- Beschreibung der Schule allgemein
Die evangelische Grundschule liegt mitten im Villenviertel von Potsdam, ganz in der Nähe
zum neuen Garten und dem Heiligensee. Man kann sagen, sie liegt sehr ruhig und trotzdem ist
das Zentrum nicht weit. Mit dem Bus, der direkt vor dem roten Haus hält, ist man in fünf
Minuten in der Altstadt. Da der 695iger Bus alle 10 Minuten in der Berufszeit dort
vorbeikommt, ist die Anbindung nicht schlecht. Außerdem ist die Straßenbahnhaltestelle auch
nur 7 - 10 Minuten entfernt.
Doch ehe wir uns schon wieder entfernen, lassen Sie uns einen genaueren Blick auf meine
Praktikumschule richten. Sie besteht aus zwei Gebäuden. Das gelbe Haus liegt in der
Leistikowstraße 2/3 und wird von den ersten drei Klassenstufen besucht. Seinen Namen
verdankt es der Farbe der Außenfassade. Genauso kam es zur Namensgebung des roten
Hauses, dass in der großen Weinmeisterstraße 49 liegt. Es ist ein ehemaliges
Generalswitwenheim und befindet sich auf dem Gelände der evangelischen Pfingstgemeinde.
Hier werden vorrangig die Viert- bis Sechstklässler unterrichtet, wenn man vom Kunst-,
Chor- und Sportunterricht absieht. Für die Andacht gibt es eine Kirche, welche in der Nähe
des roten Hauses liegt und vorzugsweise am Montag von den Klassen aufgesucht wird.
Die Schulhöfe sind schön groß, werden zum Teil von Rasen und Bäumen bedeckt, sind nicht
mit Beton zugekleistert und laden zum Spielen ein.
Diese Schule entstand laut Herrn Kamin, dem Schulleiter, da neben dem evangelischen
Kindergarten und dem evangelischen Gymnasium in Potsdam der Wunsch nach einer
Grundschule laut wurde. 1998 kam der evangelische Schulverein diesem Wunsch nach und
somit kam es zur Gründung der Schule. Man fing mit 30 Kindern an, aufgeteilt auf 2 Gruppen
mit 3 Lehrern und einer Horterzieherin.
Im neuen Schuljahr werden ca. 230 Kinder in 10 Gruppen unterrichtet und die Zahl der
Kinder soll noch weiter ansteigen in den nächsten Jahren. Trotz der Tatsache, dass es eine
evangelische Grundschule ist, sind gerade mal 75% der Kinder evangelisch, 11% katholisch,
weitere 11% nicht konfessionell gebunden, 2 Kinder sind Moslems und 1 Kind ist Jude.
Inhaltsverzeichnis
- Hospitationsschwerpunkte:
- Gesamtüberblick über Hospitationen und weitere Aktivitäten
- Beschreibung der Schule allgemein
- Klassenstufen
- Unterrichtsräume der „Affen“
- Anzahl der Hospitationen
- besuchte Fächer
- Teilnahme an außerschulischen Aktivitäten
- Arbeit mit Schülern
- Einsichtnahme in Schuldokumente
- Profil der Schule
- Kinder in der Grundschulklasse
- Bild vom Zusammenleben bei den „Affen“
- Mitarbeit im Unterricht, Der Umgang miteinander
- Mitgestaltung von Unterricht
- Dienste, Regeln, Besondere Höhepunkte
- Auswahl des Beobachtungskindes
- Charakterisierung des beobachteten Kindes
- Bild vom Zusammenleben bei den „Affen“
- Unterricht und Unterrichtsorganisation
- Formen des Lehrens und Lernens
- Freie Arbeit
- Morgenkreis, jahrgangsübergreifenden Unterricht
- Auf welche Art und Weise wird die Lernbereitschaft angeregt?
- Wechsel von Anspannung und Entspannung im Laufe des Tages
- Wie werden die Schüler in die Vorbereitung des U. einbezogen?
- Welche Materialien werden zur Unterstützung des U. genutzt?
- Beobachtungsergebnisse am Beispiel des Faches Deutsch
- Persönliche Schlussfolgerungen
- Anforderungen an die Tätigkeit der Grundschullehrerin
- Veränderungen der Grundschule im Vergleich zu meiner Zeit
- Schlusswort
- Gesamtüberblick über Hospitationen und weitere Aktivitäten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit soll einen Einblick in die Arbeit und das pädagogische Konzept der evangelischen Grundschule in Potsdam bieten. Die Hospitation und Beobachtung des Unterrichts, insbesondere in einer jahrgangsübergreifenden Klasse, dient dazu, die Lern- und Lebenswelt der Grundschüler zu erkunden und die Herausforderungen der Grundschullehre aufzuzeigen.
- Beobachtung und Analyse des Unterrichtskonzepts in einer jahrgangsübergreifenden Klasse
- Beschreibung der Lernumgebung und der Interaktion zwischen Schülern und Lehrern
- Identifizierung von Stärken und Schwächen des pädagogischen Konzepts
- Reflexion der eigenen Erfahrungen und Erwartungen an die Rolle der Grundschullehrerin
- Vergleich der eigenen Schulzeit mit den heutigen Gegebenheiten in der Grundschule
Zusammenfassung der Kapitel
- Gesamtüberblick über Hospitationen und weitere Aktivitäten: Dieses Kapitel gibt einen allgemeinen Überblick über die Schule, die Klassenstufen, die Unterrichtsräume, die Anzahl der Hospitationen und die besuchten Fächer. Es wird auch auf die außerschulischen Aktivitäten, die Arbeit mit Schülern und die Einsichtnahme in Schuldokumente eingegangen.
- Profil der Schule: Hier wird die evangelische Grundschule in Potsdam genauer vorgestellt. Es werden die Geschichte, die Lage und die Besonderheiten der Schule beschrieben.
- Kinder in der Grundschulklasse: In diesem Kapitel werden die Schüler der jahrgangsübergreifenden Klasse, die „Affen“, im Detail vorgestellt. Das Zusammenleben in der Klasse, die Gestaltung des Unterrichts und die besonderen Momente werden beschrieben.
- Unterricht und Unterrichtsorganisation: Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Formen des Lehrens und Lernens in der Grundschule. Es werden die freie Arbeit, der Morgenkreis und die Organisation des Unterrichts beleuchtet. Außerdem wird auf die Lernbereitschaft der Schüler und den Umgang mit den verschiedenen Unterrichtsmaterialien eingegangen.
Schlüsselwörter
Evangelische Grundschule, Potsdam, jahrgangsübergreifender Unterricht, Lernumgebung, Interaktion, pädagogisches Konzept, Beobachtung, Reflexion, Grundschullehrerin, Veränderungen der Grundschule.
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- Stefanie Schmidt (Author), 2003, Beleg zum integrierten Eingangspraktikum, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/18531