Ziel dieser Arbeit ist es, ausgewählte kognitive Verzerrungen im Kontext von Führungsentscheidungen systematisch zu analysieren und ihre Bedeutung für die Managementpraxis herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei fünf empirisch gut belegte Entscheidungsfehler: der Bestätigungsfehler (Confirmation Bias), der Dunning-Kruger-Effekt, die Ankerheuristik (Anchoring Bias), der Framing-Effekt sowie die Kontrollillusion (Illusion of Control).
Jeder dieser Verzerrungen wird anhand eines einheitlichen Schemas untersucht, das eine theoretische Beschreibung, empirische Befunde, psychologische Erklärungsansätze und praxisnahe Beispiele umfasst. Dadurch wird aufgezeigt, in welchen Situationen dieses Biases im Führungsalltag auftreten und welche Strategien geeignet sind, um ihre Auswirkungen zu reduzieren.
Die Arbeit folgt einem dreistufigen Aufbau. Erstens werden die psychologischen Grundlagen von Entscheidungsprozessen im Führungskontext erläutert. Danach erfolgt die detaillierte Analyse der genannten Biases anhand wissenschaftlicher Literatur und Praxisbeispiele. Drittens werden die Implikationen für Führungsverhalten und mögliche Ansätze zur Prävention kognitiver Verzerrungen diskutiert.
Damit leistet diese Arbeit einen Beitrag zur Verbindung psychologischer Forschung mit praktischer Managementanwendung und soll dazu beitragen, die Sensibilität für unbewusste Denkfehler in Führungspositionen zu erhöhen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2025, Entscheidungsfehler und Führung. Wie kognitive Verzerrungen Managemententscheidungen beeinflussen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1672943