Die Grundlage einer jeden Staatsform ist der Mensch. Aus diesem Grund ist jeder Philosoph, der im Gedankenexperiment einen neuen Staat konstruieren möchte, gefordert, zuerst den Menschen und seine Natur zu erforschen. Gegenstand dieser Arbeit soll Thomas Hobbes’ Vorstellung vom Menschen und speziell sein Konzept der Vernunft und Wissenschaft sein.
Zuerst wird man bei Hobbes in sein Werk mit dem Titel „Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates“ schauen, um etwas über dieses Thema zu erfahren, da es die endgültige Fassung seiner politischen Philosophie enthält. Dennoch wird sich diese Arbeit (auch unter Verwendung weiterer Primärliteratur) auf die Beschreibung von Hobbes Begriff der Vernunft und Wissenschaft konzentrieren, ohne näher auf sein wichtigstes Werk einzugehen.
Ein philosophisches Konzept kann niemals vom gesellschaftlichen Hintergrund, auf dem es entstand, getrennt werden. Deshalb beschäftigen sich die ersten Kapitel der Hausarbeit ausführlich mit Hobbes’ Biografie, den geschichtlichen Entwicklungen, den geistesgeschichtlichen Hintergründen und Hobbes’ Werk, was ein Grundverständnis für ihn, die Art und Weise seines Denkens und den ihm erschlossenen Entwicklungsstand der Gesellschaft entwickeln sollte.
Neben der Beschäftigung mit den Begriffen der Vernunft, Wissenschaft und Philosophie wird man auf den folgenden Seiten auch Darstellungen zur hobbesschen Anthropologie finden, die insofern ausschlaggebend sind, als dass sie Hobbes’ Verständnis der oben genannten Begriffe dem Leser zugänglicher machen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hobbes und die Hintergründe seiner Philosophie
- Biographische Daten zu Hobbes
- Geschichtliche Hintergründe
- Geistesgeschichtliche Hintergründe
- Hobbes' Werk
- Hobbes' Anthropologisches Konzept
- Zu den Begriffen Vernunft, Wissenschaft und Philosophie
- Vernunft
- Wissenschaft und Philosophie
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Thomas Hobbes' Vorstellung vom Menschen und insbesondere seinem Konzept der Vernunft und Wissenschaft. Sie analysiert Hobbes' Werk "Leviathan" und untersucht, wie er den Einfluss von Vernunft und Wissenschaft auf die politische Ordnung und die menschliche Natur versteht.
- Hobbes' anthropologisches Konzept
- Die Rolle der Vernunft in Hobbes' Philosophie
- Der Einfluss von Wissenschaft auf Hobbes' politische Theorie
- Die Beziehung zwischen Vernunft, Wissenschaft und Philosophie bei Hobbes
- Die Bedeutung von Hobbes' Werk für die politische Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beleuchtet die Bedeutung von Thomas Hobbes' anthropologischem Konzept für seine politische Philosophie.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Hintergründe von Hobbes' Philosophie. Es werden seine Biografie, die geschichtlichen Entwicklungen seiner Zeit, die geistesgeschichtlichen Hintergründe und sein Werk "Leviathan" untersucht, um ein tieferes Verständnis für seine Denkweise und den Kontext seiner Schriften zu gewinnen.
Das dritte Kapitel befasst sich mit Hobbes' anthropologischem Konzept und erläutert seine Sichtweise auf die menschliche Natur.
Das vierte Kapitel widmet sich den Begriffen Vernunft, Wissenschaft und Philosophie in Hobbes' Werk. Es analysiert die Rolle der Vernunft in seiner Philosophie, den Einfluss von Wissenschaft auf seine politische Theorie und die Beziehung zwischen diesen Begriffen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der politischen Philosophie, wie z.B. dem Naturzustand, dem Gesellschaftsvertrag, der Staatsgewalt, der Vernunft, der Wissenschaft und der Philosophie. Insbesondere werden die Begriffe Vernunft und Wissenschaft im Kontext von Hobbes' anthropologischem Konzept und seiner politischen Theorie untersucht.
- Arbeit zitieren
- Anja Meisner (Autor:in), 1998, Die Begriffe Vernunft, Wissenschaft und Philosophie bei Thomas Hobbes, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/164756