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Entrepreneurship im Gesundheitssektor. Entwicklung eines innovativen Geschäftsmodells für gesunde Ernährung im Fitnessstudio LifePark Max

Title: Entrepreneurship im Gesundheitssektor. Entwicklung eines innovativen Geschäftsmodells für gesunde Ernährung im Fitnessstudio LifePark Max

Term Paper , 2022 , 11 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Franzisca Meierbeck (Author)

Sport - Sport Economics, Sport Management

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Summary Excerpt Details

Die Arbeit entwickelt im Modul Unternehmertum ein Geschäftsmodell für LifePark Max (Premium-Fitness in Ingolstadt, WestPark) mit dem Fokus auf gesunde, proteinreiche To-go-Mahlzeiten und einen Aufenthaltsbereich mit Mikrowellen für Mitglieder und Center-Mitarbeitende. Mit dem Value Proposition Canvas und Business Model Canvas werden Zielgruppen, Nutzen, Kanäle und Erlösmodell präzisiert. Testing via Umfragen prüft Interesse und Zahlungsbereitschaft. Die strategische Analyse zeigt Chancen (Trend zu „Fast-Healthy“) und Risiken (Lebensmittelpreise, Konjunktur) – mit klaren Maßnahmen zur Marktdurchdringung.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

1 VORSTELLUNG DES UNTERNEHMENS

2 GESCHÄFTSMODELL
2.1 Unternehmerische Gelegenheit & Story
2.2 Value Proposition Canvas
2.3 Business Model Canvas

3 TESTING & STRATEGISCHE ANALYSE
3.1 Test des Geschäftsmodells
3.2 Geschäftsmodellumgebung
3.2.1 Chancen
3.2.2 Risiken

4 LITERATURVERZEICHNIS

5 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
5.1 Abbildungsverzeichnis
5.2 Tabellenverzeichnis

1 Vorstellung des Unternehmens

Das Unternehmen trägt den Namen „LifePark Max“, ist in der Fitnessbranche tätig und im Premiumsegment angesiedelt. Es befindet sich in der Stadt Ingolstadt und besitzt zwei verschiedene Standorte, beide jeweils in einem Einkaufszentrum. Das Angebot der Fit­nessstudios beläuft sich auf ein Zirkel-Training mit eGym Geräten, Geräte Training, freies Training mit Kurz- und Langhanteln, Outdoor Training, Personaltraining, einem breiten Kursangebot mit über 200 Kursen pro Woche, Trainingsstunden für Teenager und Kinder, Rehabilitationssport und Firmenfitness sowie einem Wellness-Bereich mit einer finnischen Sauna, einer Infrarot-Sauna, einem Dampfbad, einem Ruheraum, einer sepa­raten Damensauna und verschiedene Wellnessangebote. Zudem besitzen beide Studios einen Außenbereich mit Liegeflächen und einer Roof Top Sauna. Des Weiteren gibt es an der Theke eine Auswahl von Eiweißshakes sowie ein paar selbstgemachte gesunde Snacks und an vier Tagen in der Woche vormittags eine Kinderbetreuung. Die beiden Standorte werden von unterschiedlichen Personen geleitet. Das Fitnessstudio, das das neue Geschäftsmodell durchsetzen möchte, befindet sich im Einkaufszentrum „West­Park“, besitzt über 3.400m[2] Fläche und wird von dem Inhaber Volker Beitler geführt. Sollte das Geschäftsmodell die geplanten Ziele erreichen, besteht die Möglichkeit zur Eröffnung eines zweiten Standortes im Einkaufszentrum „Donau City Center“, wo Ge­schäftspartner Markus Halbeis das andere Studio des „LifePark Max“ leitet.

2 Geschäftsmodell

In den folgenden drei Unterkapiteln wird das geplante Geschäftsmodell vorgestellt.

2.1 Unternehmerische Gelegenheit & Story

Die unternehmerische Gelegenheit erkannte Volker Beitler im Gespräch mit seinen Kun­den. Immer wieder beschweren sich seine Mitglieder darüber, dass es ihnen so schwer fällt sich gesund zu ernähren. Gerade nach einem intensiven Training meldet sich der Hunger oft schnell und ist dann auch schon zu groß, um sich zu Hause noch an den Herd zu stellen und etwas zu kochen. Andere sind auch ehrlich und geben zu, dass sie schlicht weg zu faul sind und keine Energie haben sich zwischen dem Alltags- und Arbeitsstress auch noch jeden Tag über ihre Mahlzeiten Gedanken zu machen. Sie sind schon froh, wenn sie es schaffen regelmäßig ins Training zu kommen und stellen aber fest, dass das Training nicht so effektiv ist, wenn man sich nicht einigermaßen gesund ernährt. Zudem bringt eine gesunde Ernährung noch viele andere Vorteile. Des Öfteren bekommt Herr Beitler Aussagen wie „Volker, kannst du mir nicht ein paar Tipps geben, du kennst dich doch da aus“ oder „Volker, wie schaffst du es noch so gut auszusehen? Verrate mir dein Geheimnis“ zu hören. Gleichzeitig bemerkt er generellen einen Trend hin zu gesunder, bewusster Ernährung und stellt fest, dass die „chemischen Shakes“ - wie die Protein Shakes von immer mehr Kunden gerne genannt werden - nicht mehr so gefragt sind. Den Moment der Erkenntnis jedoch hatte Herr Beitler durch ein Gespräch mit seinen Mitar­beitern, die sich darüber beschwerten, dass es im ganzen Einkaufszentrum keine Mög­lichkeit gibt sich abgesehen von Salat etwas Gesundes zu Essen zu holen. Da erkannte er, dass seine Idee ein Geschäft aufzumachen, das gesundes Essen anbietet, nicht nur für seine Kunden interessant ist, sondern auch sämtliche Mitarbeiter des WestParks eine mögliche Zielgruppe darstellen. Mit über 145 Shops bietet das Einkaufszentrum genug Menschen, die jeden Tag etwas zu Essen benötigen. Herr Beitler sieht hier eine unterneh­merische Gelegenheit und beschließt sich dieser anzunehmen. Er fängt an in verschiedene Läden zu gehen und sich mit den Mitarbeitern bezüglich ihrer Essgewohnheiten am Ar­beitsplatz zu unterhalten. Er erhält auch hier den Eindruck, dass viele Mitarbeiter sich gerne gesund ernähren möchten. Außerdem beklagen sie, dass sie oftmals keine Sitzmög­lichkeit finden und es keine Möglichkeit gibt mitgebrachtes Essen zu erwärmen. Das bringt ihn auf die Idee das Geschäftsmodell zu erweitern und nicht nur gesunde Mahlzei­ten für die Einkäufer anzubieten, sondern zusätzlich auch attraktive Angebote für die Mit­arbeiter des Westparks zu gestalten, wie die Möglichkeit Essen zu erwärmen und Besteck oder Geschirr auszuleihen. Das Geschäft soll ein Ort sein, an dem sich einerseits die Kun­den von den Anstrengungen eines Einkaufs erholen und andererseits die Mitarbeiter des Einkaufszentrums in ihrer Mittagspause oder vor beziehungsweise nach der Arbeit wieder Kraft tanken können. Das Konzept beinhaltet einen Rabatt für alle Mitarbeiter des West­Parks auf sämtliche Produkte. Dieser wird einerseits vom Inhaber des Einkaufszentrums und andererseits von jedem einzelnen Ladeninhaber mitfinanziert.

Zudem soll auch die Nachfrage seiner Mitglieder des Fitnessstudios nach gesunden Mahl­zeiten nach dem Training gestillt werden.

2.2 Value Proposition Canvas

Abb. in Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Value Proposition Canvas (modifiziert nach Osterwalder, Pigneur, Bemarda, & Smith, 2015, S. 8-9)

2.3 Business Model Canvas

Abb. in Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Business Model Canvas (modifiziert nach (Osterwalder, Pigneur, Bemarda, & Smith, 2015, S. 17)

3 Testing & Strategische Analyse

3.1 Test des Geschäftsmodells

Tab. 1: Test Card zu grundsätzlichem Interesse und Marktrelevanz

Abb. in Leseprobe nicht enthalten

Tab. 2: Test Card zur Zahlungsbereitschaft der potentiellen Kunden

Abb. in Leseprobe nicht enthalten

3.2 Geschäftsmodellumgebung

Zuletzt werden die zwei wichtigsten Chancen und Risiken des geplanten Geschäftsmo­dells dargelegt.

3.2.1 Chancen

Tab. 3: Chancen der Geschäftsmodellumgebung

Abb. in Leseprobe nicht enthalten

Eine große Chance des Unternehmens ist der gesellschaftliche Trend hin zu einer bewuss­ten Ernährung. Der aktuelle „Trendreport Ernährung 2022“, den das Bundeszentrum für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und NUTRITION HUB (NuHub GmbH) gemein­sam erstellt haben, zeigt, dass die Menschen immer mehr wert auf eine bewusste und gesunde Ernährung legen (NUTRITION HUB, 2022). Den Konsumenten geht es dabei einerseits um die Produktion der Lebensmittel und das Klima, aber auch um die eigene Gesundheit und die gerechte Bezahlung von Arbeitskräften (NUTRITION HUB, 2022). Zudem ist ungesundes Essen auch außerhalb der eigenen vier Wände lange nicht mehr so beliebt, wie es früher einmal war: Die BLE und NuHub GmbH können einen klaren Trend vom Fast-Food hin zu „Fast-Healthy“ erkennen (NUTRITION HUB, 2022). Die Men­schen wollen sich folglich auch bewusst ernähren, wenn sie unterwegs sind - wie zum Beispiel beim Einkaufen in einem Shoppingcenter.

Eine weitere Chance bieten die Wünsche und Anforderungen der potenziellen Zielgrup­pen. Es gibt bereits einige Restaurants im WestPark, die auch gesunde Gerichte, wie Sa­late oder asiatische Reisgerichte anbieten (Westpark Einkaufszentrum Verwaltungs­GmbH, o.J.). Jedoch gehen der Trend und die Nachfrage der Konsumenten eher in Rich­tung regionale und saisonale Gerichte, die bis jetzt in keinem Geschäft angeboten werden (NUTRITION HUB, 2022). Außerdem wollen die Menschen mehr pflanzliche und we­niger tierische Produkte konsumieren, die trotzdem eiweißreich sind (Quelle: (NUTRI­TION HUB, 2022). Auch hierzu gibt es bislang keine Auswahl im Einkaufszentrum. Da­her besteht nicht nur seitens der Konsumenten des WestParks, sondern auch seitens der Mitarbeiter, eine bisher unbeachtete Nachfrage.

3.2.2 Risiken

Tab. 4: Risiken der Geschäftsmodellumgebung

Abb. in Leseprobe nicht enthalten

Die Lebensmittel, die eine essenzielle Ressource des Geschäftsmodells sind, bringen ein Risiko mit sich, das nicht unterschätzt werden darf. Im vergangenen Jahr gab es bei den Nahrungsmitteln von Oktober 2021 bis Oktober 2022 eine Preissteigerung um 20,3% (Havlat, 2022). Unterschiedliche Faktoren wie die steigenden Energiekosten, ein Arbeits­kräftemangel und der gesetzte Mindestlohn sorgen für die aktuelle Situation in der Land- und Lebensmittelwirtschaft (Havlat, 2022). Eine instabile und unsichere Preisentwick­lung der Lebensmittel macht eine langfristige Kalkulation für das geplante Geschäftsmo­dell vor allem in Hinsicht auf die Verkaufspreise sehr schwierig. Zudem sind die Lebens­mittel eine Schlüsselressource des Geschäftsmodells - ohne diese ist es folglich nicht re­alisierbar.

Ein weiteres Risiko birgt die momentane wirtschaftliche Lage in Deutschland. Das Land befindet sich aktuell durch die Corona-Krise und die steigenden Energiepreise in einer unsicheren Lage (Norddeutscher Rundfunk, 2022). Die Prognosen für 2023 deuten auf eine Rezession in der Wirtschaft hin (Norddeutscher Rundfunk, 2022). Trifft dies zu, könnte das zu „überfüllten Lagerstätten, Kurzarbeit, Kündigung von Arbeitsplätzen, ge­ringen Investitionen und zurückgehender Produktion“ führen (Norddeutscher Rundfunk, 2022). Außerdem gäbe es einen allgemeinen Rückgang der Nachfrage. Daraus lässt sich folgern, dass die Menschen auch weniger Geld für das Auswärtsessen ausgeben würden und dem Geschäft somit die Kunden fehlen würden.

Im Anbetracht der genannten Risiken, könnte Herr Beitler in der Umfrage zur Testung seines geplanten Geschäftsmodells zusätzlich darauf eingehen, ob die Menschen planen zukünftig eher mehr oder weniger Geld auszugeben.

4 Literaturverzeichnis

Havlat, O. (2022). Steigende Lebensmittelpreise: Fakten, Ursachen, Tipps. Zugriff am 24.11.22. Verfügbar unter https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmit- tel/lebensmittelproduktion/steigende-lebensmittelpreise-fakten-ursachen-tipps- 71788#:~:text=In%20den%20vergangenen%2020%20Jahren,j e- doch%20bei%2020%2C3%20Prozent

Norddeutscher Rundfunk. (2022). Was eine Rezession für Folgen hat. Zugriff am 22.11.22. Verfügbar unter https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/rezes- sion-wirtschaftsabschwung-herbstprojektion-101.html

NUTRITION HUB. (2022). MENÜ DER ZUKUNFT: Gut für uns, gut fürs Klima. Zugriff am 22.11.22. Verfügbar unter https://www.nutrition-hub.de/post/menue-der-zukunft

Osterwalder, A., Pigneur, Y., Bernarda, G. & Smith, A. (2015). Value Proposition De­sign. Entwickeln Sie Produkte und Services, die Ihre Kunden wirklich wollen, mit. Frankfurt [Main]: Campus.

Westpark Einkaufszentrum Verwaltungs-GmbH. (o.J.). Gastronomie. Zugriff am 22.11.22. Verfügbar unter https://westpark-center.com/cafe-food

5 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

5.1 Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Value Proposition Canvas (modifiziert nach Osterwalder, Pigneur, Bernarda, & Smith, 2015, S. 8-9)

Abb. 2: Business Model Canvas (modifiziert nach (Osterwalder, Pigneur, Bernarda, & Smith, 2015, S. 17)

5.2 Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Test Card zu grundsätzlichem InteresseundMarktrelevanz

Tab. 2: Test Card zur Zahlungsbereitschaft der potentiellen Kunden

Tab. 3: Chancen der Geschäftsmodellumgebung

Tab. 4: Risiken der Geschäftsmodellumgebung

[...]

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Details

Title
Entrepreneurship im Gesundheitssektor. Entwicklung eines innovativen Geschäftsmodells für gesunde Ernährung im Fitnessstudio LifePark Max
College
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Course
Unternehmertum
Grade
1,3
Author
Franzisca Meierbeck (Author)
Publication Year
2022
Pages
11
Catalog Number
V1612573
ISBN (eBook)
9783389155837
Language
German
Tags
Unternehmertum Geschäftsmodell Value Proposition Canvas Business Model Canvas Analyse
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Franzisca Meierbeck (Author), 2022, Entrepreneurship im Gesundheitssektor. Entwicklung eines innovativen Geschäftsmodells für gesunde Ernährung im Fitnessstudio LifePark Max, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1612573
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