Einleitung:
Würde man Johann Wolfgang von Goethe in seiner dichterischen Tätigkeit
charakterisieren, so müsste man ihn als ein sprachliches Genie bezeichnen. Kaum ein anderer weiß mit der Sprache so umzugehen und kann sich so anschaulich und mannigfaltig ausdrücken. Um so verwunderlicher wirkt dann der Titel dieser Arbeit: Goethes „Wahlverwandtschaften“ als sprachkritisches Werk. Denn Sprachkritik gehört nicht unbedingt zu den ersten Assoziationen, mit denen Goethes Werke in Verbindung gebracht werden. Und doch lassen sich eben auch sprachkritische Momente in Goethes theoretischen, aber auch literarischen Schriften erkennen. Diese Feststellung findet sich auch in der Literatur über Goethes Äußerungen zur Sprache. Dabei zeigt sich zunächst, dass für Goethe Sprache immer ein bedeutendes Thema war. Doch wie genau sah seine Sprachauffassung aus? Sollte man nicht denken, dass Goethe die Sprache als Ausdrucksmittel besonders schätzte und von ihr als einzig wahre Aussageform überzeugt war? Betrachtet man seine sprachbezogenen Äußerungen, so lässt sich dieser Standpunkt vorerst nicht bestreiten. Andererseits war sich Goethe sowohl der eigenen Sprachkompetenz als auch dem Vermittlungspotenzial
der Sprache im Allgemeinen nicht immer sicher, sodass sich bei ihm von einer Ambivalenz zwischen Sprachvertrauen und Sprachkritik sprechen lässt. Ein ähnliche Bild von Goethes Spracheinschätzung nimmt auch Andrea Bartl in ihrer Darstellung zur Sprachskepsis in der deutschen Literatur um 1800 wahr. Wie genau diese Bewertungen der Sprache durch Goethe aussahen, wird in einem weiteren Teil dieser Arbeit näher dargelegt. Bevor ich jedoch speziell auf die sprachtheoretischen Abhandlungen Goethes eingehe, werde ich zunächst den Begriff der Sprachskepsis, wie er vor allem von Günter Saße entworfen wurde, thematisieren. Auf dem theoretischen Hintergrund soll sich dann der Hauptteil entfalten, welcher sich den sprachkritischen Aspekten in Goethes literarischem Wirken widmet. In dieser Arbeit wird es genauer um den Roman ,Die Wahlverwandtschaften‘ gehen. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, in wie weit sich hierbei von einem sprachkritischen Roman sprechen lässt. Bietet die
Erzählung in der Tat ein breites Spektrum an Sprachkritik oder lassen sich sogar Momente einer Sprachsicherheit finden? Zum Schluss soll es jedoch nicht dabei belassen werden, dass Goethe sein Problem mit der Sprache offen lässt. Als Lösungsvorschlag wird der Begriff des Symbols eingeführt und erläutert.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung: Goethe zwischen Sprachvertrauen und Sprachkritik
2. Allgemeine Theorien zur Sprachkritik
2.1. Ontologische Bedeutungstheorie
2.2 Pragmatische Bedeutungstheorie
3. Goethes Sprachauffassung
3.1. Sprachvertrauen
3.2. Sprachkritik
3.2.1. Betrachtung unterschiedlicher Sprachformen
3.2.2. Das Allgemeine und das Besondere
3.2.3. Sprache als Surrogat
3.2.4. Metaphysischer Sprachbegriff.
4. Sprachkritik in „ Die Wahlverwandtschaften"
4.1. Ordnungs- und Definitionsprobleme
4.2. Kommunikationsprobleme
4.2.1. Kommunikationsprobleme auf der Figurenebene
4.2.2 Kommunikationsverhältnis zwischen Leser und Erzähler
4.2.3. Kommunikationsproblematik in der Gestalt des Mittlers
4.3. Schweigen als Ausdruckvon Sprachkritik
4.4. Ottilie als ,Sprachbeherrscherin'
5. Schluss: Eine Lösung für die Unzulänglichkeit der Sprache
6. Literaturverzeichnis
1. Einleitung: Goethe zwischen Sprachvertrauen und Sprachkritik
Würde man Johann Wolfgang von Goethe in seiner dichterischen Tätigkeit charakterisieren, so müsste man ihn als ein sprachliches Genie bezeichnen. Kaum ein anderer weiß mit der Sprache so umzugehen und kann sich so anschaulich und mannigfaltig ausdrücken. Um so verwunderlicher wirkt dann der Titel dieser Arbeit: Goethes „Wahlverwandtschaften" als sprachkritisches Werk. Denn Sprachkritik gehört nicht unbedingt zu den ersten Assoziationen, mit denen Goethes Werke in Verbindung gebracht werden. Und doch lassen sich eben auch sprachkritische Momente in Goethes theoretischen, aber auch literarischen Schriften erkennen. Diese Feststellung findet sich auch in der Literatur über Goethes Äußerungen zur Sprache:
die nichtliterarischen Schriften Goethes zeugen von einer regen und äußerst einsichtsvollen Beschäftigung mit einer breiten und perspektivenreichen Skala sprachphilosophischer Positionen, wobei nicht zu übersehen ist, daß Sprache auch häufig in der Goetheschen Belletristik ( vor allem bei Werther, Faust I und in vereinzelten Gedichten ) thematisiert wird.[1]
An diesem Zitat zeigt sich zunächst, dass für Goethe Sprache immer ein bedeutendes Thema war. Doch wie genau sah seine Sprachauffassung aus? Sollte man nicht denken, dass Goethe die Sprache als Ausdrucksmittel besonders schätzte und von ihr als einzig wahre Aussageform überzeugt war? Betrachtet man seine sprachbezogenen Äußerungen, so lässt sich dieser Standpunkt vorerst nicht bestreiten. Andererseits war sich Goethe sowohl der eigenen Sprachkompetenz als auch dem Vermittlungspotenzial der Sprache im Allgemeinen nicht immer sicher, sodass sich bei ihm von einer Ambivalenz zwischen Sprachvertrauen und Sprachkritik sprechen lässt. Eine ähnliche Bild von Goethes Spracheinschätzung nimmt auch Andrea Bartl in ihrer Darstellung zur Sprachskepsis in der deutschen Literatur um 1800 wahr, wenn sie dabei über Goethe sagt:
Goethes Name ist seit Jahrhunderten fast synonym mit ,Sprachschöpfertum', er selbst mag mit seinem umfangreichen Vokabularium von mindestens 90.000 Wörtern gar als ,Sprachmagier' oder ,sprachgewaltige[r] Wortmeister' erscheinen. Und doch: betrachtet man seine Bemerkungen zur Sprache, so lässt sich fast in jeder ein Kern kritischer Bewertungen ausmachen.[2]
Wie genau diese Bewertungen der Sprache durch Goethe aussahen, wird in einem weiteren Teil dieser Arbeit näher dargelegt. Dabei besitzen nicht nur die Darstellungen von Andrea Bartl und Alan Corkhill große Relevanz, sondern auch die Ausführungen von Christian Mittermüller, Josef Simon und Hans Rudolf Schweizer. Bevor ichjedoch speziell auf die sprachtheoretischen Abhandlungen Goethes eingehe, werde ich zunächst den Begriff der Sprachskepsis, wie er vor allem von Günter Säße entworfen wurde, thematisieren. Auf dem theoretischen Hintergrund soll sich dann der Hauptteil entfalten, welcher sich den sprachkritischen Aspekten in Goethes literarischem Wirken widmet. Wie am Anfang bereits zitiert, werden zu Goethes sprachskeptischen Erzählungen vor allem Werther und Faust I gezählt, mit welchen sich auch die Forschungsliteratur umfassend beschäftigt. In dieser Arbeit wird es jedoch um den Roman ,Die Wahlverwandtschaften' gehen. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, in wie weit sich hierbei von einem sprachkritischen Roman sprechen lässt. Neben einigen wenigen Autoren wie Johannes Twardella und Barbara Henke geht insbesondere Mittermüller auf die Unsicherheiten im Sprachgebrauch in den Wahlverwandtschaften ein, wenn er in seinen einleitenden Worten über den Roman sagt, dass er „die generelle Unzulänglichkeit der Sprache reflektieret ]"[3] Bietet die Erzählung in der Tat ein breites Spektrum an Sprachkritik oder lassen sich sogar Momente einer Sprachsicherheit finden? Zum Schluss soll es jedoch nicht dabei belassen werden, dass Goethe sein Problem mit der Sprache offen lässt. Als Lösungsvorschlag wird der Begriff des Symbols eingeführt und erläutert.
2. Allgemeine Theorien zur Sprachkritik
2.1. Ontologische Bedeutungstheorie
Bevor ich auf das Sprachverständnis Goethes und auf eine sprachliche Analyse der Wahlverwandtschaften eingehe, soll zunächst eine Einordnung des Begriffs der Sprachskepsis oder Sprachkritik folgen. Dabei wird sich in erster Linie auf Günter Säße bezogen, an den auch Mittermüller anknüpft und zusammenfasst:
In der literaturwissenschaftlichen Sprachskepsis - Forschung hat sich die Verwendung einer binären Typologie etabliert, die Günter Säße entwickelt hat. Säße unterscheidet zwischen der Literatur einer ,sprachtraditionele[n] Moderne', die ,auf der Grundlage der ontologischen Bedeutungstheorie sprachkritisch ist', und der Literatur einer ,sprachdemonstrative[n] Moderne',die ,auf der Grundlage der pragmatischen Bedeutungstheorie sprachkritisch ist'[4].
Säße erklärt in seiner Abhandlung zwei unterschiedliche Beziehungsarten zwischen der Sprache und den Dingen, auf die sich die Sprache beziehen, wobei als erstes die ontologische Bedeutungstheorie erläutert wird. Nach Säße kann unter der ontologischen Bedeutungstheorie der „Verweis auf das von der Sprache Unabhängige"[5] verstanden werden. „Ihr wird nur die Rolle einer nachträglichen Bezeichnung für vorweg schon Bedeutsames zugedacht."[6] Das heißt, dass Sprache an sich keine Bedeutung trägt, sondern nur die von der Sprache unabhängige Wirklichkeit repräsentiert. Eine Sprachkritik, die sich auf eine solche Theorie stützt, lässt sich somit nicht schwer nachzuvollziehen. Denn sie „findet [ ... ] ihren Ansatzpunkt in der nicht mehr herzustellenden Korrespondenz zwischen der Sprache als dem bezeichnenden Medium und der Welt psychophysischer Realität als dem zu Bezeichnenden"[7] Das bedeutet, dass die Sprache nicht in der Lage ist, die Wirklichkeit angemessen abzubilden, sodass sie ihr nicht gerecht werden kann. Weiterhin führt der Autor aus:
Die von der Grundlage der ontologischen Bedeutungstheorie ausgehende literarische, philosophische und kulturkritische Sprachkritik hat es leicht, in ein kritisch - distanziertes Verhältnis zu Sprache einzutreten. Leicht hat sie es deshalb, weil sie von der Annahme ausgeht, es gebe sprachunabhängige Welt - oder Bewusstseinstatsachen, die in der Sprache nur widergespiegelt werden und über deren adäquate sprachliche Repräsentanz der Bezug zu den repräsentierten Entitäten entscheidet.[8]
Der Zweifel an der Sprache liegt also darin begründet, dass dem Sprecher die Bezeichnungen nicht mehr genügen, um bestimmte Dinge oder Individuen auszudrücken. Es geht um das Vermittlungspotenzial von Sprache, welches bemängelt und kritisiert wird.
Somit ist nicht das Verhältnis von erkennendem Subjekt zu erkannten Objekt problematisch geworden, sondern die Wiedergabe der Erkenntnis im Medium der Sprache. Sie ermöglicht nicht mehr die 'Übereinstimmung' des Erkannten mit seiner sprachlichen Wiedergabe.[9]
Diese Theorie, die die Kritik an der Sprache in ihrer nicht ganz treffenden Ausdruckskompetenz sieht, wird auch von Dirk Göttsche beschrieben, welcher die Darstellung Saßes insofern erweitert, als dass er von einer „Hintergehbarkeit"[10] der Sprache spricht. Damit ist gemeint, dass die Wirklichkeit ihren Sinn unabhängig von der sprachlichen Bezeichnung innehat.
2.2 Pragmatische Bedeutungstheorie
Im Gegensatz zu der eben beschriebenen Theorie, deren Sprachkritik sich auf die Autonomie der Wirklichkeit von der Sprache bezieht, steht dazu die pragmatische Bedeutungstheorie, die als nächstes näher beschrieben werden soll. Bei Säße steht dazu geschrieben:
Die sprachlichen Äußerungen beziehen ihre Bedeutung in der pragmatischen Bedeutungstheorie [ ... ] nicht, wie in der ontologischen Bedeutungstheorie, von den außersprachlichen Gegenständen, sondern umgekehrt, diese werden im intersubjektiven Geltungsrahmen vorfindlicher Sprachspiele erst durch den Gebrauch der sprachlichen Ausdrücke bedeutsam.[11]
Hier wird zum Ausdruck gebracht, dass ein Gegenstand an sich keine Bedeutung besitzt, sondern ihm diese erst durch seine sprachliche Bezeichnung verliehen wird, sodass die Sprache sehr wohl etwas bedeutsames ist. Die pragmatische Bedeutungstheorie unterscheidet sich zur ontologischen Theorie insofern, als dass sie die Sprache aus der Vermittlungsinstanz in die transzendentale Funktion eines Sinnaprioris gegenüber Subjekt und Objekt der Darstellung erhebt. Nicht diese sind der Sprache immer schon voraus, sondern umgekehrt, die Sprache bildet die a - priori gültige Struktur der sinnhaften Ich - und Weltkonstitution. Die Welt wird nicht im intentionalen Erlebnis eines subjektiven Bewußtseins, dem die Sprache nur korrespondiert, bedeutungsvoll, sondern das Bewußtsein wird zur sprachabhängigen Größe.[12]
Es wird also nicht mehr unterschieden zwischen der Sprache und der Wirklichkeit. Die Wirklichkeit wird erst mit ihrer Bezeichnung sinnstiftend. Zu fragen bleibt an dieser Stelle, in wie weit hierbei dann von einer Sprachkritik gesprochen werden kann, wenn der Sprache doch eine so große Wichtigkeit zukommt? Die Kritik dieser Theorie zeigt sich gerade in „der unüberwindbaren Verwicklung von Sprache, Bewußtsein und Wirklichkeit"[13]. Auch die pragmatische Theorie lässt später entstehende Zweifel an eine sinnstiftende Wirklichkeit nicht unbeachtet. Eine kritische Betrachtung der Sprache ist aus dieser Sicht um so verworrener und komplexer, als dass es dann nicht möglich ist, „so zu tun, als gebe es einen Standpunkt außerhalb der überkommenen Sprache, von dem aus sich Sprachkritik üben ließe. Die Sprachkritik, die in der Sprache explizit werden muß, bleibt gebunden an die Vorurteilsstruktur der Sprache."[14] Die „Nichthintergehbakeit"[15] der Sprache wird dann zum Problem, wenn es darum geht, eine von den sprachlichen Mustern unabhängige Wirklichkeit beschreiben zu wollen.
3. Goethes Sprachauffassung
3.1. Sprachvertrauen
Bevor ich darauf eingehe, inwiefern Goethe eine kritische Haltung zur Sprache hatte, möchte ich zuerst sein gleichzeitig bestehendes Vertrauen und seine Gewissheit gegenüber der Sprache betonen. Dabei soll sich insbesondere auf Andrea Bartl bezogen werden, welche in ihrer Darstellung zur Sprachskepsis in der deutschen Literatur um 1800 über Goethe zunächst sagt, dass „das frühe Stück Goethes [ ... ] von einem artistischen Umgang mit Sprache geprägt"[16] sei. Und weiterhin heißt es bei ihr: „Trotz Goethes zeichnerischen Talents und seines Interesses für Musik bleibt die Sprache zweifelsohne das Ausdrucksmittel, das ihm am nächsten steht"[17]. Auch Hans Rudolf Schweizer weist in seiner Abhandlung über Goethe und das Problem der Sprache eine vorerst positive Bewertung der Sprachhaltung Goethes auf, indem er unterstreicht:
Für den jungen Goethe ist die Sprache Element der strömenden Kräfte des Lebens. Sie ruft ihm alle Regungen der Seele ins Bewußtsein und öffnet ihm das Reich schöpferischer Möglichkeiten, wo alles noch im Werden ist. [ ... ] In solcher Vertrautheit mit der Sprache steigert sich das Gefühl der eigenen Schöpferkraft ins Übermenschliche. Goethe fühlt sich zu jeder Tat bereit, doch findet sein Wille zum Handeln im dichterischen Wort seine Erfüllung.[18]
In diesem Zitat wird ganz klar zum Ausdruck gebracht, wie bedeutend die Sprache für Goethe war. In der Sprache sah Goethe eine fruchtbare und gestalterische Macht, sodass er durch den vielfältigen Sprachgebrauch auch sich selbst als einen Erschaffer von etwas neuem sah. Möchte man eine Bestimmung der Sprache durch Goethe aufzeichnen, so kann wieder auf Andrea Bartl hingewiesen werden, welche beschreibt, dass Goethe Sprache als ein ,,wertfreie[s] Instrument"[19] ansah.
Sprache ist für Goethe jedes an sich wertfreies Zeichensystem, das die Möglichkeit der Bedeutungsproduktion bietet, und damit Teil eines allgegenwärtigen Symbolzusammenhangs. Diese Neutralität ist das Wesen der Sprache, erst der Benutzer erzeugt bewertbare Kategorien und soziale Relevanz.[20]
[...]
[1] Corkhill: Zum Sprachdenken Goethes, S. 239.
[2] Bartl: Im Anfang war derZweife, S. 130.
[3] Mittermüller: Sprachskepsis und Poetologie, S. 56.
[4] Ebenda, S.6.
[5] Säße: Sprache und Kritik, S. 29.
[6] Ebenda.
[7] Ebenda, S.38.
[8] Ebenda.
[9] Ebenda, S.39.
[10] Göttsche: Produktivität der Sprachkrise, S. 25.
[11] Säße: Sprache und Kririk, S.30.
[12] Ebenda, S. 85.
[13] Göttsche: Produktivität der Sprachkrise, S. 25.
[14] Säße: Sprache und Kririk, S. 89.
[15] Göttsche: Produktivität der Sprachkrise, S. 25.
[16] Bartl: Im Anfang war derZweifel, S. 103.
[17] Ebenda, S. 138.
[18] Schweizer: Goethe und das Problem der Sprache, S. 14-15.
[19] Bartl: Im Anfangwar derZweifel, S. 131.
[20] Ebenda, S. 130.