Ausgangslage der hier vorliegenden Arbeit ist eine Fallkonzeptualisierung und Therapieplanung anhand des Fallbeispiels der Borderline-Patientin "Frau S.". Dabei soll eine horizontale und vertikale Verhaltensanalyse durchgeführt und beispielhaft dargestellt werden. Ziel dieser Arbeit ist es die Fragestellung, warum insbesondere junge Frauen von der Borderline-Erkrankung betroffen sind, zu beantworten. Dazu werden im Theorieteil zunächst die wichtigsten theoretischen und empirischen Grundlagen erläutert. Es wird herausgearbeitet, was das Borderline-Syndrom genau ist, welche Symptome diese Erkrankung aufweisen kann und welche möglichen Entstehungsursachen vorhanden sind. Weiter wer den allgemeine Prävalenzraten in der Bevölkerung und spezifisch bei jugendlichen Männern und Frauen dargestellt. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden dann Mikro- und Makroanalysen anhand des Falles von Frau S. beispielhaft dargestellt und durchgeführt. Die Einzelfallanalyse beginnt mit einer Makroanalyse, in der die biographischen Lernerfahrungen des Patienten erarbeitet werden. Dabei wird ein Zusammenhang zu dem bio-psycho-sozialen-Krankheitsmodell her gestellt und mögliche disponierende, auslösende und aufrechterhaltende Faktoren diskutiert, wobei Belastungen bzw. Stressoren und Ressourcen gegenüber gestellt werden. Anschließend an die Makroanalyse wird die Mikroanalyse anhand des SOR(K)C-Modells erläutert. Den Abschluss dieser Arbeit bildet im Diskussionsteil die kritische Reflexion zur Thematik. Dabei werden wichtige Handlungsempfehlungen zur Prävention von Borderline abgeleitet. Die Arbeit schließt mit einem Fazit ab.
- Arbeit zitieren
- Niclas Gallwitz (Autor:in), 2023, Borderline-Syndrom bei jungen Frauen. Horizontale und vertikale Verhaltensanalysen an einem Fallbeispiel, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1590585