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Ärztemobilität in Europa und Konsequenzen staatlichen Handelns

Am Beispiel der Länder Deutschland, Großbritannien, Schweden und Österreich

Title: Ärztemobilität in Europa und Konsequenzen staatlichen Handelns

Master's Thesis , 2010 , 98 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Claudia Liebenberg (Author)

Politics - Topic: European Union

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Summary Excerpt Details

Weltweit gibt es Wanderungsbewegungen von Ärzten, welche auch innerhalb der EU eine große Rolle spielen. Ist die Abwanderung aus einem Land zu groß, droht die medizinische Unterversorgung der Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit, inwieweit Wanderungsbewegungen Hinweise auf Defizite im Gesundheitswesen geben können und welche Konsequenzen sich daraus für das staatliche Handeln ergeben.

Zunächst wird festgestellt, dass die EU mit ihren rechtlichen Grundlagen zur Personenfreizügigkeit und Sozialen Sicherheit viel für die Mobilität von Arbeitnehmern getan hat. Durch die Berufsanerkennungs-Richtlinie wurde die automatische Anerkennung des
ärztlichen Berufsabschlusses in den Mitgliedstaaten der EU forciert und die Mobilität vereinfacht. Das EURES-Netzwerk der Arbeitsverwaltungen der Mitgliedstaaten unterstützt die Mobilität ganz praktisch.

Mit Hilfe einer statistischen Bestandsaufnahme werden die ärztlichen Wanderungsbewegungen in Europa nachgezeichnet: Hauptauswanderungsregion ist Osteuropa, während Großbritannien, Irland und Skandinavien eher Einwanderungsregionen sind. Weitere Wanderungsbewegungen finden innerhalb Mitteleuropas sowie von dort nach Großbritannien und Skandinavien statt. Bezogen auf die ausgewählten Länder führen sie von Deutschland nach Großbritannien, Schweden und Österreich sowie von Österreich nach Deutschland.

Die Analyse zeigt, dass jedes der ausgewählten Länder verschiedene Push- und Pull-Faktoren für Ärzte aufweist. Diese entstehen durch unterschiedliche Gegebenheiten bezüglich Arbeitsmarkt,
Arbeitsbedingungen und allgemeinen Lebensbedingungen in Herkunfts- und Zielland. Der Staat kann diese Faktoren in unterschiedlichem Umfang beeinflussen.

In dreizehn qualitativen Interviews wurden diese Ergebnisse von betroffenen Ärzten bestätigt und ergänzt. Besonders die Bedeutung interkultureller Gegebenheiten als Pull-Faktoren, aber auch als Hindernisse der Mobilität konnten dabei herausgestellt werden.

Konsequenzen für Rahmenbedingungen und konkrete staatliche Maßnahmen werden nun abgeleitet, wie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Förderung der Mobilität durch Vermittlungsaktivitäten.

Das Gesamtfazit zeigt auf, dass die Ärztemobilität nicht nur Einwanderungsländern hilft kurzfristig Lücken der Gesundheitsversorgung zu schließen. Gleichzeitig eröffnet sie Auswanderungsländern die Chance, vorhandene Mängel im Vergleich zu anderen Gesundheitssystemen aufzudecken und sie in Folge dessen abzubauen.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Abbildungsverzeichnis
  • Abkürzungen und Akronyme
  • Abstract
  • Einleitung
    • Thematische Einführung
    • Fragestellung und Vorgehensweise
    • Länderauswahl
    • Abgrenzung und Begriffsbestimmungen
  • Institutioneller Rahmen der Mobilität innerhalb der EU.
    • Übersicht
    • Europarechtliche Grundlagen
    • Soziale Sicherheit
    • Das EURES-Netzwerk
    • Aktionsplan für berufliche Mobilität
    • Berufliche Anerkennung von Ärzten in der EU.
    • Fazit
  • Statistische Bestandsaufnahme der Ärztemobilität
    • Probleme der Datenbasis
    • Daten zur Europäischen Union
    • Daten zu den ausgewählten Ländern
    • Fazit
  • Ursachen der Ärztemobilität
    • Push- und Pull-Faktoren
    • Situation in Deutschland
      • Push-Faktoren
      • Pull-Faktoren
    • Situation in Großbritannien
    • Situation in Schweden
    • Situation in Österreich
    • Sonstige Länder
      • Griechenland
      • Polen
      • Schweiz
    • Fazit
  • Einfluss staatlichen Handelns auf die Ursachen von Wanderungsbewegungen
    • Arbeitsmarkt
    • Arbeitsbedingungen
    • Allgemeine Lebensbedingungen
    • Fazit
  • Mobilität aus Sicht betroffener Ärzte
    • Die Interviews - Grundlagen, Aufbau und Vorgehensweise
    • Auswertung und Analyse der Interviewaussagen
      • Gründe für den Weggang aus dem Herkunftsland
      • Gründe für das Zielland
      • Berufliche Anerkennung im Zielland
      • Hilfen bei der Mobilität in Herkunfts- und Zielland
      • Größte Hürden zu Beginn im Zielland
      • Vorschläge zur Verbesserung der Situation von Ärzten und Patienten
      • Interkulturelle Unterschiede
    • Fazit
  • Konsequenzen für das staatliche Handeln
    • Konsequenzen auf Europäischer Ebene
    • Konsequenzen für die Gestaltung der Rahmenbedingungen
    • Konsequenzen und Empfehlungen für konkrete Maßnahmen
    • Fazit
  • Gesamtfazit und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Masterarbeit befasst sich mit der Ärztemobilität in Europa und den Konsequenzen staatlichen Handelns. Im Fokus steht die Analyse der Ursachen und Auswirkungen der Mobilität von Ärzten innerhalb der Europäischen Union, insbesondere im Kontext des europäischen Binnenmarktes und der damit verbundenen Freizügigkeit.

  • Analyse der institutionellen Rahmenbedingungen der Ärztemobilität innerhalb der EU
  • Untersuchung der Ursachen der Ärztemobilität anhand von Push- und Pull-Faktoren
  • Bewertung der Auswirkungen von staatlichem Handeln auf die Mobilität von Ärzten
  • Beurteilung der Mobilität aus Sicht betroffener Ärzte
  • Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Situation von Ärzten und Patienten

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung führt in das Thema der Ärztemobilität in Europa ein und definiert die Fragestellung sowie die Vorgehensweise der Arbeit. Zudem werden die ausgewählten Länder und die verwendeten Begriffsbestimmungen erläutert.
  • Kapitel 2 analysiert den institutionellen Rahmen der Mobilität innerhalb der EU, beleuchtet die europarechtlichen Grundlagen, die soziale Sicherheit und das EURES-Netzwerk. Des Weiteren werden der Aktionsplan für berufliche Mobilität sowie die berufliche Anerkennung von Ärzten in der EU betrachtet.
  • Kapitel 3 präsentiert eine statistische Bestandsaufnahme der Ärztemobilität, wobei die Datenbasis und die Daten zur Europäischen Union und den ausgewählten Ländern vorgestellt werden.
  • Kapitel 4 untersucht die Ursachen der Ärztemobilität, indem Push- und Pull-Faktoren analysiert und die Situation in den ausgewählten Ländern Deutschland, Großbritannien, Schweden und Österreich sowie in anderen Ländern wie Griechenland, Polen und der Schweiz beleuchtet werden.
  • Kapitel 5 beleuchtet den Einfluss staatlichen Handelns auf die Ursachen der Wanderungsbewegungen, indem die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Arbeitsbedingungen und die allgemeinen Lebensbedingungen betrachtet werden.
  • Kapitel 6 stellt die Mobilität aus Sicht betroffener Ärzte dar, indem die Ergebnisse qualitativer Interviews mit Ärzten, die sich im Ausland niedergelassen haben, vorgestellt werden. Die Interviews fokussieren auf die Gründe für den Weggang aus dem Herkunftsland, die Gründe für die Wahl des Ziellandes, die berufliche Anerkennung im Zielland, die Hilfen bei der Mobilität, die größten Hürden zu Beginn im Zielland, Vorschläge zur Verbesserung der Situation sowie interkulturelle Unterschiede.

Schlüsselwörter

Die Arbeit behandelt die Themen Ärztemobilität, Europäische Union, Freizügigkeit, Arbeitsmarkt, Arbeitsbedingungen, staatliches Handeln, Push- und Pull-Faktoren, berufliche Anerkennung, qualitative Interviews, interkulturelle Unterschiede.

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Details

Title
Ärztemobilität in Europa und Konsequenzen staatlichen Handelns
Subtitle
Am Beispiel der Länder Deutschland, Großbritannien, Schweden und Österreich
College
Berlin School of Economics and Law
Grade
1,3
Author
Claudia Liebenberg (Author)
Publication Year
2010
Pages
98
Catalog Number
V161066
ISBN (eBook)
9783640758692
ISBN (Book)
9783640759095
Language
German
Tags
Ärzte Europa Mobilität Ärztemobilität Deutschland Großbritannien Schweden Österreich EU Europäische Union EURES Berufliche Anerkennung Wanderungsbewegung Arbeitsmarkt Arbeitsbedingungen Push-Faktor; Pull-Faktor; Arzt Patienten Ärztemangel GB Staatliches Handeln Interkulturelle Unterschiede Kulturelle Dilemmas
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Claudia Liebenberg (Author), 2010, Ärztemobilität in Europa und Konsequenzen staatlichen Handelns, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/161066
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