Die nachfolgende Hausarbeit stellt die dienst- bzw. disziplinarrechtlichen Möglichkeiten des Rückzuges von Adolf Sauerland vom Amt des Oberbürgermeisters in den Vordergrund. Sie versucht die Darstellung der verschiedenen Möglichkeiten der persönlichen Konsequenzen für den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Adolf Sauerland. Zudem sollen in diesem Zusammenhang die Schnittstellen von Recht und Politik analysiert und bewertet werden.
Die Hausarbeit beinhaltet zum Schluss auch eine Vision, wie in Zukunft mit einer solchen Situation, wie sie in Duisburg geschehen ist, dienstrechtlich umgegangen werden könnte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Darstellung der Ausgangslage
- Ratsbeschlüsse
- Durch die Stadt Duisburg erteilte Genehmigungen
- Fazit
- Möglichkeiten der Entfernung aus dem Amt
- Entlassung auf Verlangen
- Fazit
- Abwahl des Oberbürgermeisters
- Fazit
- Förmliches Disziplinarverfahren
- Fazit
- Einleitung eines Disziplinarverfahrens auf Antrag
- Fazit
- Bürgerbegehren
- Fazit
- Entlassung auf Verlangen
- Entwicklung von Lösungsvorschlägen zum Rücktritt bzw. zur Abwahl des Oberbürgermeisters
- Vertrauensantrag des Bürgermeisters
- Abwahl des Bürgermeisters durch Antrag der Wahlberechtigten
- Gesetzentwurf der Fraktion Die Linke im Landtag von NRW
- Gesamtfazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die möglichen dienstrechtlichen Konsequenzen für den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Adolf Sauerland, im Zusammenhang mit der Loveparade-Tragödie. Ziel ist es, die verschiedenen Möglichkeiten seines Rückzugs vom Amt zu beleuchten und die Schnittstellen zwischen Recht und Politik in diesem Kontext zu untersuchen. Darüber hinaus wird ein Ausblick auf zukünftige Vorgehensweisen in ähnlichen Situationen gegeben.
- Die Rolle des Oberbürgermeisters im Entscheidungsfindungsprozess zur Durchführung der Loveparade
- Die verschiedenen Möglichkeiten der Absetzung oder des Rückzugs des Oberbürgermeisters aus dem Amt
- Die Analyse der rechtlichen Grundlagen und politischen Aspekte der Entscheidung
- Die Diskussion über die Verantwortung von Politik und Verwaltung in Bezug auf Großveranstaltungen
- Die Entwicklung von Lösungsvorschlägen zur Vermeidung ähnlicher Katastrophen in Zukunft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung der Hausarbeit stellt die Tragödie der Loveparade in Duisburg dar und thematisiert die Diskussion um die politische Verantwortung des Oberbürgermeisters, Adolf Sauerland. Es wird die Frage nach dem Sinn des Sündenbock-Phänomens aufgeworfen und die Bedeutung der juristischen Aufarbeitung der Ereignisse betont.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Darstellung der Ausgangslage. Hier werden die Ratsbeschlüsse der Stadt Duisburg zur Durchführung der Loveparade im Jahr 2010 sowie die von der Stadt erteilten Genehmigungen im Detail vorgestellt.
Das dritte Kapitel widmet sich den verschiedenen Möglichkeiten der Entfernung des Oberbürgermeisters aus dem Amt. Diese reichen von der Entlassung auf Verlangen über die Abwahl bis hin zum förmlichen Disziplinarverfahren. Die rechtlichen Grundlagen und die jeweiligen Konsequenzen werden ausführlich analysiert.
Im vierten Kapitel werden Lösungsvorschläge zum Rücktritt oder zur Abwahl des Oberbürgermeisters entwickelt. Dabei werden verschiedene Modelle, wie z.B. ein Vertrauensantrag oder ein Abwahlantrag der Wahlberechtigten, beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die rechtlichen und politischen Aspekte der Loveparade-Tragödie in Duisburg. Schlüsselbegriffe sind: Oberbürgermeister, Verantwortlichkeit, Rücktritt, Abwahl, Disziplinarverfahren, Loveparade, Großveranstaltung, Recht, Politik, Verwaltung.
- Arbeit zitieren
- Ingo Regenhardt (Autor:in), 2010, Die Loveparde -Tragödie und die möglichen dienstrechtlichen Konsequenzen für den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/176917