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Hugo von Hofmannsthals "Elektra" im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Max Reinhardt

Titel: Hugo von Hofmannsthals "Elektra" im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Max Reinhardt

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2005 , 26 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Harald Kienzler (Autor:in)

Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Hugo von Hofmannsthals „Elektra“ ist ein Drama, welches das Theater in radikaler Weise an seine Grenzen führt. Es bedeutete seinen Durchbruch auf der Bühne. Im Zentrum der Tragödie steht die Figur der Elektra, die nach ihrem ersten Auftritt zu Beginn des Stückes, die Bühne nicht mehr verlässt. Im Folgenden soll in groben Zügen angedeutet werden, inwiefern dieses Drama die für das Theater beschriebene Rolle spielt und wieviel Anteil auch die Arbeit des Regisseurs Max Reinhardt und der Hauptdarstellerin Gertrud Eysoldt an diesem Werk hatte. Es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass gerade die Begegnung mit diesen beiden Hofmannsthal erst zur Ausarbeitung des Stückes brachte. Die Grundfrage, die sich einem bei der Beurteilung des Dramas aufdrängt lautet: Wie lassen sich Elektras wahnsinniger Tanz und ihr Tod, die im sophokleischen Original nicht vorkommen erklären? Diese Arbeit verfolgt einen semiologischen Ansatz, beruhend auf dem Grundsatz der Theatersemiotik, dass das Theater der Ort ist, der alles zu Zeichen macht. Es sollen aber auch andere Ansätze zur Sprache kommen. Gerade Interpretationen, die sich vor allem auf den Zusammenhang des Stückes mit den „Studien über Hysterie“ von Freud und Breuer beziehen haben in der Diskussion über den Text immer wieder eine große Rolle gespielt. Auch das neue Verhältnis zur Antike, das unter anderem bei Bahr und Nietzsche formuliert wird und Nietzsches Beschäftigung mit dem Geschichtsbewusstsein sollen kurz zur Sprache kommen. Eine weitere wichtige Frage ist, welcher Bezug von „Elektra“ zur im Chandos-Brief formulierten Sprachkrise Hofmannsthals hergestellt werden kann. In diesem Text wird der Ausweg aus der Verzweiflung an der problematischen Beziehung zwischen Zeichen und Bezeichnetem in einer Sprache der „stummen Dinge“ gesucht. Auch im „Gespräch über Gedichte“ setzt sich Hofmannsthal mit dem Symbol auseinander. Gerade die Beschäftigung mit diesen Fragen legt einen semiologischen Ansatz nahe.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Einflüsse
    • Die ,,Studien über Hysterie"
    • Antiken-Diskurs
    • Tod der Tragödie?
    • Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben
  • Elektra als Zeichen
    • Elektras Tanz
    • Elektra als Verkörperung des Theaters
  • Die Zusammenarbeit mit Reinhardt
    • Hofmannsthals Nachdenken über die Bühne
    • Hofmannsthal und Reinhardt
    • Eysoldts Spiel
  • Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert Hugo von Hofmannsthals „Elektra" im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Max Reinhardt. Sie befasst sich mit den Einflüssen auf das Stück, insbesondere den "Studien über Hysterie" von Freud und Breuer, dem Antiken-Diskurs und der Sprachkrise Hofmannsthals. Darüber hinaus werden Elektra als Zeichen, Hofmannsthals Nachdenken über die Bühne und die Rolle von Reinhardt und Eysoldt beleuchtet.

  • Die Rezeption des Stückes im Kontext der Psychoanalyse Freuds und Breuers
  • Die Rolle des Mythos und der Antike in Hofmannsthals Werk
  • Die Beziehung von „Elektra" zur Sprachkrise und zur symbolischen Bedeutung des Theaters
  • Die Bedeutung der Zusammenarbeit von Hofmannsthal, Reinhardt und Eysoldt
  • Die Inszenierung von Elektras Figur als Verkörperung der Tragödie

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt „Elektra" als ein Drama vor, das die Grenzen des Theaters auslotet und die Rolle des Regisseurs und der Hauptdarstellerin bei der Entstehung des Werkes hervorhebt. Sie erläutert den semiologischen Ansatz der Arbeit und die Bedeutung der "Studien über Hysterie" für die Interpretation des Stückes.

1. Einflüsse

Die ,,Studien über Hysterie❝

Dieser Abschnitt beleuchtet die Relevanz der psychoanalytischen Einflüsse von Freud und Breuer auf „Elektra". Er hinterfragt die Interpretation des Stückes im Lichte des „Elektrakomplexes" und stellt die Frage, ob Hofmannsthal klinisches Material in bürgerliches Bildungstheater verwandelte. Der Abschnitt analysiert Elektra als Figur, die von ihrem Ich besessen ist und aufgrund ihrer Fixierung auf Rache ihr Weiterleben unmöglich macht.

2. Elektra als Zeichen

Elektras Tanz

Dieser Teil befasst sich mit der symbolischen Bedeutung von Elektras Tanz, der als eine zentrale Metapher des Stückes interpretiert werden kann. Er untersucht die Rolle des Tanzes als Ausdruck von Elektras emotionaler Verfassung und als Verkörperung ihrer obsessiven Rachegedanken.

3. Die Zusammenarbeit mit Reinhardt

Hofmannsthals Nachdenken über die Bühne

Dieser Abschnitt untersucht Hofmannsthals Reflexionen über die Bühne und die Inszenierung im Kontext der Zusammenarbeit mit Max Reinhardt. Er beleuchtet Hofmannsthals Ideen zur Verbindung von Text und Schauspiel und die Bedeutung der Bühnenästhetik für die Darstellung von Elektras emotionaler und psychischer Verfassung.

Schlüsselwörter

Hugo von Hofmannsthal, Elektra, Max Reinhardt, Psychoanalyse, Studien über Hysterie, Elektrakomplex, Antike, Theatersemiotik, Symbolismus, Sprachkrise, Bühnenästhetik, Inszenierung, Tragödie, Zeichen, Bedeutung.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Hugo von Hofmannsthals "Elektra" im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Max Reinhardt
Hochschule
Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Note
2,0
Autor
Harald Kienzler (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
26
Katalognummer
V161063
ISBN (eBook)
9783640743155
ISBN (Buch)
9783640743537
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hugo Hofmannsthals Elektra
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Harald Kienzler (Autor:in), 2005, Hugo von Hofmannsthals "Elektra" im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Max Reinhardt, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/161063
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