Qualität ist ein Begriff, der bereits seit längerer Zeit im Bereich der sozialen Arbeit und damit auch der Heimerziehung diskutiert wird.
Zunächst hebt die Arbeit darauf ab, die Leistungen der Heimerziehung transparent zu machen. Danach wird der Begriff Qualität etymologisch betrachtet, da häufig unklar erscheint, was denn Qualität im jeweiligen Zusammenhang für eine Bedeutung hat.
Das Hauptaugenmerk des Werkes ist die Darstellung und Adaption des Qualitätsmodells von Meyer/Mattmüller für den Bereich der Heimerziehung.
Zentrale Begriffe:Heimerziehung, Qualität, Qualitätsmanagement, Qualitätsmodell von Meyer/Mattmüller,
Inhaltsverzeichnis
- Anlage und Ausrichtung der Arbeit
- Die Leistungen der Heimerziehung
- Aufgaben und Anspruch des Kinder- und Jugendhilfegesetzes an die Heimerziehung
- Der geschichtliche Hintergrund
- Die rechtliche Situation
- Die Heimerziehung als Leistung
- Eine betriebswirtschaftliche Sichtweise der Heimerziehung
- Konklusion des ersten Kapitels
- Unterschiedliche Qualitätsverständnisse
- Keine Definitionen und das allgemeine Sprachverständnis von Qualität
- Die Qualitätsansätze nach Garvin
- Qualitätsmanagement entsprechend den Normen der DIN-Reihe
- Die Normenreihe DIN ISO 9000 ff.
- Die Umsetzung in der Heimerziehung
- Corporate Identity als Qualitätsansatz
- Die Kritik an den Qualitätsverständnissen
- Kritik am „Allgemeinen-Qualitätsansatz“
- Kritik an den Qualitätsansätzen Garvin's
- Die Kritik an einem Qualitätsverständnis gemäß den Normen DIN EN ISO 9000 ff.
- Die Kritik an der Corporate Identity
- Konklusion des zweiten Kapitels
- Die Grundlagen zum Qualitätsmodell von Meyer/Mattmüller
- Dienstleistung als ein Versorgungsobjekt
- Die konstitutiven Merkmale der persönlich erbrachten Dienstleistung
- Dienstleistung als Potential menschlicher Leistungsfähigkeiten
- Immaterialität als Kennzeichen der Dienstleistung
- Integration externer Faktoren
- Das Qualitätsmodell von Meyer/Mattmüller
- Konklusion des dritten Kapitels
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit analysiert die Bedeutung von Qualitätsmanagement in der Heimerziehung und untersucht die Anwendbarkeit des Qualitätsmodells von Meyer/Mattmüller auf diesen Bereich. Sie befasst sich mit den Herausforderungen der Qualitätssicherung in der Heimerziehung und beleuchtet die spezifischen Anforderungen an ein Qualitätsmanagement in diesem Kontext.
- Die rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen der Heimerziehung
- Verschiedene Ansätze zum Qualitätsverständnis
- Die Besonderheiten von Dienstleistungen in der Heimerziehung
- Das Qualitätsmodell von Meyer/Mattmüller und seine Relevanz für die Heimerziehung
- Praktische Implikationen für die Umsetzung von Qualitätsmanagement in der Heimerziehung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Leistungen der Heimerziehung und deren Aufgaben im Kontext des Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Es werden die historischen Wurzeln und die rechtlichen Grundlagen der Heimerziehung erläutert. Darüber hinaus wird die Heimerziehung als Leistung betrachtet und aus betriebswirtschaftlicher Perspektive analysiert.
Das zweite Kapitel befasst sich mit unterschiedlichen Qualitätsverständnissen und deren Bedeutung für die Heimerziehung. Es werden die Ansätze von Garvin und die Normen der DIN-Reihe sowie das Konzept der Corporate Identity vorgestellt und kritisch betrachtet.
Das dritte Kapitel präsentiert die Grundlagen zum Qualitätsmodell von Meyer/Mattmüller und dessen Anwendbarkeit auf die Heimerziehung. Es untersucht die spezifischen Merkmale von Dienstleistungen, die immaterielle Natur und die Integration externer Faktoren in der Heimerziehung. Das Kapitel analysiert das Modell von Meyer/Mattmüller im Hinblick auf seine Relevanz für die Qualitätssicherung in der Heimerziehung.
Schlüsselwörter
Heimerziehung, Qualitätsmanagement, Dienstleistung, Qualitätsmodell, Meyer/Mattmüller, Kinder- und Jugendhilfegesetz, DIN-Normen, Corporate Identity.
- Arbeit zitieren
- Markus Mühlan (Autor:in), 2002, Qualitätsmanagement in der Heimerziehung unter Berücksichtigung des Qualitätsmodells von Meyer/Mattmüller, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1678