Krisen-PR und Issues Management sind verschiedene Teile der professionellen „Crisis Communication“, die meist nur dann eine wichtige Rolle zu spielen scheinen, wenn eine Organisation, wie im Fall von BP, sprichwörtlich in der Krise steckt. Die vorliegende Arbeit gibt einen groben Überblick über die Verfahrensweisen und Möglichkeiten dieser zwei Werkzeuge im Rahmen der Unternehmenskommunikation und zeigt explizit auf, dass es sich dabei nicht, wie fälschlicherweise oft angenommen, durchgehend um reaktive Verhaltensstrategien auf ein bestimmtes Thema hin handelt.
Obwohl Krisen-PR und Issues Management stark miteinander verknüpft sind, werden sie in dieser Arbeit separat voneinander betrachtet, um einen besseren Überblick über die einzelnen Werkzeuge zu gewährleisten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Agenda-Setting - Identifikation von Issue und Krise
- Issues Management
- Begriffsklärung
- Bedeutung des Issues Management
- Prozesse des Issues Management
- Das Issue-Lebenszyklus-Modell
- Begriffsklärung
- Krisen-PR
- Begriffsklärung
- Strategieentwicklungen der Krisen-PR
- Zunehmende Bedeutung und Herausforderungen der Krisen-PR
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die Verfahrensweisen und Möglichkeiten des Krisen-PR und Issues Management im Rahmen der Unternehmenskommunikation bieten. Dabei wird aufgezeigt, dass diese Werkzeuge nicht nur in Krisensituationen relevant sind, sondern auch als proaktive Strategien zur Prävention und Steuerung von Problemen eingesetzt werden können.
- Die Bedeutung von Agenda-Setting und die Identifikation von Issues und Krisen
- Die Rolle des Issues Management als Frühwarnsystem und präventives Instrument der Unternehmenskommunikation
- Die unterschiedlichen Strategien und Ansätze der Krisen-PR
- Die zunehmende Bedeutung von Krisen-PR im Kontext der digitalen Medien und globalen Vernetzung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt anhand des Beispiels des BP-Ölunfalls die Bedeutung von Crisis Communication für Unternehmen auf. Sie stellt dabei die Verbindung zwischen Krisen-PR und Issues Management her und verdeutlicht deren Relevanz als präventive und reaktive Strategien in der Unternehmenskommunikation.
- Agenda-Setting - Identifikation von Issue und Krise: Dieses Kapitel beleuchtet den Einfluss der Medien auf die Wahrnehmung von Issues und Krisen und erklärt, wie die Massenmedien durch ihre Berichterstattung die öffentliche Agenda beeinflussen können.
- Issues Management: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff des Issues Management, dessen Bedeutung für Unternehmen und dessen Prozesse. Es erläutert die Rolle des Issues Management als Frühwarnsystem und Werkzeug zur Krisenprävention.
- Krisen-PR: Dieses Kapitel behandelt den Begriff der Krisen-PR, deren verschiedene Strategien und die zunehmende Bedeutung im Kontext der digitalen Medien und globalen Vernetzung.
Schlüsselwörter
Krisen-PR, Issues Management, Agenda-Setting, Unternehmenskommunikation, Crisis Communication, Medienwirkungsforschung, öffentliche Wahrnehmung, Krisenprävention, Frühwarnsystem, digitale Medien, globale Vernetzung.
- Quote paper
- Christoph Beaufils (Author), 2010, Krisen-PR und Issues Management, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/167603