Diese Hausarbeit im Fach Pädagogik untersucht die Auswirkungen von schülerzentrierten und lehrerzentrierten Unterrichtseinstiegen auf die Motivation von Schülerinnen und Schülern. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich unterschiedliche Einstiegsformen auf Aufmerksamkeit, Spaß, Neugier und Relevanz auswirken und welche Rolle sie für die aktive Beteiligung im Unterricht spielen.
Die empirische Untersuchung wurde in einer 5. Klasse mit 20 Schüler:innen durchgeführt. Über mehrere Stunden hinweg wurden verschiedene Unterrichtseinstiege getestet und mithilfe von Pre- und Posttests sowie ergänzenden Beobachtungen ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen: Schülerzentrierte und handlungsorientierte Einstiege steigern Motivation und Beteiligung deutlich, während lehrerzentrierte Einstiege meist geringere Wirkung entfalten. Besonders effektiv erwiesen sich alltagsnahe Methoden sowie der Einsatz digitaler Tools wie Kahoot-Quizze, die hohe Aktivierung und Lernfreude auslösten.
Die Arbeit verbindet theoretische Modelle der Motivationspsychologie (Smolka, Keller, Deci & Ryan) mit konkreter Unterrichtspraxis und liefert wertvolle Impulse für Lehrkräfte im Referendariat und für die Unterrichtsentwicklung. Sie macht deutlich, dass Motivation im Unterricht kein Zufallsprodukt ist, sondern durch gezielte methodisch-didaktische Entscheidungen aktiv gefördert werden kann.
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- Lena Vogel (Author), 2025, Schülermotivation: Vergleich von schüler- und lehrerzentrierten Unterrichtseinstiegen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1612519