In dieser Hausarbeit werden die Cyberstrategien von USA, China und Deutschland verglichen.
Warum ziehen Staaten unilaterales Vorgehen internationaler Kooperation bei ihren Cyberstrategien vor?
Eine Dokumentenanalyse der Cyberstrategien von Deutschland, China und den USA soll zunächst untersuchen, ob die ausgewählten Staaten tatsächlich unilateral vorgehen und welche Motive dahinterstehen. Für die Dokumentenanalyse wird im ersten Schritt eine Hypothese entwickelt. Die Hypothese soll aus der Literatur und dem Neorealismus abgeleitet werden. Im zweiten Schritt wird eine Dokumentenanalyse durchgeführt. Abschließend wird die zuvor aufgestellte Hypothese an den Ergebnissen der Dokumentenanalyse geprüft.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theorie
- 2.1 Definition Cyberstrategien
- 2.2 Definition unilaterales Vorgehen - multilaterales Vorgehen
- 2.3 Definition Neorealismus
- 2.4 Herleitung der Forschungshypothese
- 3. Empirie
- 3.1 Überprüfung der Forschungshypothese
- 3.2 Auswertung der Dokumentenanalyse
- 3.2.1 Code eins: Nationale Souveränität und Kontrolle (C1)
- 3.2.2 Code zwei: Misstrauen gegenüber internationalen Kooperationen (C2)
- 3.2.3 Code drei: Präventive Unabhängigkeit (C3)
- 3.3 Abweichende Befunde: Tendenzen zur Multilateralität
- 3.4 Erklärung durch Neorealismus
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Frage, warum Staaten unilaterales Vorgehen internationaler Kooperation bei ihren Cyberstrategien vorziehen. Durch eine Dokumentenanalyse der Cyberstrategien Deutschlands, Chinas und der USA wird analysiert, ob diese tatsächlich unilateral handeln und welche Beweggründe dahinterstehen. Die Arbeit leitet aus der Literatur und dem Neorealismus eine Hypothese ab, die anhand der Ergebnisse der Dokumentenanalyse überprüft wird.
- Definition und Abgrenzung von Cyberstrategien, unilateralem und multilateralem Vorgehen.
- Analyse der Cyberstrategien ausgewählter Staaten (Deutschland, China, USA).
- Überprüfung einer aus dem Neorealismus abgeleiteten Hypothese.
- Identifikation der Motive für unilaterales Handeln in der Cyberpolitik.
- Diskussion möglicher abweichender Befunde und Tendenzen zur Multilateralität.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die aktuelle, schnelllebige Entwicklung von Technologien und die zunehmende Bedrohungslage im Bereich der Cybersicherheit heraus. Sie verweist auf das Fehlen formaler Abkommen und starker Normen im Umgang mit Cyberbedrohungen und formuliert die Leitfrage der Arbeit: Warum ziehen Staaten unilaterales Vorgehen internationaler Kooperation bei ihren Cyberstrategien vor? Die Arbeit skizziert die Methodik: Entwicklung einer Hypothese basierend auf Literatur und Neorealismus, Durchführung einer Dokumentenanalyse und abschließende Überprüfung der Hypothese anhand der Analyseergebnisse. Die Auswahl der Staaten Deutschland, China und USA ist begründet, aber nicht näher erläutert.
2. Theorie: Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es beginnt mit der Definition von "Cyberstrategien" durch die separate Betrachtung von "Cyber" (bezogen auf Computer und Internet) und "Strategie" (Verfolgung langfristiger Ziele unter Berücksichtigung verschiedener Handlungsalternativen und Ressourcen). Es folgt eine klare Definition von unilateralem und multilateralem Vorgehen, wobei der Multilateralismus als Koordination nationaler Politik zwischen drei oder mehr Staaten definiert wird, im Gegensatz zum unilateralen Vorgehen eines einzelnen Staates. Der Neorealismus wird als theoretischer Rahmen eingeführt, aber seine konkrete Ausgestaltung bleibt für spätere Kapitel vorbehalten. Das Kapitel endet mit der Ableitung der Forschungshypothese, die ebenfalls erst später explizit genannt wird.
Schlüsselwörter
Cyberstrategien, unilaterales Vorgehen, multilaterales Vorgehen, Neorealismus, Internationale Kooperation, Nationale Souveränität, Cyberpolitik, Dokumentenanalyse, Deutschland, China, USA.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema dieses Dokuments?
Dieses Dokument ist eine Sprachvorschau, die ein Inhaltsverzeichnis, Zielsetzungen und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter enthält. Es analysiert Cyberstrategien im Kontext von unilateralem und multilateralem Vorgehen, insbesondere im Hinblick auf Deutschland, China und die USA.
Was sind die Hauptthemen dieses Dokuments?
Die Hauptthemen sind Cyberstrategien, unilaterales vs. multilaterales Vorgehen, die Anwendung des Neorealismus auf Cyberpolitik, nationale Souveränität und die internationale Kooperation im Cyberspace.
Welche Länder werden in der Dokumentenanalyse untersucht?
Deutschland, China und die USA werden in der Dokumentenanalyse ihrer jeweiligen Cyberstrategien untersucht.
Was ist das Ziel der Arbeit laut Zielsetzung und Themenschwerpunkte?
Die Arbeit untersucht, warum Staaten unilaterales Vorgehen internationaler Kooperation bei ihren Cyberstrategien vorziehen. Es wird analysiert, ob diese tatsächlich unilateral handeln und welche Beweggründe dahinterstehen. Eine Hypothese wird aus der Literatur und dem Neorealismus abgeleitet und anhand der Ergebnisse der Dokumentenanalyse überprüft.
Welche Codes werden in der Dokumentenanalyse verwendet?
Die Codes, die in der Dokumentenanalyse verwendet werden, sind:
- Code eins: Nationale Souveränität und Kontrolle (C1)
- Code zwei: Misstrauen gegenüber internationalen Kooperationen (C2)
- Code drei: Präventive Unabhängigkeit (C3)
Welche Schlüsselwörter werden in der Arbeit verwendet?
Die Schlüsselwörter sind: Cyberstrategien, unilaterales Vorgehen, multilaterales Vorgehen, Neorealismus, Internationale Kooperation, Nationale Souveränität, Cyberpolitik, Dokumentenanalyse, Deutschland, China, USA.
Was wird im Theorieteil definiert?
Im Theorieteil werden "Cyberstrategien", "unilaterales und multilaterales Vorgehen" sowie "Neorealismus" definiert.
Was ist das zentrale Forschungsinteresse der Arbeit?
Das zentrale Forschungsinteresse ist die Frage, warum Staaten in ihren Cyberstrategien eher unilaterale als multilaterale Ansätze verfolgen.
- Arbeit zitieren
- Johanna Blei (Autor:in), 2024, Cyberkriege. Cyberstrategien verschiedener Staaten im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1576103