Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung ist in der Bevölkerung im Gegensatz zu anderen Persönlichkeitsstörungen (wie z. B. Borderline) relativ unbekannt. Die Störung kann zunächst recht unauffällig bleiben. Laien verwechseln den Begriff der zwanghaften Persönlichkeit daher nur zu häufig mit der Zwangsstörung. Außerdem
ist auch die Literatur zur zwanghaften Persönlichkeit recht schmal gefächert, was ihrem Bekanntheitsgrad nicht förderlich ist.
In dieser Arbeit geht es darum, zum einen die zwanghafte Persönlichkeitsstörung und die Zwangsstörung vorzustellen und zum anderen, beide zu vergleichen - mit dem Ziel, sie eindeutig von einander abzugrenzen. Dabei werden zunächst die Krankheitsbilder und deren Ätiologie und Epidemiologie vorgestellt. Weiterhin werden diagnostische Leitlinien und Instrumente vorgestellt und Beispiele für die therapeutische Behandlung gegeben.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die zwanghafte Persönlichkeit
2.1 Krankheitsbild, Ätiologie und Diagnosekriterien
2.2 Epidemiologie
3. Die Zwangsstörung
3.1 Krankheitsbild, Ätiologie und Diagnosekriterien
3.2 Epidemiologie
4. Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Krankheitsbilder
4.1 Epidemiologie, Verlauf und Prognose
4.2 Diagnostik von Zwangsstörungen
4.3 Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen
4.4 Therapie einer Zwangsstörung
4.5 Therapie einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung
5. Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Erklärung