In unserer modernen Gesellschaft ist es heutzutage sehr schwierig, ohne das Internet auszukommen. Angefangen vom Einkauf verschiedener Konsumgüter hin zur Buchung des nächsten Urlaubs. Fast alle Bereiche des täglichen Lebens spiegeln sich im World-Wide-Web wider. Dass Kriminelle dieses System ausnutzen, um illegal an persönliche Daten zu kommen, liegt auf der Hand. Das Problem ist, dass die eigentlichen Verbindungen gar nicht sichtbar werden, da alle Datenströme förmlich unsichtbar ablaufen. Außerdem gibt es keine einheitliche rechtliche Bindung der Nutzer des Internets. An dieser Stelle versuchen viele Staaten ihren Einfluss auf dem Gebiet der Netzwerke zu vergrößern, indem sie einhergehend mit ihrer Staatsgrenze Zensur im Sinne ihrer Landespolitik betreiben wollen. Wie schaffen es nun solche Staaten, ihre Bürger vom Internet fern zu halten bzw. eigene politische Ziele den Bürgern näher zu bringen? Wie kann man ein Netzwerk so überwachen, dass mehrere Millionen Menschen nur die „politisch Korrekten“ Informationen erhalten? Ist es überhaupt möglich die virtuelle Realität einzugrenzen? Mithilfe dieser Fragen soll im Folgenden untersucht werden, wie einige Staaten im Bezug zum Internet sicherheitspolitisch agieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Das Internet
- Begriffsbestimmungen
- Vorgeschichte
- Das "Binet"
- Panoptismus im virtuellen Raum
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Rolle des virtuellen Raumes, insbesondere des Internets, in der globalen Sicherheitspolitik. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich für Staaten aus der Nutzung des Internets ergeben. Im Zentrum steht die Frage, wie Staaten versuchen, das Internet für ihre Sicherheitspolitik zu nutzen und welche Auswirkungen dies auf die Freiheit und die Privatsphäre von Bürgern hat.
- Der Einfluss des Internets auf die globale Sicherheitspolitik
- Die Herausforderungen der Kontrolle und Überwachung des Internets
- Die Rolle von Zensur und staatlicher Einflussnahme im Internet
- Die Bedeutung von Privatsphäre und Freiheit im virtuellen Raum
- Die Entwicklung des Internets und die Folgen für die Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Relevanz des Internets in der heutigen Zeit. Sie zeigt auf, dass das Internet eine wichtige Rolle im Alltag spielt und gleichzeitig ein Ort für kriminelle Aktivitäten ist. Außerdem wird die Frage aufgeworfen, wie Staaten versuchen, das Internet zu kontrollieren und zu beeinflussen.
- Das Internet: Dieses Kapitel definiert die Begriffe „Cyberspace“ und „Internet“. Es wird hervorgehoben, dass das Internet aus verschiedenen Komponenten besteht, die nicht einfach miteinander verwechselt werden dürfen. Außerdem werden die verschiedenen Dienste, Anwendungen und Protokolle des Internets erläutert. Der Fokus liegt dabei auf der Entstehung und Entwicklung des Internets sowie auf den verschiedenen Ebenen der Vernetzung.
- Das "Binet": Dieses Kapitel behandelt die Entwicklung eines eigenen Domain-Systems in China. Es zeigt auf, dass das Internet nicht uneingeschränkt in allen Staaten zugänglich ist und dass es Staaten gibt, die versuchen, das Internet für ihre eigenen Zwecke zu kontrollieren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit wichtigen Themen der globalen Sicherheitspolitik, insbesondere mit dem Einfluss des Internets auf die staatliche Sicherheit. Zentrale Begriffe sind Cyberspace, virtuelle Realität, Zensur, staatliche Kontrolle, Panoptismus, Internet-Überwachung, und das "Binet" als Beispiel für ein nationales Domain-System.
- Quote paper
- Tobias Müller (Author), 2011, Der virtuelle Raum in der globalen Sicherheitspolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/210313