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Der Fall Konstantinopels und die vermeintliche Türkengefahr

Bedingung oder Inszenierung

Titel: Der Fall Konstantinopels und die vermeintliche Türkengefahr

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2010 , 24 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Stephan Lembke (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit

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Zusammenfassung Leseprobe Details

„Das ist doch getürkt“, oder „Kümmeltürke“. Diese Ausdrücke als Synonym für eine betrügerische Fälschung oder als österreichisches Schimpfwort sind bis heute im Sprachgebrauch der christlich geprägten Bevölkerung verankert. Betrachtet man die Herkunft dieser Begriffe näher, so stellt man fest, dass einige von ihnen Erfindungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert sind, andere wiederum begründen sich auf seit Jahrhunderten entwickelten Vorurteilen, die mit unter bewusst von unterschiedlichsten Personenkreisen und aus unterschiedlichsten Gründen verbreitet wurden. Die Fragen nach dem Warum und von Wem, die sich daraus ergeben, sollen in dieser Hausarbeit näher betrachtet und beantwortet werden.
Ein Ereignis, welches mit dem Diskurs eng verbunden ist, ist der Fall Konstantinopels als Hauptstadt des Byzantinischen Reiches. Die Forschungsliteratur ist sich weitestgehend über die Wertung der Belagerung und Einnahme der Stadt am 29. Mai 1453 durch die Osmanen als ein einschneidendes und fundamentales Ereignis und der damit verbundenen zeitgenössischen Auffassung über die Osmanen einig. Doch nicht nur die Auffassung spielt bei der Betrachtung eine wichtige Rolle. Weiterhin mündet mit der Eroberung der Stadt die Geschichte des Byzantinischen Reiches in die Geschichte der Osmanen, denn mit dem Besitz der Stadt ging die Nachfolge des oströmischen Kaisertitels einher. Somit sind beide Historien fortan miteinander verknüpft und das bedeutet bis in die heutige Zeit für die christliche wie auch für die türkische Geschichte eine nachhaltige Wirkung in der Entwicklung der Beziehungen und der Auffassungen mit- und übereinander. [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Geschichte des Osmanischen Reiches bis zur Eroberung Konstantinopels 1453: Eine kurze Zusammenfassung
  • Die Eroberung Konstantinopels und ihre Wirkung
    • Die Belagerung und Eroberung der Stadt: Ein kurzer Überblick
    • Der Fall Konstantinopels als Beginn des Diskurses über die vermeintliche ,,Türkengefahr“
  • Die „,Türkengefahr“
    • Der Begriff und die Wahrnehmung der Türkengefahr in der Forschung
    • Die Wahrnehmung und Funktion des Türkenbildes
    • Der Einfluss der Kirche und ihrer Propaganda auf das Türkenbild
    • Reformation und Türkenfrage
  • Die „andere“ Wahrnehmung und Anziehungskraft des Osmanischen Reiches
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Diskurs über die vermeintliche Türkengefahr und untersucht die Entstehung und Entwicklung dieser Wahrnehmung im europäischen Kontext. Dabei liegt der Fokus auf dem Fall Konstantinopels und dessen Bedeutung als Wendepunkt in der Geschichte des Osmanischen Reiches und des Byzantinischen Reiches.

  • Der Fall Konstantinopels als Katalysator für die Entwicklung des Türkenbildes
  • Die Rolle der Kirche und ihrer Propaganda in der Konstruktion der „Türkengefahr“
  • Die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Interpretationen des Osmanischen Reiches
  • Die Bedeutung der „Türkengefahr“ für die europäische Politik und Gesellschaft
  • Die Frage, ob die „Türkengefahr“ eine objektive Bedrohung darstellte oder eine Konstruktion zur Lösung anderer Probleme

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt den Zusammenhang zwischen dem Diskurs über die „Türkengefahr“ und dem Fall Konstantinopels dar und erläutert die zentrale Frage der Arbeit: Ob die Ereignisse des 15. Jahrhunderts als Auslöser für die „Türkengefahr“ fungierten oder ob sie instrumentalisiert wurden.
  • Kapitel 2 skizziert die Geschichte des Osmanischen Reiches bis zur Eroberung Konstantinopels und beleuchtet die wichtigsten Ereignisse und Akteure, die zur Entstehung und zum Aufstieg dieses Reiches führten.
  • Kapitel 3 widmet sich der Eroberung Konstantinopels und ihren Auswirkungen. Die Belagerung und Einnahme der Stadt werden im Detail beschrieben und die Bedeutung dieses Ereignisses für die zeitgenössische Wahrnehmung der Osmanen wird erörtert.
  • Kapitel 4 untersucht den Begriff der „Türkengefahr“ und seine Entwicklung in der Forschung. Es werden verschiedene Perspektiven auf das Türkenbild und den Einfluss der Kirche und ihrer Propaganda auf dessen Konstruktion dargestellt.
  • Kapitel 5 befasst sich mit der „anderen“ Wahrnehmung des Osmanischen Reiches, die von seiner Anziehungskraft und seinen kulturellen Leistungen geprägt ist.

Schlüsselwörter

Osmanisches Reich, Byzantinisches Reich, Konstantinopel, Türkengefahr, Türkenbild, Propaganda, Kirche, Reformation, Wahrnehmung, Geschichte, Politik, Gesellschaft.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Fall Konstantinopels und die vermeintliche Türkengefahr
Untertitel
Bedingung oder Inszenierung
Hochschule
Universität Rostock  (Historisches Institut)
Note
1,7
Autor
Stephan Lembke (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
24
Katalognummer
V182091
ISBN (eBook)
9783656053637
ISBN (Buch)
9783656053989
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Konstantinopel Osmanisches Reich Europa Türkei
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Stephan Lembke (Autor:in), 2010, Der Fall Konstantinopels und die vermeintliche Türkengefahr, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/182091
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Leseprobe aus  24  Seiten
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