Einleitung
Wer die Geschwindigkeit und das Gleiten mit einem unvergleichlichem Naturerlebnis verbinden möchte kommt am Snowboarden heutzutage wohl zwangsläufig nicht mehr vorbei. In einer harmonischen Mischung aus Eleganz und Kraft zieht der Snowboarder im tiefem Schnee wie auch auf vereisten Pisten in weiten Schwüngen den Hang hinab. Wenn die von Ihm hinterlassene Fahrlinie sich schienenähnlich den Berg hinunterschlängelt und fast einer Schlittschuhspur ähnelt, spricht man vom Carven (engl. = schneiden). Dieses Gleiten auf der Stahlkante des Brettes ohne zu driften, ist jedoch auch erst in jüngerer Zeit möglich, wie zeitgleich auch populär geworden.
Aus dem 16. Jahrhundert stammen erstmals Berichte über Winterfahrgeräte die dem heutigen Snowboard entfernt ähneln. Goldgräber im Rauristal in Österreich benutzten lange Holzbretter, die mit Lenkstangen versehen waren, um von Gebirgsstollen ins Tal zu kommen. Sie gingen als die "Rauriser Knappenrösser" in die Geschichte des Winterfahrsports ein und sind noch heute im Museum in Mürzzuschlag / Österreich zu betrachten.
Die Ursprünge des modernen Snowboards als Spass- und Sportgerät kamen jedoch aus bereits etablierten Sportarten. Das Element des Gleitens wurde vom Inlineskaten, bzw. dem Rollschuhfahren impliziert. Weitere Einflüsse hatten die Skateboarder, wie auch die Wellenreiter und Surfer.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fahrspezifische und boardtechnische Grundlagen
- Besonderheiten und Unterschiede im technischen Aufbau eines Snowboards
- Schwungschule als Basis des Carvingturns
- Einfluss und Abhängigkeit von Board- und Fahrtechnik
- Der geschnittene Schwung als ultimatives Fahrerlebnis
- Vom fortgeschrittenen Schwingen zum Carving
- Carving am Grenzbereich von Mensch, Material und Physik
- Resümee und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Entwicklung des Carvingturns im alpinen Snowboarden. Der Fokus liegt auf der Analyse der technischen Voraussetzungen, der Unterschiede zu anderen Fahrstilen und der Bedeutung des Carvings als ultimatives Fahrerlebnis.
- Entwicklung und Geschichte des Snowboardens
- Technische Grundlagen des Carvingturns
- Unterschiede zwischen Freestyling und Carving
- Der Einfluss von Board- und Fahrtechnik auf das Carving
- Die Bedeutung des Carvings als Fahrerlebnis
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Diese Einleitung bietet einen Überblick über die Entwicklung des Snowboardens von den frühen Formen des Winterfahrzeugs bis hin zum heutigen Sport. Sie beleuchtet die Einflüsse verschiedener Sportarten wie Inlineskaten, Skateboarden und Surfen und die Entstehung des Snowboards als eigenständige Sportart.
Fahrspezifische und boardtechnische Grundlagen
Dieses Kapitel befasst sich mit den technischen Merkmalen des Snowboards und den verschiedenen Typen von Boards, die für unterschiedliche Fahrstile und Ansprüche konzipiert sind. Es werden die Unterschiede zwischen Freestyling und Carving, die Bedeutung der Boardlänge und -breite sowie der Einfluss von Board- und Fahrtechnik auf das Carving erläutert.
Der geschnittene Schwung als ultimatives Fahrerlebnis
Dieses Kapitel widmet sich dem Carvingturn als ultimativem Fahrerlebnis im Snowboarden. Es werden die Übergänge vom fortgeschrittenen Schwingen zum Carving sowie die besonderen Herausforderungen und Anforderungen des Carvings am Grenzbereich von Mensch, Material und Physik beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Snowboarden, Carvingturn, Fahrtechnik, Boardtechnik, Freestyling, Geschnittener Schwung, Wintersport, Geschwindigkeit, Gleiten, Fahrerlebnis, technische Grundlagen, Entwicklung, Geschichte.
- Quote paper
- Johannes Wiesner (Author), 2003, Der Carvingturn als "Hohe Schule" des alpinen Snowboardens, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/17181