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Unde Malum? Der Ursprung des Bösen in den Confessiones Augustins

Titel: Unde Malum? Der Ursprung des Bösen in den Confessiones Augustins

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2012 , 28 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Denny Mattern (Autor:in)

Theologie - Systematische Theologie

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Die vorliegende Arbeit versucht eine Darstellung des Denkens Augustins hinsichtlich einer Frage, die ihn spätestens während seiner manichäischen Episode packt und fortan nicht mehr loslässt. Es ist die Frage unde malum? In seinem Streben nach geschliffener Sprache fiel ihm als neunzehnjährigen Rhetorikstudenten Ciceros Hortensius in die Hände und gab seinem Leben ein neues Ziel. Ciceros Plädoyer für einen philosophisch-asketischen Lebenswandel weckte im jungen Augustin die Liebe zur Weisheit und prägte nachhaltig seinen weiteren Weg. Mit dem Eifer eines Bekehrten und enttäuscht von der kargen Sprache der Bibel suchte er bei den Manichäern nach Weisheit.

Der Manichäismus galt besonders bei den Gebildeten im lateinischen Westen des Reiches als Alternative zum Christentum bzw. aufgrund seiner intellektuellen Ausrichtung als höhere Form des Christentums, da er jüdisch-christliche Motive aufnahm, diese aber in seinen charakteristischen kosmischen Dualismus einwebte, in dem zwei Prinzipien oder Götter – Gut und Böse bzw. Licht und Materie/Finsternis – in ständigem Widerstreit stehen. Das böse Prinzip verhindere die Erlösung der in der bösen Materie gefangenen guten Lichtteilchen. Durch seine Lehre versprach der Manichäismus die guten Seelen der Menschen aus der Gefangenschaft der Materie zu befreien. Die Klarheit der Antworten, mit der innerhalb dieses geschlossenen Weltbildes schwierige Fragen (unde malum?) beantwortet werden konnten, ließ Augustin lange nicht an deren Richtigkeit zweifeln.

Es dauerte neun Jahre bis sich in Augustin Zweifel regten, die auch hochgelehrte Manichäer nicht ausräumen konnten, und er sich letztlich vom Manichäismus abwandte. Die Frage nach dem Ursprung des Bösen beschäftigte ihn aber weiter und er trug sie mit sich bis nach Mailand. Erst beim Studium der Neuplatoniker fand er die befreiende Antwort: das Böse ist weder Gott noch Prinzip, sondern es ist die Beraubung des Guten und letztlich ontologisch ein Nichts.

Wenn das Böse aber nicht ist, also somit auch keine Macht hat, wie lässt sich erklären, dass es in der Schöpfung, die in der Bibel von Gott selbst die Note „sehr gut“ erhält, offensichtlich Leid und böse Taten gibt? Es ist letztlich die Frage nach dem Menschen und der Sünde, auf die in der vorliegenden Arbeit besonders eingegangen werden soll. Dabei soll auch deutlich werden, wie sich sich diese Thematik in Augustins theologisches Gesamtgebäude einfügt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • I De Deo
  • II De Creatione
  • III De Homine
    • 1. Der Mensch und die rechte Schöpfungsordnung
    • 2. Augustins Ethik
    • 3. Der freie Wille des Menschen
    • 4. Non posse non peccare: Der Mensch nach dem Sündenfall
    • 5. Sünde in den Confessiones
  • IV Unde malum? Rekapitulation und Einordnung in Augustins Theologie
  • V Persönlicher Abschluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht Augustins Denken zum Ursprung des Bösen ("unde malum?"), eine Frage, die ihn sein Leben lang beschäftigte. Sie konzentriert sich auf seine Confessiones als primäre Quelle, um Augustins Entwicklung von seinen manichäischen Anfängen bis zu seiner neuplatonisch geprägten Lösung darzustellen. Die Arbeit analysiert Augustins Gottesbild, seine Anthropologie und seine Konzeption von Sünde im Kontext seiner Auseinandersetzung mit dem Problem des Bösen.

  • Augustins Weg vom Manichäismus zum Neuplatonismus
  • Augustins Gottesbild und seine Bedeutung für seine Theologie des Bösen
  • Die Rolle des freien Willens in Augustins Verständnis von Sünde
  • Augustins Definition von Sünde und ihre Konsequenzen
  • Die Einordnung der Frage nach dem Ursprung des Bösen in Augustins theologisches Gesamtgebäude

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung beschreibt die zentrale Forschungsfrage der Arbeit: den Ursprung des Bösen bei Augustinus. Sie erläutert Augustins manichäische Phase und seinen späteren Bruch damit, betont die Bedeutung der Confessiones als Hauptquelle und skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit. Besonders wird die zweifache Bedeutung von "malum" (Böse und Übel) hervorgehoben und die Verbindung beider Aspekte in Augustins Konzept der Sünde angedeutet. Die Einleitung führt die Problematik ein und begründet die Wahl der Confessiones als zentrale Textgrundlage.

I De Deo: Dieses Kapitel analysiert Augustins Gottesbild in den einleitenden Abschnitten der Confessiones. Es wird die neuplatonische Grundlage seines Denkens hervorgehoben, sowie die Integration biblischer Gedanken und die kritische Auseinandersetzung mit manichäischen Vorstellungen. Augustins Bemühen, Gott zu charakterisieren und seine eigene Frömmigkeit auszudrücken, steht im Mittelpunkt. Die Beschreibung Gottes als "groß" und "hoch zu preisen" wird im Kontext seiner theologischen Entwicklung interpretiert.

II De Creatione: [Hier würde eine Zusammenfassung von Kapitel II folgen, da der gegebene Text kein Kapitel II beinhaltet, kann dies nicht erstellt werden.]

III De Homine: [Hier würde eine Zusammenfassung von Kapitel III folgen, da der gegebene Text kein Kapitel III beinhaltet, kann dies nicht erstellt werden.]

IV Unde malum? Rekapitulation und Einordnung in Augustins Theologie: [Hier würde eine Zusammenfassung von Kapitel IV folgen, da der gegebene Text kein Kapitel IV beinhaltet, kann dies nicht erstellt werden.]

V Persönlicher Abschluss: [Dieses Kapitel wird gemäß den Vorgaben nicht zusammengefasst.]

Schlüsselwörter

Augustinus, Confessiones, Unde malum?, Ursprung des Bösen, Manichäismus, Neuplatonismus, Sünde, freier Wille, Gottesbild, Anthropologie, Theologie.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Augustins Lehre vom Ursprung des Bösen

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht Augustins theologisches Verständnis des Ursprungs des Bösen ("unde malum?"). Sie konzentriert sich dabei auf Augustins Confessiones als Hauptquelle und analysiert seine Entwicklung vom Manichäismus zum Neuplatonismus.

Welche Quellen werden verwendet?

Die Confessiones des Augustinus bilden die primäre Quelle dieser Arbeit. Der Text analysiert Augustins Gedanken und Entwicklung anhand dieser Schrift.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt Augustins Gottesbild, seine Anthropologie (Lehre vom Menschen), seine Konzeption von Sünde und den freien Willen im Kontext seiner Auseinandersetzung mit dem Problem des Bösen. Sie beleuchtet Augustins Weg vom Manichäismus zum Neuplatonismus und die Einordnung der Frage nach dem Ursprung des Bösen in sein theologisches Gesamtwerk.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, De Deo (Über Gott), De Creatione (Über die Schöpfung), De Homine (Über den Menschen), Unde malum? (Woher kommt das Böse?) und einen persönlichen Abschluss. Jedes Kapitel analysiert einen Aspekt von Augustins Denken zum Ursprung des Bösen.

Was ist die Zielsetzung der Arbeit?

Die Arbeit zielt darauf ab, Augustins Entwicklung in seiner Auseinandersetzung mit dem Problem des Bösen darzustellen und seine theologische Lösung zu analysieren. Sie untersucht, wie sein Gottesbild, seine Anthropologie und seine Vorstellung von Sünde mit seiner Antwort auf die Frage nach dem Ursprung des Bösen zusammenhängen.

Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?

Augustinus, Confessiones, Unde malum?, Ursprung des Bösen, Manichäismus, Neuplatonismus, Sünde, freier Wille, Gottesbild, Anthropologie, Theologie.

Welche Aspekte von Augustins Denken werden besonders untersucht?

Die Arbeit untersucht insbesondere Augustins Gottesbild, seine Anthropologie (insbesondere den freien Willen und die Rolle der Sünde), und die Entwicklung seines Denkens vom Manichäismus zum Neuplatonismus. Die Bedeutung der Confessiones als Quelle für das Verständnis seines Werks wird besonders hervorgehoben.

Wie wird die Frage nach dem Ursprung des Bösen in Augustins Theologie eingeordnet?

Die Arbeit untersucht, wie Augustins Antwort auf die Frage "unde malum?" in sein theologisches Gesamtgebäude eingeordnet werden kann, in Beziehung zu seinen Vorstellungen von Gott, Schöpfung und Mensch.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Unde Malum? Der Ursprung des Bösen in den Confessiones Augustins
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Theologische Fakultät)
Veranstaltung
Seminar Anthropologie
Note
1,7
Autor
Denny Mattern (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
28
Katalognummer
V198537
ISBN (eBook)
9783656249061
ISBN (Buch)
9783656249788
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Augustinus Augustin das Böse Ursprung des Bösen Leid Theodizee freier Wille Sünde Sündenlehre Mensch Anthropologie Ethik uti frui Erbsünde Erbsündenlehre
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Denny Mattern (Autor:in), 2012, Unde Malum? Der Ursprung des Bösen in den Confessiones Augustins, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/198537
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Leseprobe aus  28  Seiten
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