Die Arbeit setzt sich aus zwei großen Hauptteilen zusammen.
Erster Teil:
Woran erkenne ich Text? Wie nutze ich textlinguistisches Handwerkszeug, um diejenigen Strukturen sichtbar zu machen, die Text zu dem machen, was er ist, nämlich "eine begrenzte Folge sprachlicher Zeichen, die in sich kohärent ist und eine klar erkennbare Funktion signalisiert" (Brinker)? Diese Fragen werden an einem konkreten Textbeispiel praktisch und anschaulich erörtert.
Zweiter Teil:
Der zweite Hauptteil der Arbeit befasst sich mit der narrativen Themenentfaltung in Texten. Wie kann ich analytisch feststellen, ob eine Erzählung vorliegt oder nicht? Ist das überhaupt möglich? Anhand des bereits im ersten Teil der Arbeit benutzten Textbeispiels wird eruiert, inwieweit sich das Analysemodell von Labov und Waletzky tatsächlich auf einen gegebenen Text anwenden lässt. Die komplexen Analyseschritte werden dabei systematisch erklärt und nachvollzogen.
Inhaltsverzeichnis
- Teil I
- Kapitel 1 - ,,Amélie et la concierge“ als Manifestation von „Text“
- Fazit - ,,Amélie et la concierge\" als Manifestation von „Text“
- Teil II
- Kapitel 1 - Forschungsüberblick zum „narrativen Vertextungsmuster“
- Kapitel 2 - „Amélie et la concierge\" als Manifestation des narrativen Vertextungsmusters
- Fazit - ,,Amélie et la concierge\" als Manifestation des narrativen Vertextungsmusters
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit widmet sich der textlinguistischen Analyse der Szene „Amélie et la concierge“ aus dem Film „Le fabuleux destin d'Amélie Poulain“. Ziel ist es, die Szene anhand des Begriffs „Text“ im Sinne von Klaus BRINKER zu analysieren und die Anwendbarkeit des Konzepts „narratives Vertextungsmuster“ auf den vorliegenden Text zu untersuchen.
- Definition von „Text“ im Sinne von Klaus BRINKER
- Analyse der Szene „Amélie et la concierge“ im Hinblick auf das narrative Vertextungsmuster
- Bedeutung von emotionalen und biographischen Textinhalten in der Erzählweise
- Untersuchung der Textfunktion und der kommunikativen Handlungsabsicht in der Szene
- Rezeption des Textes im Kontext der fiktiven Welt des Films
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Definition von „Text“ im Sinne von Klaus BRINKER. Er untersucht die Szene „Amélie et la concierge“ unter diesem Aspekt und analysiert die sprachlichen und kontextuellen Elemente, die sie als „Text“ konstituieren. Der zweite Teil der Arbeit stellt zunächst einen Überblick über den akademischen Diskurs im Bereich der narrativen Strukturierungsmuster vor. Im Anschluss wird das „narrative Vertextungsmuster“ auf den Text der Szene „Amélie et la concierge“ angewandt und die Praktikabilität des Konzepts im Hinblick auf die Analyse der Szene evaluiert.
Schlüsselwörter
Textlinguistik, Textanalyse, narratives Vertextungsmuster, Szeneanalyse, „Amélie et la concierge“, Film, „Le fabuleux destin d'Amélie Poulain“, Kommunikation, Textfunktion, Rezeption, emotionale Textinhalte, biographische Textinhalte, Erzählweise.
- Arbeit zitieren
- Lucius Burgess (Autor:in), 2010, Text und das narrative Vertextungsmuster, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/205001