Im Rahmen dieser Hausarbeit wird erarbeitet, welche Herausforderungen das Internet an die eigene Selbstpräsentation stellt. Da offensichtlich allein durch Daten aus sozialen Netzwerkseiten (Xing, Stayfriends oder Facebook) ein Bild über einer Person entstehen kann, wird das Identitätsmanagement innerhalb dieser Plattformen dabei im Vordergrund stehen. Nach einer theoretischen Heranführung an das Thema, gilt es dann in einem empirischen Teil anhand von qualitativen Leitfadeninterviews mit Nutzern von sozialen Netzwerken herauszufinden, wie Identitätsmanagement in der Praxis verläuft. Dazu ist es notwendig, zunächst einmal zu klären, was unter Identität überhaupt zu verstehen ist und wie diese von Menschen konstruiert wird. Dies soll anhand des Identitätskonzeptes von George H. Mead erfolgen. Im Anschluss daran wird untersucht, ob dieses Konzept auf soziale Netzwerkseiten übertragbar ist und welche Besonderheiten dieser Umstand mit sich bringt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Identität
- Arbeitsdefinition: Identität
- Identitätskonstruktion nach George H. Mead
- Identitätskonstruktion im Internet
- „Me“ und „I“ im Internet
- Soziale Netzwerkseiten im Internet
- Empirischer Teil
- Beschreibung der Interviewpartner
- „Me“ und „I“ 2.0
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen der Selbstpräsentation im Internet, insbesondere im Kontext sozialer Netzwerkseiten. Der Fokus liegt auf dem Identitätsmanagement innerhalb dieser Plattformen und wie dieses anhand des Identitätskonzeptes von George H. Mead erklärt werden kann. Durch qualitative Leitfadeninterviews mit Nutzern sozialer Netzwerke soll der praktische Ablauf des Identitätsmanagements erforscht werden.
- Identitätskonstruktion im digitalen Raum
- Das Identitätskonzept von George H. Mead und seine Anwendbarkeit auf soziale Medien
- Selbstpräsentation und Identitätsmanagement in sozialen Netzwerken
- Der Einfluss sozialer Netzwerkseiten auf die Wahrnehmung der eigenen Identität
- Qualitative Analyse von Nutzererfahrungen im Umgang mit Online-Identitäten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt ein Experiment, bei dem die Informationsbeschaffung über den Autor mittels Face-to-Face-Interview und Google-Recherche verglichen wurde. Die Diskrepanz zwischen den Ergebnissen hebt die Bedeutung des Identitätsmanagements im Internet hervor, besonders in sozialen Netzwerken. Die Arbeit untersucht die Herausforderungen der Selbstpräsentation im Internet und analysiert das Identitätsmanagement in sozialen Netzwerken durch qualitative Interviews. Die theoretische Grundlage bildet das Identitätskonzept von George H. Mead.
Identität: Dieses Kapitel beleuchtet den komplexen Begriff „Identität“. Es wird eine Arbeitsdefinition vorgestellt, die die Übereinstimmung eines Individuums mit sich selbst und die Unterscheidung von anderen betont. Der Begriff der Teil-Identitäten (z.B. Berufs-Identität, Familien-Identität) wird eingeführt. Die Kapitel dient als Grundlage für die spätere Untersuchung der Präsentation von Teilidentitäten in sozialen Netzwerken.
Identitätskonstruktion im Internet: Dieses Kapitel behandelt die Besonderheiten der Identitätskonstruktion im Internet. Es werden die Möglichkeiten und Herausforderungen der computervermittelten Kommunikation, inklusive der Bildung virtueller Gemeinschaften, thematisiert. Der Abschnitt legt den Grundstein für die Analyse der Identitätskonstruktion in sozialen Netzwerken im darauf folgenden Kapitel.
Schlüsselwörter
Identität, Identitätskonstruktion, soziale Netzwerkseiten, George H. Mead, „Me“, „I“, Selbstpräsentation, Identitätsmanagement, qualitative Interviews, Online-Identität, virtuelle Realität.
Häufig gestellte Fragen zu: Identitätskonstruktion in Sozialen Netzwerken
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht das Identitätsmanagement in sozialen Netzwerken. Der Fokus liegt auf der Selbstpräsentation im Internet und wie diese anhand des Identitätskonzeptes von George H. Mead erklärt werden kann. Die Arbeit basiert auf qualitativen Leitfadeninterviews mit Nutzern sozialer Netzwerke.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Identitätskonstruktion im digitalen Raum, das Identitätskonzept von George H. Mead und seine Anwendbarkeit auf soziale Medien, Selbstpräsentation und Identitätsmanagement in sozialen Netzwerken, den Einfluss sozialer Netzwerkseiten auf die Wahrnehmung der eigenen Identität und die qualitative Analyse von Nutzererfahrungen im Umgang mit Online-Identitäten.
Welche Methode wurde angewendet?
Die Arbeit verwendet qualitative Leitfadeninterviews mit Nutzern sozialer Netzwerke, um den praktischen Ablauf des Identitätsmanagements zu erforschen.
Welche theoretische Grundlage wird verwendet?
Die theoretische Grundlage der Arbeit ist das Identitätskonzept von George H. Mead, insbesondere die Unterscheidung zwischen „Me“ und „I“.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Identität (inkl. einer Arbeitsdefinition und der Erläuterung von Meads Theorie), ein Kapitel zur Identitätskonstruktion im Internet, einen empirischen Teil mit Beschreibung der Interviewpartner und Analyse der Ergebnisse ( „Me“ und „I“ 2.0) und eine Schlussbetrachtung. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Identität, Identitätskonstruktion, soziale Netzwerkseiten, George H. Mead, „Me“, „I“, Selbstpräsentation, Identitätsmanagement, qualitative Interviews, Online-Identität, virtuelle Realität.
Was wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung beschreibt ein Experiment zum Vergleich der Informationsbeschaffung über den Autor mittels Face-to-Face-Interview und Google-Recherche, um die Bedeutung des Identitätsmanagements im Internet hervorzuheben. Sie führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt die Forschungsfrage und Methodik.
Was wird im Kapitel "Identität" behandelt?
Dieses Kapitel definiert den Begriff "Identität" und erläutert die Konzepte der Teil-Identitäten. Es dient als Grundlage für die spätere Analyse der Präsentation von Teilidentitäten in sozialen Netzwerken und stellt das Identitätskonzept von George H. Mead vor.
Was wird im Kapitel "Identitätskonstruktion im Internet" behandelt?
Dieses Kapitel behandelt die Besonderheiten der Identitätskonstruktion im Internet, die Möglichkeiten und Herausforderungen der computervermittelten Kommunikation und die Bildung virtueller Gemeinschaften. Es legt den Grundstein für die Analyse der Identitätskonstruktion in sozialen Netzwerken.
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- Jens Grotegut (Author), 2010, "Me" und "I" 2.0, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/164625