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Die Globalisierung der Poliswelt

Title: Die Globalisierung der Poliswelt

Essay , 2021 , 3 Pages , Grade: 1,8

Autor:in: Romy Zhang (Author)

World History - Antiquity

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Summary Excerpt Details

Ein Überblick über das Leben in den hellenistischen Poleis und ihre Verflechtungen untereinander.

Bereits in den Poleis der hellenistischen Zeit lassen sich bereits Tendenzen für eine Globalisierung beobachten. Hierbei handelte es sich um Verflechtungsprozesse mit hoher Dynamik - es entstanden vielfältige Kontakte zwischen den einzelnen Poleis sowie deren Eliten. Im Hellenismus wurden immer mehr Städte gegründet, die ähnliche Verflechtungen angestrebten, wie sie bereits in archaischer Zeit existierten. Zusammenschlüsse unter den Poleis kamen häufig vor, wobei man kann sogar von einer Korinäe sprechen kann – einem gemeinsamen Raum in Bezug auf Politik, Handel und Sprache. Dadurch entstand ein geschlossener Kommunikationsraum im östlichen Mittelmeer, der über Kleinasien bis nach Ägypten reichte und damals die Hälfte des von antiken Kulturen bewohnten Raumes darstellte.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Die Globalisierung der Poliswelt
  • Zusammenschlüsse von Poleis
  • Der Austausch von Richtern
  • Asylie und Heiligtümer
  • Verflechtung auf verschiedenen Ebenen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Globalisierungstendenzen in der hellenistischen Poliswelt. Sie analysiert die vielfältigen Verflechtungsprozesse zwischen den einzelnen Poleis und deren Auswirkungen auf Politik, Recht und Kultur.

  • Zusammenschlüsse von Poleis und deren rechtliche Rahmenbedingungen
  • Der Austausch von Richtern als Zeichen gemeinsamer Rechtsvorstellungen
  • Die Bedeutung von Asylie und Heiligtümern für die Vernetzung der Poliswelt
  • Die Rolle mythischer Überlieferungen zur Stärkung der Verbindungen zwischen Poleis
  • Die Vorteile und Folgen der inter-polis Verflechtungen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Globalisierung der Poliswelt: Bereits in der hellenistischen Zeit zeigten sich dynamische Verflechtungsprozesse zwischen den Poleis, mit vielfältigen Kontakten zwischen Städten und Eliten. Die Gründung neuer Städte, die ähnliche Verflechtungen anstrebten, sowie häufige Zusammenschlüsse, teilweise sogar unter Bildung gemeinsamer Räume (Korinäe) in Politik, Handel und Sprache, führten zu einem geschlossenen Kommunikationsraum im östlichen Mittelmeer. Diese Kooperationen beinhalteten die Verschmelzung mehrerer Gemeinwesen zu einem neuen, wobei die Eigenständigkeit der beteiligten Poleis – teilweise temporär – aufgegeben wurde. Die Größe solcher Verbünde konnte bis zu 40 Poleis umfassen.

Zusammenschlüsse von Poleis: Die Zusammenschlüsse wurden durch aufwändig ausgehandelte Verträge geregelt, die den Poleis auch die Möglichkeit der späteren Eigenständigkeit einräumten. Diese Abkommen legten detailliert die Rahmenbedingungen für die Verschmelzung fest, inklusive gleichwertigen Bürgerrechts für alle Beteiligten, einer Freund-Feind-Klausel und Regelungen zur gegenseitigen Unterstützung, Teilnahme an kultischen Handlungen und Zugang zu Diensten. Manche Bestimmungen galten sofort, andere erst nach Ablauf einer festgelegten Zeit.

Der Austausch von Richtern: Die geringe Einwohnerzahl hellenistischer Poleis machte die Rechtsprechung sensibel, da Richter und Prozessbeteiligte sich oft persönlich kannten. Dies erschwerte eine neutrale Rechtsprechung und führte zu Vertrauensverlust in der Bevölkerung. Um dies zu umgehen, wurden Gastrichter aus anderen Städten angefordert, deren Urteile bindend waren. Dies deutet auf weitgehend gleiche Rechtsvorstellungen hin, da nur eine Einarbeitung in lokale Bestimmungen nötig war. Die Gastrichter wurden für ihre Dienste geehrt und finanziell unterstützt.

Asylie und Heiligtümer: Die Anerkennung der Asylie von Heiligtümern spielte eine wichtige Rolle. Um den unverletzlichen Status eines Heiligtums zu erlangen, wurden Gesandte in verschiedene Poleis geschickt, um Urkunden zur Anerkennung der Asylie zu erhalten. Je mehr Urkunden eine Polis besaß, desto angesehener war ihr Heiligtum.

Verflechtung auf verschiedenen Ebenen: Die antike Poliswelt war auf verschiedenen Ebenen verflochten. Mythische Überlieferungen, die Verwandtschaft zwischen Poleis betonten, stärkten diese Verbindungen, wie zahlreiche Inschriften bezeugen. Die Zusammenschlüsse profitierten von gegenseitigem Wissen und Schutz, nach dem Prinzip „Zusammen ist man stark“.

Schlüsselwörter

Hellenistische Poliswelt, Globalisierung, Zusammenschlüsse, Verflechtung, Rechtsprechung, Gastrichter, Asylie, Heiligtümer, mythische Überlieferungen, Korinäe.

Häufig gestellte Fragen

Worum geht es in der Analyse der Globalisierungstendenzen in der hellenistischen Poliswelt?

Die Arbeit untersucht die Globalisierungstendenzen in der hellenistischen Poliswelt und analysiert die vielfältigen Verflechtungsprozesse zwischen den einzelnen Poleis und deren Auswirkungen auf Politik, Recht und Kultur.

Welche Themenschwerpunkte werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Zusammenschlüsse von Poleis und deren rechtliche Rahmenbedingungen, der Austausch von Richtern als Zeichen gemeinsamer Rechtsvorstellungen, die Bedeutung von Asylie und Heiligtümern für die Vernetzung der Poliswelt, die Rolle mythischer Überlieferungen zur Stärkung der Verbindungen zwischen Poleis sowie die Vorteile und Folgen der inter-polis Verflechtungen.

Was waren Korinäe?

Korinäe waren gemeinsame Räume, die durch Zusammenschlüsse von Poleis in Politik, Handel und Sprache entstanden sind.

Wie wurden Zusammenschlüsse von Poleis geregelt?

Die Zusammenschlüsse wurden durch aufwändig ausgehandelte Verträge geregelt, die den Poleis auch die Möglichkeit der späteren Eigenständigkeit einräumten. Diese Abkommen legten detailliert die Rahmenbedingungen für die Verschmelzung fest, inklusive gleichwertigem Bürgerrecht für alle Beteiligten, einer Freund-Feind-Klausel und Regelungen zur gegenseitigen Unterstützung, Teilnahme an kultischen Handlungen und Zugang zu Diensten.

Warum wurden Gastrichter aus anderen Städten angefordert?

Gastrichter aus anderen Städten wurden angefordert, um die Rechtsprechung zu neutralisieren, da die geringe Einwohnerzahl hellenistischer Poleis die Rechtsprechung sensibel machte, da Richter und Prozessbeteiligte sich oft persönlich kannten. Um dies zu umgehen, wurden Gastrichter aus anderen Städten angefordert, deren Urteile bindend waren.

Welche Rolle spielte die Anerkennung der Asylie von Heiligtümern?

Die Anerkennung der Asylie von Heiligtümern spielte eine wichtige Rolle bei der Vernetzung der Poliswelt. Um den unverletzlichen Status eines Heiligtums zu erlangen, wurden Gesandte in verschiedene Poleis geschickt, um Urkunden zur Anerkennung der Asylie zu erhalten. Je mehr Urkunden eine Polis besaß, desto angesehener war ihr Heiligtum.

Wie waren die antiken Poleis miteinander verflochten?

Die antiken Poleis waren auf verschiedenen Ebenen verflochten. Mythische Überlieferungen, die Verwandtschaft zwischen Poleis betonten, stärkten diese Verbindungen, wie zahlreiche Inschriften bezeugen. Die Zusammenschlüsse profitierten von gegenseitigem Wissen und Schutz.

Was sind einige Schlüsselwörter im Zusammenhang mit der hellenistischen Poliswelt?

Einige Schlüsselwörter sind: Hellenistische Poliswelt, Globalisierung, Zusammenschlüsse, Verflechtung, Rechtsprechung, Gastrichter, Asylie, Heiligtümer, mythische Überlieferungen, Korinäe.

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Details

Title
Die Globalisierung der Poliswelt
College
LMU Munich  (Geschichte)
Course
Die hellenistische Polis
Grade
1,8
Author
Romy Zhang (Author)
Publication Year
2021
Pages
3
Catalog Number
V1588078
ISBN (eBook)
9783389132340
Language
German
Tags
polis antike altes griechenland hellenistisch antikes rechtssystem und verträge austausch von richtern asylie eines heiligtums militärischer beistand verflechtung schutz zusammenschluss
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Romy Zhang (Author), 2021, Die Globalisierung der Poliswelt, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1588078
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