Im Rahmen des wirtschaftspolitischen Seminars widmet sich diese Arbeit ausgewählten Ansätzen und Modellen der Neuen Politischen Ökonomie. In dieser Arbeit soll versucht werden die internen Prozesse und externen Verhaltensweisen von Parteien und Organisationen übersichtlich und in verständlicher Form abzubilden. Aufgrund der Weite des Themas werden die beschriebenen Inhalte bewusst stark vereinfacht und komprimiert dargestellt. Hierbei sind die unserer Meinung nach wichtigsten, aufschlussreichsten und für die Neue Politische Ökonomie richtungsweisensten Theorien und Ansichten vertreten, um dem Leser einen ersten, tieferen Einblick in die Materie zu ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Gang und Aufbau der Arbeit
- Begriffsbestimmung - Neue Politische Ökonomie
- Historische Einordnung und Entwicklung
- Ökonomische Theorie der Demokratie
- Anthony Downs
- Analogie von Politik und Wirtschaft
- Grundgedanken und Annahmen des Modells
- Das Zwei- und Mehrparteiensystem
- Das Zweiparteiensystem
- Das Mehrparteiensystem
- Koalitionsregierungen
- Rationales Verhalten der Wähler
- Rationales Verhalten bei vollständiger Information
- Rationales Verhalten bei Ungewissheit
- Informationen und deren Kosten
- Möglichkeiten Informationskosten zu senken
- Rationale Stimmenthaltung
- Philipp Herder-Dorneich
- Grundmodell
- Erweitertes Modell
- Kritik
- Ökonomische Theorie der Bürokratie
- Anthony Downs
- William A. Niskanen
- Kritik
- Ökonomische Theorie der Interessengruppen
- Mancur Olson
- Grundgedanken und Annahmen des Modells
- Gruppengröße
- Kleine Gruppen
- Große Gruppen
- Mittelgroße Gruppen
- Selektive Anreize
- Inklusive und Exklusive Gruppen
- Claus Offe
- Peter Bernholz
- Albert O. Hirschman
- Kritik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit verschiedenen Ansätzen und Modellen der Neuen Politischen Ökonomie, die das Verhalten von Parteien, Organisationen und Wählern auf Basis ökonomischer Prinzipien zu erklären versuchen. Der Fokus liegt dabei auf den internen Prozessen und externen Verhaltensweisen dieser Akteure und soll den Leser in verständlicher Form über die wichtigsten Theorien und Ansichten der Neuen Politischen Ökonomie informieren.
- Das Verhalten von Parteien und Wählern innerhalb der Ökonomischen Theorie der Demokratie
- Die Rolle der Bürokratie in der Ökonomischen Theorie der Bürokratie
- Die Funktionsweise von Interessengruppen und das Konzept des kollektiven Handelns nach Mancur Olson
- Kritik an den verschiedenen Theorien und Modellen der Neuen Politischen Ökonomie
- Vergleich und Abgrenzung der Neuen Politischen Ökonomie zu anderen Ansätzen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit stellt die Problemstellung dar und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Sie dient als Einführung in das Thema der Neuen Politischen Ökonomie.
Begriffsbestimmung - Neue Politische Ökonomie: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Neuen Politischen Ökonomie und grenzt ihn von anderen, ähnlichen Begriffen ab. Es erklärt die Grundprinzipien und Methoden der Neuen Politischen Ökonomie, insbesondere den Rational-Choice-Ansatz und den homo oeconomicus.
Ökonomische Theorie der Demokratie: Dieses Kapitel behandelt die Ökonomische Theorie der Demokratie, insbesondere das Modell von Anthony Downs. Es analysiert das Verhalten von Parteien und Wählern, die Dynamik des Parteiensystems und die Rolle von Informationen und Kosten. Das Kapitel geht auch auf die Theorien von Philipp Herder-Dorneich ein und bietet kritische Anmerkungen.
Ökonomische Theorie der Bürokratie: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Ökonomischen Theorie der Bürokratie, mit Fokus auf die Modelle von Anthony Downs und William A. Niskanen. Es untersucht das Verhalten von Staatsbürokraten und deren Einfluss auf Parteien und Wähler. Das Kapitel enthält auch kritische Anmerkungen zur Ökonomischen Theorie der Bürokratie.
Ökonomische Theorie der Interessengruppen: Dieses Kapitel analysiert die Ökonomische Theorie der Interessengruppen, insbesondere Olsons Theorie des kollektiven Handelns. Es erklärt die Gründe für die Existenz von Interessengruppen, deren Funktionsweise und die Rolle von Gruppengröße und selektiven Anreizen. Es werden auch Theorien von Claus Offe, Peter Bernholz und Albert O. Hirschman vorgestellt, sowie kritische Anmerkungen zur Ökonomischen Theorie der Interessengruppen gegeben.
Schlüsselwörter
Die Neuen Politische Ökonomie, Rational Choice Ansatz, homo oeconomicus, Ökonomische Theorie der Demokratie, Anthony Downs, Parteiensystem, Wählerverhalten, Ökonomische Theorie der Bürokratie, Staatsbürokratie, Ökonomische Theorie der Interessengruppen, Mancur Olson, kollektives Handeln, Interessengruppen, selektive Anreize.
- Quote paper
- Sebastian Ertelt (Author), Jens Boscheinen (Author), 2011, Neue Politische Ökonomie, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/173319