicklung des Autobiographiebegriffs in Bezug auf die afrikanische Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Möglichkeit und den Methoden der Analyse afrikanischer Autobiografien im Kontext westlicher Literaturtheorien. Sie thematisiert die Debatte um das "Ich" in afrikanischen Kulturen und den Einfluss der Kolonialgeschichte auf autobiografisches Schreiben. Die Arbeit kündigt die Untersuchung von Ken Buguls Leben und Werk an, um die theoretischen Fragen zu konkretisieren.
Leben Ken Bugul: Dieses Kapitel skizziert das Leben der senegalesischen Autorin Ken Bugul (Mariètou Biléoma Mbaye), beginnend mit ihrer Geburt in einem polygamen Umfeld bis hin zu ihrer Karriere als Schriftstellerin und Kunsthändlerin. Es betont ihren Weg zurück zum islamischen Glauben, ihren Eintritt in einen Harem und ihre spätere Rückkehr in die Großstädte. Der Kapitelverlauf beleuchtet die komplexen kulturellen und persönlichen Erfahrungen, die ihre literarische Arbeit prägen.
Entwicklung des Autobiographiebegriffes in Bezug auf die afrikanische Literatur: Dieses Kapitel untersucht die eurozentrische Perspektive auf afrikanische Autobiografien und kritisiert die These, dass autobiografisches Schreiben in Afrika ein Ergebnis der Kolonialisierung sei. Es analysiert Gusdorfs Argumentation, die afrikanische Gesellschaften als kollektivistisch und somit unfähig zum individuellen autobiografischen Schreiben darstellt, und kontextualisiert diese These innerhalb der Literaturwissenschaft.
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse afrikanischer Autobiografien am Beispiel von Ken Bugul
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den autobiografischen Diskurs in der afrikanischen Literatur anhand der Romane "Le baobab fou" und "Riwan ou le chemin de sable" von Ken Bugul. Sie untersucht die spezifischen Herausforderungen bei der Anwendung westlicher Literaturtheorien auf afrikanische Autobiografien und analysiert die Eigenheiten von Ken Buguls autobiografischem Schreiben.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit dem Einfluss der Kolonialgeschichte auf das autobiografische Schreiben in Afrika, der Frage nach dem individuellen "Ich" in afrikanischen Gesellschaften und seiner literarischen Darstellung, dem Begriffspaar "Erinnern und Entwerfen" im Kontext afrikanischer Autobiografien, den autobiografischen Strategien Ken Buguls und der Entwicklung des Autobiographiebegriffs in der afrikanischen Literatur.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel über das Leben Ken Buguls, ein Kapitel zur Entwicklung des Autobiographiebegriffs in Bezug auf die afrikanische Literatur, und ein Kapitel, das die autobiografischen Formen in "Le baobab fou" und "Riwan ou le chemin de sable" analysiert. Jedes Kapitel wird durch eine Zusammenfassung in der vorliegenden HTML Datei beschrieben.
Wie wird das Leben Ken Buguls in die Analyse einbezogen?
Das Kapitel über Ken Buguls Leben skizziert ihre Biografie, beginnend mit ihrer Geburt in einem polygamen Umfeld bis zu ihrer Karriere als Schriftstellerin und Kunsthändlerin. Es betont ihren Weg zum und vom islamischen Glauben, ihren Aufenthalt in einem Harem und ihre Rückkehr in die Großstädte. Diese komplexen kulturellen und persönlichen Erfahrungen werden als prägend für ihre literarische Arbeit dargestellt.
Wie wird der Autobiographiebegriff in Bezug auf die afrikanische Literatur behandelt?
Dieses Kapitel kritisiert eurozentrische Perspektiven auf afrikanische Autobiografien und die These, dass autobiografisches Schreiben in Afrika ein Ergebnis der Kolonialisierung sei. Es analysiert und kontextualisiert Gusdorfs Argumentation, die afrikanische Gesellschaften als kollektivistisch und somit unfähig zum individuellen autobiografischen Schreiben darstellt.
Was ist die zentrale Forschungsfrage der Arbeit?
Die zentrale Forschungsfrage untersucht die Möglichkeit und die Methoden der Analyse afrikanischer Autobiografien im Kontext westlicher Literaturtheorien. Sie thematisiert die Debatte um das "Ich" in afrikanischen Kulturen und den Einfluss der Kolonialgeschichte auf autobiografisches Schreiben.
Welche Romane von Ken Bugul werden analysiert?
Die Arbeit analysiert die Romane "Le baobab fou" und "Riwan ou le chemin de sable" von Ken Bugul, um die theoretischen Fragestellungen zu konkretisieren und die autobiografischen Strategien der Autorin zu untersuchen.
- Arbeit zitieren
- Nicole Romig (Autor:in), 2011, Autobiographischer Diskurs in der afrikanischen Literatur und Ken Buguls "Le baobab fou" und "Riwan ou le chemin de sable", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/211993