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Zur Shop-Startseite › VWL - Umweltökonomie

Mehr Umweltschutz durch Umwelthaftung?

Haftungsrecht als umweltökonomisches Instrument zur Internalisierung externer Effekte

Titel: Mehr Umweltschutz durch Umwelthaftung?

Seminararbeit , 2010 , 20 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Ariane Rump (Autor:in)

VWL - Umweltökonomie

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Zusammenfassung Leseprobe Details

In Deutschland kam es erst Ende 1990 durch die Verabschiedung des Umwelthaftungsgesetzes zu einer umfassenden umweltökonomischen Analyse von Haftungsregeln. Dabei knüpfte diese an die bestehende amerikanische „Ökonomische Theorie des (Haftungs-)Rechts“ (ÖTR) an.
Betrachtete man die Zielsetzung des Haftungsrechts aus juristischer Perspektive, steht die Verteilungsfrage im Mittelpunkt. Bei dieser ex-post Betrachtung geht es darum einen gerechten Ausglich zwischen Schädiger und Geschädigten zu finden (Verteilungsfunktion). Aus ökonomischer Sicht hingegen liegt eine exante Betrachtungsweise zu Grunde. Das Verhalten des Schädigers soll im Vorfeld so beeinflusst werden, dass gar nicht erst Schäden in unerwünschtem Ausmaß entstehen (Präventionswirkung). Durch das Haftungsrecht sollen somit Anreize geschaffen werden, die beim Verursacher zu Aktivitäten führen, mit denen die Eintrittswahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Schäden reduziert werden. Der Verursacher würdigt somit die externen Kosten (Schadensersatz) in derselben Weise, wie die internen (Produktionsfaktoren). Man kann ökonomisch gesehen folglich bei Haf-tungsregeln von einer Strategie zur Internalisierung externer Effekte sprechen. In dieser Arbeit geht es darum, die Eignung des Haftungsrechts als umweltökonomisches Instrument zur Internalisierung externer Effekte herauszuarbeiten. Im Kapitel 2 folgt zu nächste eine Darlegung der Kernpunkte des deutschen Umwelthaftungsgesetzes (UmweltHG). Danach wird das ökonomische Grundmodell des Haftungsrechts mit seinen restriktiven Prämissen vorgestellt (Kapitel 3). Dabei erfolgt eine eigenständige Betrachtung der Verschuldenshaftung (Kapitel 3.1.) und der Gefährdungshaftung (Kapitel 3.2.). Im Kapitel 4 wird ein stärkerer Realitätsbezug hergestellt und die daraus resultierenden Probleme, die einer Internalisierung externer Effekte entgegenstehen herausgegriffen. Insbesondere wird auf Allokationsverzerrungen, die durch Diskontierungseffekte und durch suboptimale Sorgfaltsstandards entstehen eingegangen. Abschließend folgt eine Würdigung der Effektivität des Haftungsrechts.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Das deutsche Umwelthaftungsrecht
  • Das ökonomische Grundmodell des Haftungsrechts
    • Gefährdungshaftung
    • Verschuldenshaftung
    • Gefährdungs- und Verschuldenshaftung im Vergleich
  • Probleme einer Internalisierung externer Effekte durch das Haftungsrecht
    • Allokationsverzerrungen durch Diskontierungseffekte bei der Gefährdungshaftung
      • Vollständige Abweichung zwischen Schaden und Schadensersatzzahlung
      • Partielle Schadensdiskontierung bei Haftungsbegrenzung
    • Allokationsverzerrungen durch Suboptimale Sorgfaltsstandards
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Eignung des Haftungsrechts als umweltökonomisches Instrument zur Internalisierung externer Effekte. Dabei werden die Kernpunkte des deutschen Umwelthaftungsgesetzes (UmweltHG) dargestellt, das ökonomische Grundmodell des Haftungsrechts vorgestellt und die daraus resultierenden Probleme bei der Internalisierung externer Effekte aufgezeigt.

  • Das deutsche Umwelthaftungsrecht: Überblick über die Kernpunkte des UmweltHG und die Unterscheidung zwischen Verschuldens- und Gefährdungshaftung.
  • Das ökonomische Grundmodell des Haftungsrechts: Analyse der Präventionswirkung von Haftungsregeln unter den Voraussetzungen eines idealtypischen Modells.
  • Probleme der Internalisierung: Untersuchung der Auswirkungen realitätsnaher Bedingungen auf die Optimalität des Sorgfaltsniveaus, insbesondere durch Diskontierungseffekte bei der Gefährdungshaftung und durch suboptimale Sorgfaltsstandards bei der Verschuldenshaftung.
  • Effektivität des Haftungsrechts: Beurteilung der Eignung des Haftungsrechts als umweltpolitisches Instrument im Vergleich zu anderen Politikalternativen.

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt das Umwelthaftungsgesetz (UmweltHG) als ein Instrument zur Internalisierung externer Effekte im Umweltschutz vor. Sie befasst sich mit der Zielsetzung des Haftungsrechts aus juristischer und ökonomischer Perspektive und erläutert die Präventionswirkung von Haftungsregeln.

Das deutsche Umwelthaftungsrecht

Dieses Kapitel behandelt die Kernpunkte des deutschen Umwelthaftungsgesetzes. Es beschreibt die generelle Gefährdungshaftung, die im UmweltHG für bestimmte Anlagen vorgesehen ist, und erläutert die Haftungsbefreiungen bei höherer Gewalt, Bagatellschäden und Haftungsbegrenzungen. Außerdem werden die Regelungen zur Kausalitätsvermutung und den Möglichkeiten zur Befreiung von dieser Vermutung dargestellt.

Das ökonomische Grundmodell des Haftungsrechts

Dieses Kapitel präsentiert das ökonomische Grundmodell des Haftungsrechts und untersucht die optimale Sorgfaltsaktivität des Schädigers unter den Voraussetzungen des Modells. Es werden die Gefährdungshaftung und die Verschuldenshaftung hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Sorgfaltsniveau und die Internalisierung externer Effekte analysiert.

Probleme einer Internalisierung externer Effekte durch das Haftungsrecht

Dieses Kapitel befasst sich mit den Problemen, die bei der Internalisierung externer Effekte durch das Haftungsrecht in der Realität auftreten. Es werden die Allokationsverzerrungen durch Diskontierungseffekte bei der Gefährdungshaftung, insbesondere durch die Haftungsbegrenzung, sowie die Allokationsverzerrungen durch suboptimale Sorgfaltsstandards bei der Verschuldenshaftung untersucht.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Mehr Umweltschutz durch Umwelthaftung?
Untertitel
Haftungsrecht als umweltökonomisches Instrument zur Internalisierung externer Effekte
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum  (Fakultät für Wirtschaftswissenschaft)
Veranstaltung
Ökonomik und Recht nachhaltiger Entwicklung
Note
2,0
Autor
Ariane Rump (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
20
Katalognummer
V169521
ISBN (eBook)
9783640877775
ISBN (Buch)
9783640877782
Sprache
Deutsch
Schlagworte
mehr umweltschutz umwelthaftung haftungsrecht instrument internalisierung effekte
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Ariane Rump (Autor:in), 2010, Mehr Umweltschutz durch Umwelthaftung?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/169521
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Leseprobe aus  20  Seiten
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