In Murakamis Romanen werden immer wieder Orte geschildert, die zwar innerhalb der Welt sind, aber nur bestimmten Personen zugänglich sind. Oft weiß man nicht, ob sie real sind, fiktiv oder nur im Geiste eines Protagonisten. Der Brunnen ist solch ein typischer Zugangsort, aber es gibt weitere. Diese Orte, ihre Erstreckung und Dauer, werden erstmalig vor dem Hintergrund der japanischen Religion, dem Shintoismus neu interpretiert. Murakami erweist sich als Vermittler zwischen westlicher und japanischer Kultur.
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- Dr. Detlef Thiel (Autor:in), Günter Mertenbacher (Autor:in), 2025, Jenseitige Nicht-Orte, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1674634
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