In der vorliegenden Arbit werden die transnationalen Verflechtungen des Irak mit den Staaten Syrien und Jordanien dargelegt. Der Fokus liegt dabei auf den bilateralen Handelsbeziehungen sowie auf den Migrationsbewegungen, die zwischen diesen Staaten seit der militärischen Invasion durch in den Irak 2003 zu beobachten sind. Folgende Konzepte werden in der Arbeit berücksichtigt: der New Regionalism Approach, das Konzept des sozialen/sozialgographischen Raums nach Bourdieu sowie das Konzept des transnationalen sozialen Raums nach Pries.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wirtschaftliche Verflechtungen zwischen dem Irak und seinen Nachbarstaaten
- Handelsbeziehungen zwischen dem Irak und Syrien
- Handelsbeziehungen zwischen dem Irak und Jordanien
- Regionale Auswirkungen und konzeptionelle Einordnung
- Irakische Migration nach Syrien und Jordanien
- Phasen irakischer Migration nach Syrien
- Phasen irakischer Migration nach Jordanien
- Lokale Auswirkungen und konzeptionelle Einordnung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die komplexen transnationalen Verbindungen zwischen dem Irak und seinen Nachbarstaaten Jordanien und Syrien im Kontext des Irak-Krieges von 2003. Sie befasst sich mit den wirtschaftlichen Verflechtungen, insbesondere im Bereich des Handels, sowie den Migrationsbewegungen aus dem Irak in die beiden Nachbarländer.
- Entwicklung und Veränderung der wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen dem Irak und Syrien/Jordanien seit 2003
- Regionale und lokale Auswirkungen dieser Verflechtungen
- Konzeptionelle Einordnung der Entwicklungen unter Bezugnahme auf den New Regionalism Approach sowie Theorien des sozialen Raumes
- Analyse der Migrationsbewegungen aus dem Irak nach Syrien/Jordanien und deren Folgen
- Bewertung der Frage, ob die beobachteten Phänomene als „flüchtige regionale Phänomene“ bezeichnet werden können
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die vielschichtigen trans-nationalen Verflechtungen zwischen dem Irak und seinen Nachbarstaaten, die durch Handelsbeziehungen und Migrationsbewegungen geprägt sind. Im zweiten Abschnitt werden die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen dem Irak und Syrien sowie Jordanien beleuchtet. Dabei wird insbesondere auf die Entwicklung des Ölhandels eingegangen, der eine bedeutende Rolle in den Beziehungen beider Länder spielt.
Der dritte Abschnitt behandelt die Migrationsbewegungen aus dem Irak nach Syrien und Jordanien. Hierbei werden die unterschiedlichen Phasen der Migration und deren Auswirkungen auf lokaler Ebene erörtert. Im Fokus stehen die Veränderungen, die durch den Irak-Krieg von 2003 entstanden sind.
Schlüsselwörter
Irak, Syrien, Jordanien, Handelsbeziehungen, Migrationsbewegungen, New Regionalism Approach, sozialer Raum, transnationaler Raum, Irak-Krieg, Ölhandel, Entwicklungsdynamiken
- Arbeit zitieren
- Katharina Pfannkuch (Autor:in), 2010, Die Handels-und Migrationsachsen Irak-Amman & Irak-Damaskus, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/189833