„Mache dich vertraut mit dem Gedanken, daß der Tod für uns bedeutungslos ist", schreibt Epikur in seinem Brief an Menoikeus. Das Essay handelt von Epikurs Vorstellung von einem guten Tod und Leben und der Übertragbarkeit seiner Vorstellung auf die Gegenwart.
Inhaltsverzeichnis
- Nichtigkeit des Todes
- Was ist das, was uns nichts angeht?
- Umgang mit Leben und Tod
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit Epikurs Todesverständnis und seiner These, dass der Tod für den Menschen bedeutungslos ist. Er analysiert Epikurs Argumentation, untersucht die philosophischen Implikationen und setzt sich mit Kritikpunkten auseinander.
- Epikurs These von der Nichtigkeit des Todes
- Der Zusammenhang zwischen Leben und Tod
- Die Rolle der Sinneswahrnehmung und der Seele nach dem Tod
- Kritik an Epikurs Position und alternative Todesvorstellungen
- Die Frage nach einem sinnvollen Umgang mit dem Tod
Zusammenfassung der Kapitel
Nichtigkeit des Todes
Dieses Kapitel führt in Epikurs Todesverständnis ein und präsentiert seine These, dass der Tod bedeutungslos ist, weil er die Aufhebung der Sinneswahrnehmung und damit auch die Aufhebung von Gutem und Schlechten zur Folge hat. Der Tod ist für Epikur zeitlich unbegrenzt und unabhängig vom Leben, daher sollte das Leben nicht im Hinblick auf den Tod geschehen.
Was ist das, was uns nichts angeht?
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, was Epikur mit der Aussage meint, der Tod gehe uns nichts an. Es wird die Frage aufgeworfen, was nach dem Tod geschieht und ob die Seele nach dem Tod weiter existiert. Epikur argumentiert, dass es keine andere Welt gibt, die die Seele nach dem Tod erwartet, sondern dass der Tod die Aufhebung der Sinneswahrnehmung bedeutet.
Umgang mit Leben und Tod
Dieses Kapitel untersucht Epikurs Richtlinien zum Umgang mit dem Tod. Es wird betont, dass das Leben gut und nicht zwanghaft lang gelebt werden soll und dass der Tod uns nicht zu sehr beschäftigen sollte. Der Tod ist unabwendbar, nicht kalkulierbar und seine Folgen sind ungewiss. Obwohl es notwendig ist, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen, sollte dieser nicht das Leben bestimmen.
Schlüsselwörter
Epikur, Tod, Sinneswahrnehmung, Seele, Leben, Jenseits, Angst, Philosophie, Ethik, Wahrnehmung, Tod als Aufhebung, Verständnis des Todes, Sinn des Lebens.
- Arbeit zitieren
- Jessica Rohrbach (Autor:in), 2008, Epikur und der Tod, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/191374