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Wider den rhetorischen Methodenzwang

Rhetorik im Licht der wissenschaftstheoretischen Betrachtungen Feyerabends und Kuhns

Titel: Wider den rhetorischen Methodenzwang

Hausarbeit , 2010 , 16 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Peer Klüßendorf (Autor:in)

Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Sophisten, die als „philosophische Relativisten“ für ihre Irreführung der antiken Griechen durch Scheinbeweise seit Jahrhunderten als Negativbeispiel missbrauchter Rhetorik herhalten müssen, werden durch den österreichischen Philosophen und Wissenschaftstheoretiker Paul Feyerabend verteidigt. Mit ihnen teilt er, neben ihrer Kontroversität, die Ablehnung „universeller“ und „ahistorischer“ Wahrheiten. Bekanntheit erlangte Feyerabend durch die tiefgreifende Übertragung dieser Überzeugung auf die Methodologie und Theorie der Wissenschaft und seinem daraus abgeleiteten „Wissenschaftsanarchismus.“ Seine Feststellung – nicht Forderung – des wissenschaftlichen „anything goes” wirkte bis in den populärwissenschaftlichen Diskurs, wenn auch nur noch als Zerrbild seiner Gedanken.
Ein Grundproblem der Wissenschaftstheorie ist die rationale Erklärung des anhaltenden empirischen Erfolgs der Wissenschaften. Besonderer Aufmerksamkeit in der Analyse der Methodologie bedürfen dabei die Bereiche der Verlässlichkeit und Effektivität sowie eines möglichen Erkenntnisfortschritts durch die Wissenschaft. Zunächst soll dazu Feyerabends Kritik am wissenschaftlichen „Methodenzwang“ in Grundzügen dargestellt werden, bevor diese an Hand der konkreten Wissenschaft kritisch überprüft wird. Auf wissenschaftstheoretisch neuem Terrain wird daher zunächst zu prüfen sein, inwiefern die Rhetorik sich überhaupt als wissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand eignet. Wir wollen im Weiteren bereits deren wissenschaftstheoretischen Wert an sich betrachten und daher sowohl auf Theorie und Praxis der antiken sowie gegenwärtigen Rhetorik eingehen.
Wenn Sophisten aber, wie eingangs von Feyerabend behauptet, heutzutage nicht verstanden werden, drängt sich die Frage auf, warum dies so ist und wie dennoch antike und moderne Rhetoriktheorien verglichen werden können. Um diese mögliche Inkommensurabilität ausblickend betrachten zu können, wird zusätzlich Thomas Kuhn hinzugezogen. Aus dieser Betrachtung soll hervorgehen, ob der von diversen rhetorischen Trainern versprochene „Paradigmenwechsel in [der] Art zu kommunizieren“ mehr beinhaltet, als nur einen in diesem Fall zum stilistischen Mittel entfremdeten philosophischen Begriff.

Abschließend wird der Rückbezug zum eigenen Text gezogen, der sowohl wissenschaftlich, als auch rhetorisch aufgebaut ist – sich schlussendlich also selbst die Frage stellen muss, inwiefern er insbesondere aus Sicht der Rhetorik ebenfalls einem Methodenzwang unterliegt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Feyerabend wider den Methodenzwang
  • Wider einen rhetorischen Methodenzwang?
    • Rhetorik als Wissenschaft
    • Ein rhetorisches „anything goes“?
  • Das rhetorische Paradigma

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text befasst sich mit der Kritik am wissenschaftlichen „Methodenzwang“ und der Rolle der Rhetorik in wissenschaftlichen Diskursen. Er untersucht Feyerabends „Wissenschaftsanarchismus“ und dessen Ablehnung universeller Methoden in der Wissenschaft.

  • Feyerabends Kritik am „Methodenzwang“
  • Die Rolle der Rhetorik als wissenschaftliches Instrument
  • Die Frage nach der Inkommensurabilität zwischen antiker und moderner Rhetoriktheorie
  • Der „Paradigmenwechsel“ in der Kommunikation
  • Der Methodenzwang in wissenschaftlichen Texten

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt Feyerabends Kritik an „universellen“ und „ahistorischen“ Wahrheiten vor und führt das Konzept des „Wissenschaftsanarchismus“ ein. Kapitel 2 untersucht Feyerabends Kritik am „Methodenzwang“ und argumentiert, dass wissenschaftlicher Fortschritt oft durch Abweichen von bekannten Methoden erreicht wird. Kapitel 3 beleuchtet die Rolle der Rhetorik als wissenschaftliches Instrument und diskutiert die Möglichkeit eines „rhetorischen anything goes“. Schließlich wird in Kapitel 4 das Konzept des „rhetorischen Paradigmas“ erörtert.

Schlüsselwörter

Wissenschaftsanarchismus, Methodenzwang, Rhetorik, Paradigmenwechsel, Inkommensurabilität, Feyerabend, Kuhn, Wissenschaftstheorie, empirischer Erfolg, wissenschaftlicher Fortschritt.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Wider den rhetorischen Methodenzwang
Untertitel
Rhetorik im Licht der wissenschaftstheoretischen Betrachtungen Feyerabends und Kuhns
Hochschule
Universität Rostock  (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften)
Veranstaltung
Theoretische Philosophie - Wissenschaftstheorie
Note
1,0
Autor
Peer Klüßendorf (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
16
Katalognummer
V161808
ISBN (eBook)
9783640753406
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wissenschaftstheorie Kuhn Feyerabend Rhetorik Sprache Methodenzwang Anything goes Paradigma Paradigmenwechsel Sophisten Antike Gegenwart Relativismus
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Peer Klüßendorf (Autor:in), 2010, Wider den rhetorischen Methodenzwang, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/161808
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Leseprobe aus  16  Seiten
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