Zwischenmenschliche Kommunikation als Bedeutungsvermittlung erscheint nicht immer ganz einfach. Um sowohl diese vielschichtige Kommunikation zwischen Sender und Empfänger näher zu beschreiben, aber insbesondere auch um auf Störungen hinzuweisen und Lösungen aufzuzeigen, entwickelte Friedemann SCHULZ VON THUN ein interaktionelles Kommunikationsmodell. Seine Leitfrage lautete: „In welchen Bereichen muss trainiert werden, um eine verbesserte Kommunikationsfähigkeit zu erreichen?“.
Damit avancierte der im Jahr 1944 geborene Professor am psychologischen Institut der Universität Hamburg zum Klassiker der Kommunikationspsychologie. Sein 1981 erstmal erschienenes Buch „Miteinander reden – Störungen und Klärungen. Band 1“ soll daher Grundlage dieser Referatsausarbeitung sein. So soll in dieser Arbeit primär durch Rezeption der Seiten 11-63 der Frage nachgegangen werden, wie er das Modell hinsichtlich des Senders und Hörers einer Nachricht konzipierte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund des Kommunikationsmodells
- Die Anatomie einer Nachricht
- Die Nachricht als Gegenstand der Kommunikationsdiagnose
- Bedingungen einer erforderlichen Kommunikation
- Störungen und erforderliche Kommunikationsfähigkeiten auf Senderseite
- Störungen und erforderliche Kommunikationsfähigkeiten auf Empfängerseite
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Kommunikationsmodell von Friedemann Schulz von Thun. Der Fokus liegt auf der Erläuterung des Modells, der Beschreibung von Störungen in der Kommunikation und der Analyse der dafür notwendigen Kommunikationsfähigkeiten.
- Die Analyse des Kommunikationsmodells von Schulz von Thun
- Die Identifizierung und Beschreibung von Kommunikationsstörungen
- Die Bedeutung von Kommunikationsfähigkeiten auf Sender- und Empfängerseite
- Die Analyse der Voraussetzungen für eine gelungene Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun vor und beschreibt den Zweck der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet den theoretischen Hintergrund des Modells und seine Anlehnung an die fünf Kommunikationsaxiome von Watzlawick sowie das Organon-Modell von Karl Bühler. Kapitel 3 widmet sich der „Anatomie einer Nachricht“ und erklärt die vier Ebenen des Kommunikationsquadrats: Sachebene, Selbstkundgabeebene, Beziehungsebene und Appellebene. Kapitel 4 befasst sich mit der Nachricht als Gegenstand der Kommunikationsdiagnose und zeigt auf, wie Störungen im Kommunikationsprozess identifiziert werden können. Kapitel 5 widmet sich den Bedingungen einer effektiven Kommunikation und untersucht, wie Störungen auf Sender- und Empfängerseite vermieden werden können.
Schlüsselwörter
Kommunikationsmodell, Schulz von Thun, Miteinander reden, Störungen, Kommunikationsfähigkeit, Sender, Empfänger, Nachricht, Sachebene, Selbstkundgabeebene, Beziehungsebene, Appellebene, Kommunikationsdiagnose, Metakommunikation, Kommunikationsaxiome, Organon-Modell, Watzlawick, Bühler.
- Quote paper
- Nika Ragua (Author), 2009, Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/207192